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   power and terror   noam chomsky gespräche nach 9/11
    regie john junkerman, japan 2002

intellektuelle werdn gern und oft vaorscht, aba noam chomsky hat echt was zu sagen und das sogar mit witz und leichtigkeit, power und terror ist eigentlich sehr traurig und ernst, der tod vieler menschen, nicht nur amerikanern
    "auf der ganzn welt haben die regierungen den 11.september als möglichkeit erkannt, um oftmals harte und repressive programme durchzusetzen. programme, die ihr volk entweder ablehnte oda mit denen die menschen nicht besondas glücklich werden würdn. aba die sie so durchsetzen konnten, indem sie den moment von angst und druck genutzt habm. und auch durch den apell an eine art falschen patriotismus, der sich in loyalität und unterwerfung ausdrückt. machtsysteme haben diese tendenzen."

"die phrase "krieg gegen terrorismus" sollte immer in anführungszeichen stehen, weil krieg gegen terrorismus nicht möglich ist. (anm. ein ewiges gschäft) weil er von einem der schlimmsten terrorstaaten der welt geführt wird. tatsächlich wird er vom einzigen staat der welt geführt, den höchste internationale stellen des internationalen terrorismus beschuldigen, zb der internationale gerichtshof. wenn wir einfach über krieg gegen terror sprechen, verspotten wir uns selbst. es ist kein krieg gegen terrorismus, es ist etwas anderes."

"lateinamerika war das häufigste ziel von us-terrorismus, aus einfachen gründen. es ist nahe. und es ist interessant, die reaktion der lateinamerikanischen presse auf die gräuel des 11. september zu sehen.
"furchtbar grausam, wir müssen die vabrecher fangen,"...aba ständig gab es kleine fußnoten, zb sagte in panama die presse: "ja, es war grausam, aba wir kennen das auch" sie meinten die bomben auf das viertel el chorrillo durch george busch senior. wie sie sagen, wurden dabei üba 3000 menschen inden armenviertel getötet. das war 1989 während der so genannten operation just cause
."

"die universität der jesuiten in nicaragua gibt eine der größten fachzeitschriften der region, envio, heraus. dort wurden die gräuel des 11. september als armageddon bezeichnet. genau so schrecklich, dann fügten sie hinzu: wir hatten unser eigenes armageddon, die ermordung zehntausender von menschen, die verwüstung des landes. das sich vielleicht nie wieder erholt. nun ist es das zweitärmste land der welt. für diese verbrechen, für internationalen terrorismus, wurden die usa angeklagt durch den internationalen gerichtshof."

"nach dem 11. september tat ein teil der presse, was sie tun sollten, besonders das wall street journal. sie haben sich in der region umgehört, um eine antwort auf george bushs wehleidige frage zu finden: "warum hassen sie uns, da wir doch so gut sind" lachen im auditorium
wie kann es sein? sogar bevor er die frage stellte, hatte das wall street journal einige antworten. sie taten, was sie tun sollten: sie machten ein meinungsbild der region
"

"jeder will den terrorismus stoppen. der einfache weg: hör auf mitzumachen (anm willst du eine bessare welt, werde ein bessara mensch) fast alle regierungen haben sich ein bein ausgerissen und sind der us geführten koalition beigetreten, alle aus eigenen motiven. vielleicht der erstaunlichste fall die türkei, und es sagt etwas aus üba westliche intellektuelle. türkische truppen sind jz in kabul, oda bald, bezahlt durch die usa, um im krieg gegen den terror zu kämpfen. warum bieten die türken truppen an? sie haben als erstes land den usa truppen für afghanistan angeboten, und sie sagten auch warum. es war aus dankbarkeit. die usa waren auch das einzige land, daß sie massiv unterstütze in den letzten jahren bei ihren eigenen terrorakten im südosten der türkei. wir reden nicht vom altertum. es passiert jetzt und heute. einige der übelsten gräueltaten fanden in den 1990ern statt, und es war viel übler als das, wofür milosevic im kosovo angeklagt wurde. zur selben zeit im südosten der türkei gegen ein viertel der bevölkerung, kurden, die schrecklich unterdrückt wurden. millionen wurden aus ihren häusern verjagt, tausende dörfer zastörrt, zehntausende getötet, jede mögliche art barbarischer folter. clinton hat waffen hineingepumpt. die türkei erhielt die meisten waffen der welt, außer israel und ägypten. und sie waren sehr dankbar, daß die usa sie so gut in ihrem massiven staatsterror unterstützt haben. als belohnung kämpfen sie jz im krieg gegen den terror. "heute nachmittag in einem interview mit einer großen deutschen zeitschrift sagte ich, was auch sie wissen mußten, nämlich daß die usa der hauptfinanzier der türkei waren.deutschland kam danach. was soll das? jeder will den terrorismus stoppwn. ein wirklich einfacher weg: hört auf, mitzumachen. allein das wird den terrorismus inder welt enorm reduzieren."

"als die briten noch weltmachtwaren, gab es die idee gegen kurden, afghanen giftgas einzusetzen. churchill:" ich verstehe diese empfindlichkeit nicht wegen des gebrauchs von giftgas gegen unzivilisierte stämme. es wird "lebhaften terror" verursachen und britisches leben retten. wir müssen alle mittel nutzen, die wir haben"

" prinz abdullah aus saudia arabia war hier (usa) und wollte die us-führung überzeugen ihre unterstützung für israels gewalt zu reduzieren. abdullah sagte, es wird einen aufstand inder arabischen welt geben, der sehr gefährlich für eure eigenen interessen ist, zb erdöl. prinz abdullah wurde gesagt, inder new york times nachzulesen, "shau was wir im irak während desert storm gemacht haben. jz sind wir 10x so stark. wenn du sehen willst, wie stark dann shau, was wir eben in afghanistan getan haben. dafür ist es da. es zeigt dir, was dir passiert, wenn du uns herausforderst. wenn du nicht machst, was wir dir sagen, wirst du pulverisiert. uns ist egal, was du denkst oda sagst". das ist nicht gut für die welt auch nicht für die menschen in den vereinigten staaten."

"afghansistan ist nicht das einzige land dem wir (usa) reperationszahlungen schulden, aba es ist eines."

" damals zu beginn des vietnamkriegs war es unmöglich, sich nicht zu engagieren. der krieg begann für die usa 1950, von 1954 bis 1960 unterstützen die usa dort eine art terror-regime im stil von lateinamerika. sie töteten 60-70000 menschen. es gab keinen protest. null. als kennedy kam, haben sie es verschärft, und sehr schnell wurde es ein direkter us-angriff. imma noch kein protest.
in den frühen 60ern wollte niemand eine petition unterschreiben. niemand kam zu versammlungen. ich weiß es noch, wir organisierten veranstaltungen, einige studenten und andere interessierte. man mußte ein halbes dutzend themen zusammenfassen - vietnam, venezuela, iran und noch mehr, dann kamen eventuell mehr menschen als die veranstallter. 1965, 1966 wurde es ein großes thema. auf proteste reagierte man hart. zb hier in bosten, eine sehr liberale stadt, aber wir durften nicht öffentlich gegen den krieg protestieren. es gab brutale attacken gegen uns. die redner wurden nur durch einige hundert staatspolizisten davor geschützt, umgebracht zu werden. die angriffe auf die demonstranten wurden inda liberalen presse begrüßt. ich erinnere mich, daß meine frau mit unseren zwei kleinen kids auf eine frauendemonstration ging.
da wurden keine steine geworfen, sie gingen nur mit den kindern umher. das war in concord, ein ruhiger vorort der oberen mittelklasse. sie wurden attakiert mit konservendosen und tomaten,.. das hielt man für richtig. erst 1966 gab es benug veränderung und eine bedeutende öffentliche opposition. fünf jahre nachdem der krieg began. da randalierten bereits hunderttausende amerikanische soldaten in süd-vietnam. der krieg breitete sich bis indochina aus. und niemand weiß, wieviele menschen starben, niemand hat sie gezählt.
wir kennen nicht die vietnamesischen verluste. für die usa kennen wir sie bis auf den letzten mann, aba niemand weiß, wieviele vietnamesen starben
."

chomsky ist ein beliebter und gefragte redener (taubstummenübersetzung bei den vorträgen), 21.3.2002, berkeley, california, 3000 karten waren in 6 stunden ausverkauft!!!!!!!!!!!!!!!!

                  our home was richer with the sense of freedom chomsky`s visit helped us reach.
                                                      agio pereira, east timor relief association

                  noam is one of the most significant challengers of unjust power and delusions
                                                      edwar daid, professor, columbia university

                  everything politics is, chomsky isn`t. he takes you where few dare to treat
                                                      jerry brown, mayor of oakland, california

tolles archiv über noam chomskys artikel, bücher,...



wer die freiheit aufgibt, um sichaheit zu gewinnen, wird am ende beides valieren

benjamin franklin, 1706 - 1790 eina der gründungsväta der usa

"PEACE SELLS BUT WHO´S BUYING?"megadeth

"mein sohn ist soldat. es ist durchaus legitim, mit eina armee das land zu verteidigen. mein sohn, und die kinder alla andren dürfen aber nicht geopfert werden, um andere lända zu untadrücken, oda ihnen eine uns genehme regierung aufzupfropfen. ein land, das gewalt als 1.mittl anwendet, is net bessa als die terroristen,.....es ist 1fach negativ zu denken. der krieg darf nicht in meinem namen geführt werden." valerie gardner, 37, anwältin, verkleidet als friedensfee      mehr zitate von amerikanan, die keinen krieg wolln

"Der Schutz der Ölversorgung aus dem Nahen Osten zählt fraglos zu unseren vitalen Interessen. Und zur Verteidigung dieser vitalen Interessen werden wir alle geeigneten Maßnahmen ergreifen - einschließlich militärischer Einsätze. Harald Brown, US-Verteidigungsminister unter Präsident Carter, 1979
     Die Regierung in Bagdad verstoße gegen die Sanktionen, lautete immer wieder über die Jahre einer der konkreten Vorwürfe Washingtons an die Adresse Bagdads.
Können Sie das aus Ihrer Beobachtung bestätigen?
Die Regierung in Bagdad hatte gar keine Wahl. Sie musste die Sanktionen brechen. Denn unter dem bestehenden Sanktionsregime bekommt die Regierung nicht einen Dollar Bargeld, um laufende Kosten zu decken. Der Rat hätte festlegen sollen, dass Bagdad fünf oder zehn Prozent der Erlöse aus dem Olverkauf zur Deckung der laufenden zivilen Kosten in bar erhält. Doch lediglich im UNO-Programm für den kurdischen Norden gab es eine informelle Absprache für eine so genannte Cash-Komponente.
Aber wie soll die Regierung in Bagdad ohne Bargeld die Gehälter ihrer Beamten bezahlen, wie die Infrastruktur aufrechterhalten, Krankenhäuser betreiben, Brücken reparieren? Niemand zahlt im Irak heute Steuern. Die Regierung musste also irgendwo Geld beschaffen. Und das geschah durch illegale Ölexporte über die Landesgrenzen oder durch Zuschläge, die Bagdad bei internationalen Ölhändlern erhob
"
zitiert aus: Irak-Chronik eines gewollten Krieges
Wie die Weltöffentlichkeit manipuliert und das Völkerrecht gebrochen wird
von Andreas Zumach und Hans von Sponeck (eh. Leiter des UN - Hilfsprogramms in Bagdad)
Kiepenheuer & Witsch 2. Auflage 2003 ISBN 3-462-03255-0
es funktioniert oft "die andan als die bösn" darzustelln, um vom eigenen "untatn" abzulenkn

     

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