| arbeit ist eine sucht, die
wie eine notwendigkeit aussieht, peter altenberg, öster.schriftstella,
1859-1919 COFFEIN
NIKOTIN ALKOHOL
crystal glossar
"ich hab fast alle
drogen ausprobiert, aba koks macht dich irre" courtney love
PSYCHOSIMULANTIEN: COFFEIN und NIKOTIN
COFFEIN: der weltweit beliebteste und meistkonsumierte
psychotrophe wirkstoff isin kaffe, tee, colagetränken, schoki, kakao enthaltn.
üba 80% der awaxsenen trinkn täglich zwischn 3-5 tassen kaffee.
farmakokinetik: bei orala aufnahme wird coffein schnell
resorbiert; innahalb von 30-45 minutn sind nennenswerte konzentrationen
im blutplasma areicht.coffein vateilt sich gleichmäßig in allen körpaflüßigkeitn.
farmakologische wirkungen: infolge da großhirnstimulationen
entstehn als früheste vahaltensbe1flußende effekte gesteigate aufmerksamkeit,
beschleunigta und klarara gedankenfluß, erhöhtes wachheitsgefühl, unruhe;
müdigkeit wird untadrückt, das bedürfnis nach schlaf stellt sich
erst vazögat ein. tätigkeitn, die eine gut abgestimmte feinmotorik oda
besondare arithmetische fähigkeiten valangen, unta umständn nachteiligt
be1flußt.
starka konsum (12 tassen, bzw 1,5 gramm coffein oda mehr am tag)
vaursachn intensivare effekte wie aregungs- u. angstzustände, zittan,
kurzatmigkeit, schlafstörungen.
letale (tödliche) dosis: ungefähr 10 gramm (entspricht 100 taßn
kaffee)
coffein hat eine leicht anregende wirkung auf das herz, steigat dessen
kontraktilität und auswurfleistung und aweitat die herzkranzgefäße. aufdie
hirngefäße übt coffein den gegenteiligen effekt aus, es verengt sie und
vamindat dadurch die hirnblutungen. diesa effekt kann bei kopfschmerzen,
insbesondare migräne, zu bemerkenswerten lindarung führen. herzrhythmusstörungen
nach coffeinkonsum sind nicht ungewöhnlich, doch nur selten schwerwiegend.
außadem wirkt coffein harntreibend, entspannt die bronchialmuskulatur
(antiasthmatisch) und ahöht die magnsäuresekretion.
wirkungsmechanismus: weitgehends aufgeklärt, die wirkung des coffein
geht auf seine bindung an adenosinrezeptoren und deren blockade.
wenn coffein die adenosinrezeptoren blockiert, ahöht sichda umsatz diesa
neurotransmitta. besondast ausgeprägt ist ein anstieg der aktivität dopaminergener
system.
coffeinismus (akute coffeinvagiftung) charakterisiert durch
zentralnervöse und perifäre symptome
zentralnervöse symptome: angst, schlafstörrungen, stimmungsändarungen
periphere symptome: herzrasn, bluthochdruck, herzrhythmusstörungen,
magen, darm beschwerden.
tolaranz und abhängigkeit: chronischa coffeinconsum "ist
oft mit gewohnheitsbildung und toleranz vabunden, und .. nach abbruch
der 1nahme kann ein entzugssyndrom entstehen."
in eina entsprechenden studie "beklagten sich die gewohnheitsmäßig starken
kaffetrinka unta den probanden, nachdem sie placebo erhalten hatten, am
nächsten morgen üba kopfschmerzen, benommenheit, müdigkeit, allgemeine
schlechte gemühtsvafaßung; hattn sie am vortag coffein ahaltnn, war
das nicht da fall".
solche entzugssymptome sind die leichtaren.
andare beobachtete symptome be1trächtign die intellektuelle und motorische
leistungen, konzentrationsschwierigkeitn, valangen (craving, stoffhunga)
nach coffein und weitare psychische beschwerdn.
da wohl üba 80% alla awaxsenen mehr als 200 milligramm coffein täglich
zu sich nehmen, kann man von eina nahezu universellen coffeinabhängigkeit
sprechen. jedoch scheint dies nur geringfügige folgen zu habm,...
"Geschichtliches
Lange bevor der erste Kaffee gebrüht wurde, wurden in Afrika die
Beeren des Kaffeestrauches als stimulierendes Anregungsmittel gekaut (ca.
im 6. Jh.).
Ein Ziegenhirte sah, wie seine Ziegen aufgeregt umhertollten,
nachdem sie vom Kaffeestrauch gefressen hatten. Er nahm einige der Bohnen
mit und übergab sie dem Priester des Dorfes. Der experimentierte
damit herum, bis er ihre stimulierende Kraft erfuhr und damit die langen
Gebete besser rezitieren konnte (MERCA-TANTE 1980: 171*). Der Kaffeegenuß
ist erstmals im 12. Jahrhundert für den Jemen erwähnt (MEYER
1965: 137).
Der Kaffee wurde von den afrikanischen Sufis, Angehörigen mystischer
Geheimgesellschaften im Islam, sehr geschätzt, denn er ermöglichte
ihnen, nächtelang ihren mystischen Ritualen zu frönen, ohne
einzuschlafen, und leichter die religiöse Ekstase zu erreichen. Die
Sufis und wandernden Derwische haben stark zur Verbreitung und Popularisierung
des Kaffees beigetragen.
Der Kaffee hat aufgrund seiner ökonomischen Bedeutung oft zu heftigen
Auseinandersetzungen und kriegerischen Aktionen geführt. In Puebla
(Mexiko) ist in den zwanziger und dreissiger Jahren wegen Kaffee ein regelrechter
»Hexenkrieg« ausgebrochen, bei dem über hundert Nahuat-indianer
starben (KNAB 1995*)
In Äthiopien und anderen afrikanischen Ländern werden auch
die getrockneten und/oder gerösteten Blätter des Kaffeestrauchs
zerkleinert, mit Wasser ausgekocht und mit etwas Milch versetzt, gesüßt
oder gesalzen getrunken. Ein Aufguß aus den Blättern oder Fruchthülsen
heißt in Äthiopien hoja und wird mit Milch getrunken
Rituelle Verwendung
In Ostafrika glaubt man, daß in den Kaffeebohnen Geister wohnen
und daß sie deswegen magische Kräfte in sich haben, die durch
Rituale und Beschwörungen nutzbar gemacht werden können.
Der arabischen Legende nach wurde
dem kranken Mohammed vom Erzengel Gabriel der erste Kaffee zur Genesung
gereicht (BRUNNGRABER 1952: 128*). Deshalb ist er heilig und wird
im Islam als Zeremonialtrank benutzt. In Swahililand wird bei allen religiösen
Riten, beim abendlichen Koranlesen und bei mitternächtlichen Gottesdiensten
in den Moscheen reichlich Kaffee getrunken (vermutlich, um bei dem Sermon
nicht einzuschlafen): »Das größte der islamischen
Feste an der Swahiliküste ist Maulidi al Nabi, das Geburtstagsfest
des Propheten. (...) Hierzu sammeln sich in den größeren Städten
Menschen aller ethnischen Gruppierungen und nehmen an den Prozessionen
durch die Stadt teil, die von Musikantengruppen angeführt werden
und religiöse Lieder zum Preise Muhammeds singen. Wenn es dunkelt,
treffen die Festzüge auf einem großen Platz vor einer Moschee
zusammen. Im Schein von Fackeln oder Glühbirnen, in den Duft von
Ubani (Weihrauch) gehüllt,
werden nun alle den Vorbetern bis tief in die Nacht lauschen, die die
Lebensgeschichte Muhammeds in Prosa oder Dichtung rezitieren. Hierbei
wird Gewürzkaffee ausgeschenkt und von allen Anwesenden getrunken.«
(SHEIKH-DILTHEY 1985: 255)
Für viele Menschen im Westen ist
das morgendliche Kaffeebereiten ein kleines, persönliches Ritual
geworden, um sich auf den Tag vorzubereiten.
Viele Kaffeetrinker sind vor dem Morgenkaffee auch »offiziell«
nicht ansprechbar, d.h., der Kaffee öffnet die Menschen für
die Welt
»Kaffee muß heiß sein wie die Hölle, schwarz wie
der Teufel,
rein wie ein Engel und süß wie die Liebe.« Sprichwort
Coffea arabica
Die letztgenannte Kulturform, die auch unter den Bezeichnungen Mokha oder
Moka bekannt ist, wurde auch als Varietät beschrieben: Coffea arabica
L. var. mokka GRAMER
Synonyme
Coffea laurifolia SALISB.
Coffea mauritiana HOST, non LAMK.
Coffea vulgaris MOENCH
Jasminum arabicum laurifolia DE Juss.
Volkstümliche Namen
Arabian coffee, Arabica coffee, Arabica-Kaffee, Arabischer Kaffee, Bergkaffee,
Bun (Jemen), Buna (»Wein«), Buni (Äthiopisch), Gabi,
Cafe, Cafeier, Cafeiro, Cafeto, Chia-fei (Chinesisch), Coffa, Coffee,
Coffee tree, Common coffee, Kaffeebaum, Kaffeepflanze, Kahawa (Swahili),
Kahwa (Arabisch), Kahwe (Türkisch), Kahweh, K'hoxweeh (Navajo), Koffie
(Holländisch), Kopi, Qahüa, Qahwa (Arabisch »Wein«),
Qahwe
Die Samen der reifen Früchte des Kaffeestrauches (Coffea arabica)
werden als Kaffeebohnen bezeichnet, obwohl sie gar keine Verwandtschaft
mit der Bohne haben.
zitiert aus Christian Rätsch Enzyklopädie der
psychoaktiven Pflanzen
Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen A T verlag
NIKOTIN: zusammen mit coffein und ethylalkohl
gehört nicotin zu den drei meistkonsumiertn psychotropen substanzen in
unsara gesellschaft. vor 30 jahren traten noch bekannte schauspiela und
sportla in reklamespots für zigaretten auf, heute wäre so etwas praktisch
undenkbar. zudem muß zigarettenwerbung inzwischen gesetzlich vorgeschriebenen
warnhinweise enthatlen. (zynische anmerkung: die warnhinweise be1drucken
ungemein). nach wie vor wird inda werbung von den gesundheitsgefahren
abgelenkt und der eindruck vamittlt, rauchen sei jugendlichen und abenteualich.
die tabakwerbung ist weitahin "trügarisch, vaführarisch, auf mindajährige
und kinda zugeschnittn." (anm. die werbung für alkohlhältige
getränke ebenso)
der typisch "chronische" zigarettenraucha raucht 10-50 zigaretten pro
tag.
nicotin ist lediglich eine von 4 000 vabindungen, die beida vabrennung
von tabak freigesetzt werdn. nicotin isfür die akutn farmakologischen
wirkungen des rauchens sowie für die abhängigkeit vaantwortlich. die unawünschtn
kardiovsaskulären, pulmonalen und krebserregenden langzeitwirkungen des
rauchens sind dagegen übawiegen aufdie zahlreichen andaren vabindungen
zurückzuführen, die im tabak enthalten sind, beziehungsweise bei dessen
vabrennung.
farmakokinetik: wie jarvik und schneider berichten, "wird
nicotin leicht von allen obaflächen im oda am körpa resorbiert, unta andrem
vonda lunge, mund, nasenschleimhaut, magen, darm trakt und da haut.
nicotin vateilt sich rasch und gleichmäßig im körpa, dringt schnell
ins gehirn, passiert die placentaschranke. es gelangt in alle körpaflüßigkeitn,
auch indie muttamilch. daher kannda gestillte säugling eine ebenso hohe
nicotinkonzentration im blut aufweisen wie die mutter.
die leba metabolisiert etwa 80-90% des oral oda durch rauchen zugeführten
nicotins, bevor es üba die niern ausgeschiedn wird. die eliminationshalbwertzeit
von nicotin beträgt bei einen chronischen raucha etwa 2stunden, sodaß
zur vameidung von entzugssymptomen (die unweigalich beim morgendlichn
aufwachen vaspürrt werdn) eine häufige vaabreichung der droge notwendig
ist.
farmakologische wirkungen: raucht man zum erstn mal, vaursacht
nicotin üblkeit, erbrechn, da es das brechzentrum im hirnstamm und sensorische
rezeptoren im magen anregt. gegenüba diesa wirkung entsteht rasch eine
tolaranz. tolaranz und abhängigkeit: nicotin azeugt zweiflos
sowohl körpaliche als auch psychische abhängigkeit. die pharmakologischen
und vahaltensbe1flußendn vorgänge, die die tabeksucht bedingen, sind denen
ähnlich, die der sucht nach drogen wie heroin und cocain unterliegn.
hört ein abhängiga mit dem rauchen auf, stellt sich ein entzugssyndrom
ein, dazu zählt: unbeherrschbares valangen (craving) nach nicotin,
reizbarkeit, angst, wut, konzentrationsschwierigkeitn, unruhe, ungeduld,
appetitzunahme und schlafstörungen. die entzugsfase kann sehr ausgeprägt
sein (anm. muß aba nicht ) und dauat oft mehrare monate.
die hartnäckigkeit eina zigarettenabhängigkeit wird anda tatsache deutlich,
daßes rauchern, die eine behandlung anderer drogen - oder alkohlprobleme
aufsuchen, häufig schwera fällt, mim rauchn aufzuhören, als den konsum
der andren drogn zu beendn.
zur jahundatwend setzt sigmund freud seine gewohnheit des zigarettenrauchens
(20 pro tag) bis zu seinem tode fort, trotz eina endlosn serie von oparationen
weegn krebs im mund und kiefabereich (der kiefa wurde vollständig entfernt),
trotz hartnäckiga herzprobleme, die durch das rauchen vaschlimmat wurdn,...
demgegenüba argumentieren da tabakindustrienahestehende wißnschaftla,
zigarettn sein ein hilfsmittl, das dem raucha notwendige und vorteilhafte
psychische wirkungen vaschafft,.....
...dabei im auge behalten, wes brot die jeweiligen autoren eßn.
staatliche maßnahmen: zuden widasprüchn inda politik zählt
etwa, daß einaseits üba die tabaksteua 1nahmen erzielt werd, andraseits
da tabakanbau sowohl inda eu als auch inden usa subventioniert wird.
(anm. hierzulande erzählte eine frau, die schmerzgrenze für
1 packal cigarettn liegt für sie bei 6 euro, weil sie eh so wenig
raucht)
therapie der nicotinabhängigkeit: die behandlung der nicotinabhängigkeit
umfaßt - wie bei alln abhängigkeitssyndromen - entzug, diagnose und therapy
etwaiga begeleitstörungen, reduzierung des valangens, rückfallprävention.
durch das rauchn von zigaretten mit niedrigm nicotingehalt läßt sich der
nicotinkonsum gewöhnlich nicht reduziern, daman ladiglich mehr raucht.
mit nicotinkaugummi kann ein raucha, der aufhören will, die nicotinzufuhr
so regulieren, daßa entzugssymptome vameidet (anm. hilfreich auch ein
im mund steck asatz).
"be
smart don´t start"
für
ein rauchfreies lebm
ÖSTERREICHISCHEs
RAUCHERTELEFON
"Der Preis für diese sagenhafte Leistung erstaunt - sie ist
kostenlos!
Die 0800-Nummern des Rauchertelefon sind kostenlos" ohnerauchen.de:
Rauchertelefon
""stellen raucha das rauchen ein, verbessern sich die lungenwerte
nach 2 wochen um 30%" wdw"
"vor ein paar monaten habe ich mit dem rauchen aufgehört.
mein körpa isma einfach zu wichtig und die zigaretten bringen mir
außa schafen absolut nichts. ich habe keine lust, späta
mal so eine gräuliche haut zu bekommen antonia, 15 jahre
"ich bin froh, dass mir das aufhören
so leicht gefallen ist. als ich mal erkältet war, habe ich die
zigaretten plötzlich ersatzlos gestrichen - und sie seitdam nie vermisst.
früha war rauchen für mich eine art belohnung, ein kleina luxus.
doch ich finde, dass zigaretten einfach nicht zu mir passen"
danny 26
"ich hasse den geruch von rauch und rege
mich ständig auf, weil meine mutta nicht von den zigaretten los kommt.
ich habe mit ihr schon vaschiedene deals ausgehandelt, aba sie hat sich
nie daran gehalten. (you cannot always trust your mother, lou reed) sie
kümmat sich viel zu wenig um ihre gesundheit und das macht mir sorgen.
deshalb muss ich ihr als tochter druck machen. ich hoffe sehr, daßsie
eines tages aufhören wird" lotta, 13 jahre
"ich war es plötzlich satt, füt
alles eine zigarette zu brauchen: sowohl wenn ich stress hatte als
auch um mich zu entspannen. es kam mir vor, als könne ich ihne rauchen
gar nicht richtig funktionieren. außadem war ich von dem gestank
ziemlich gepestet. als ich anfing zu rauchen, dand ich mich total cool.
jz frage ich micht, wie ich nur so idiotisch gewesen sein konnte. eines
tages habe ich mich fürs aufhören entschieden und meine letzte
zigarette geraucht. ich stand am meer und warf die kippe ins wasse. ich
vamisse absolut nix." christiane, 24
"es gibt zigaretten, die mir genuss bedeuten
- zum beispiel nach einem guten essen. doch die meisten rauche ich völlig
automatisch, aus reiner sucht und völlig ohne genuß. am liebsten
würde ich nur solche genußvollen zigaretten rauchen, aba das
klappt bei mir nicht. deshalbt sollte ich am besten ganz aufhören.
ich habe es schon oft probiert, aba imma wieda angefangen" maria
24
"in kneipen oda restaurants müßn
imma die nichtraucher nachgebm und den qualm atragn. ich finde das in
den usa sehr gut, daß vielaorts das rauchn gar nicht erlaubt ist"
ulrike, 16
"so langsam gebe ich die hoffnung auf,
daß meine eltern eines tages mit dem rauchen aufhören. ich
kann den rauch nicht ab, weil ich unta astnma leide. manchmal werde
ich richtig wütend, wenn sie drinnen qualmen, obwohl wir ausgemacht
haben, daß sie auf den balkon gehen sollen" jannek,
14
"ich bin die einzige in meina clique, die
nicht raucht. meine freund ziehen mich deshalb ständig
auf. bestimmt ärgat es die, daß sie mich nicht zum rauchen
kriegen. mittlaweile glaube ich, dass sie mich sogar etwas bewundan. ich
möchte ganz sicha nie mit so einen schornstein im gesicht herumlaufen
alice, 16
zum thema rauchen inda shwangashaft
"es ist fast perves seinen kind auf diese art zu shaden"
dr. kirch
"die hebamme sagte, der kleine man macht jz das durch, was
du nicht geshafft hast" gästin bei oli
geissen azählt, wie es kam, daß sie nachda geburt ihres
sohnes endlich zum rauchn auffhörte
Rauchende Eltern tuen ihren Kindern nichts Gutes
(anm u dennoch braucht´s noch viel aufklärungsarbeit)
Denn diese scheiden deutlich erhöhte Mengen des Nikotin-Abbauprodukts
Cotinin aus.
Wailoo und sein Team untersuchten den Urin von 104 Kindern im Alter von
12 Wochen.
Von diesen Säuglingen lebten 71 in Haushalten mit mindestens einem
rauchenden Elternteil. Ausgehend vom geometrischen Mittel, wies ihr Urin
im Schnitt 5,6 mal höhere Spiegel von Cotinin auf als der Urin rauchfrei
lebender Altersgenossen.
Das Wort Cotinin ist ein Anagramm von Nicotin zitiert
aus scienzz
"Das Nikotin hinterlässt aber in der Wirkung mit den entstehenden Giftstoffen auch Schäden: der Rauch reizt die Bronchien und löst dort eine Entzündung aus. Es dauert Jahre bis dies geschieht, ist aber dann nicht mehr umkehrbar! Das Immunsystem wird geschwächt, ....
Die Arterien verkalken und es entstehen Schlaganfälle, Herzinfarkte und Durchblutungsstörungen (z.B. das bekannte „Raucherbein“)" warumrauchen
tipps für die erste zeit -) du besiegst die nikotinsucht
bestimmt am besten, wenn du die vorteile des nichtrauchens am eigenen körpa
spürst -) spar das geld, das dir bleibt und leiste dir davon was
besondares. wenn du früha eine schachtl am tag geraucht hast, kommst du bereits
nach einem jahr auf üba 1000 (tausend) euro die zigaretten haben
glück. meist sind es langweiler, wie ärzte, lehrer oda eltan, die
schlecht üba sie reden. das macht kippen von vornherein sympathisch. raucher
sind oft vorbilda. ganz andas sieht es bei den lebensversicharungen aus. wer die
gesundheit durch sein verhalten gefährdet - wie raucher - muß höhere
vasicharungsprämien zahlen. die zigaretten abhängigen rauchen in
d-land jährlich rd 150 milljardn (1 000 000 000) kippen und zahlen rd 10
milljardn euro in form von steuan. damit ist die tabaksteua nachda minaralölsteua
die zweitwichtigste vabrauchasteua und liegt weit vor der alkoholsteua. das
aklärt vielleicht, wieso die europäische union imma noch den anbau
und die vaarbeitung von tabak mit ca 1 milljarde euro pro jahr fördert.
die deutsche zigarettenproduktion is weltweit die drittgrößte, hinta
den usa und japan. ein drittl deutscha zigaretten wird exportiert: gesundheitsförderung
"made in germany" anm "ich sage es einmal und ich
sage es wieda, demokraty funktioniert nicht" kent brockman, the simpsons,
jow und ich zitiere es einmal und ich zitiere es imma wieda, bei jeda gelegenheit
-) kippen - leben ohne zigaretten von achim wüsthof und verena
böning 2002 bei urban&fischer entdeckt im buchdepot, bei den
kindan. ich suche imma nach calvin und hobbes kippen - leben ohne zigarettengehört
in jedes klassenzimma ich fürchte nur hierzulande fehlt dazu das geld, denn
die tolle steuareformende regierung, eine regierung, die ja keina als solches
gewählt hat, sondan die si da selbst hingsetzt hat, hubsi
krama wirbt mit autokaufen. da könnans stolz drauf sein ZENTRAL
NERVÖS DÄMPFENDE SUBSTANZ: ALKOHL:
"und die
jahre ziehn ins land und wir trinken imma noch ohne vastand
denn eins, das
wissen wir ganz genau, ohne alk da wäre der alltag so grau
korn, bier, schnaps
und wein, und wir hören unsre leba schrein
und wenn einmal der abschied naht,
sagen alle, das hab ich schon imma geahnt"
die
toten hosen |
"Oft werden die Gefahren des Trinkens während der Schwangerschaft
verharmlost, gar nicht wahrgenommen oder durch gesellschaftlichen Druck
in Kauf genommen. Jede zweite Frau trinkt in der Schwangerschaft - 3.000
behinderte Kinder kommen jedes Jahr in Deutschland zur Welt"
"Mein
Kind will keinen Alkohol"
'der alkohlo wirkt in der gesammten shwangershaft'
alkohl landet ungefiltert in der fruchtblase"
anm. und nur weils mal bei wem trotzdem gut gegangen is, mußdas NICHT immer so sein
FAS Alkoholkinder - Behinderung durch Alkohol in der Schwangerschaft | WDR Doku
"heute erfunden, wäre alkohol verboten alkohol ist
eine der ältesten drogen der menshheit
alkohl ist derzeit die problematishte droge der gesellshaft DIE EINZIGE
DROGE ZU DEREN MISSBRAUCH WIR GERADEZU ERMUNTERN" das drogen
abc- bbc exklusiv
DIE EINZIGE DROGE ZU DEREN MISSBRAUCH WIR GERADEZU ERMUNTERN
"es hat keinen sinn, sorgn in alkohol ertränken zu wollen,
denn sorgn san gute shwimma". robert musil
"dad hat wirklich imma unheimliches pech, wenn er trinkt"
lisa simpsons (bart als wunderheiler?)
"wenn ich so betrunken gewesen wäre, würd ich mich dran
ainnan" hj simpsons
" Wenn ein Kleinkind mit 8kg Körpergewicht bloß ein
Achtel Liter Likör trinkt, so ist das, als ob ein völlig alkoholunerfahrener
Erwachsener plötzlich einen Liter Likör zu sich nimmt -was sehr
dramatische Auswirkungen haben kann." Der ganz »normale«
Alkoholkonsum
und seine gesundheitlichen Folgen - broshüre des bndesministerium
für gesundheit, familie, jugend
"alkoholika wollti nie sein" udo hölzner, Guttempler
, seit 10 jahrn trocken (anm gratulation!!!!)
"iwar klinish tot, 3 tage lagi im koma. ihab aufgehört
zu saufm, aba nicht zu lebm
morgens vodka (halbe flashe) statt frühstück. imuß
mehr tun, als nicht mehr trinken"
klostashwesta stefanie hörrte nach ihra kopfoperation 1966
von den
ärzten "sekt is kein alkohol, sekt is fürn kreislauf"
späta brachtn ihre vawandtn ihr beiden besuchn alkohol mit ins klosta
klostashwesta stefanie war auf zornig gott, weila ihr nicht half und trank
essig umsich selbst zu bestrafm und betete vamehrt "je mehr
ich mich zusammenries, desta shlimma wurde es"
"wie ferngesteuat gehtma das zeug holn"
"man hat nix andres mehr im kopf" es gibt sogar ein extratherapiezentrum
ehrenfeld für ordensleute "das kontrollierte trinkn is ein
shwachsinn. die nichtalkoholkranken können das" aus
tag7 wdr
dauerndes
denkn an alkohol bestimmt langsam aba sicha den alltag, hörten u vastecken
von alkoholvoräten. die gier nach einem bier, wein, schnaps,...nimmt
imma mehr zu die sucht manifestiert sich. übatriebene
(nicht da situation entsprechende) reaktion auf durchwegs harmlose kritik
sauftouren häufm sich, keine andaren aktivitätn mehr. da körpa
is ohne größare mengen alkohl nimma funktionsfähig, ohne alk vawirrtheit,
wahnvorstellungen bishin zum selbstmord 4,3 millionen (4 300 000) akloholika
in d-land welt
der wunder wenn wir den begriff alkohol in der umgangssprache
vawendn, meinen wir eigentlich ethylalkohol (ethanol) eine psychotrope Substanz
(oder psychoaktive substanz, die das verhalten oder den stimmungszustand durch
vaändarung der hirnfunktionen be1flußt). gemessen an der häufigkeit
des gebrauchs steht alkohol unter allen psychotropen substanzen weltweit an zweiter
stelle (nach coffein). die wichtigste farmakologische wirkung
des alkohs ist ein zunehmende und reversible dämpfung zentralnervöser
funktionen. die atmung wird bei geringer dosis zwar zunächst stimuliert,
bei weitera dosisteigerung jedoch imma stärka gehemmt, bis schließlich
bei sehr hohen blutalkohlgehalt eine atemlähmung und damit der tod eintritt.
alkohol wirkt auch antiepileptisch, wird aba für diesen zweck nicht klinisch
angewendet. umgekehrt geht der entzug nach chronischem alkoholkonsum mit einer
längeren fase der übaerregbarkeit einher, in der epiletische anfälle
auftreten können. unta den wirkungen auf herz und kreislauf ist zunächst
die aweitarung der blutgefäße in da haut zu nennen, die zu einem subjektivm
wärmegefühl, gleichzeitig aba zu eina erhöhten wärmeabgabe
und damit zum absinken der körpertemperatur führt. langzeitiger
alkoholkonsum steht in vabindung mit herzmuskelerkrankungen, die schließlich
zu herzvasagn führen können. andererseits kann der tägliche konsum
geringa alkoholmengen (bis zu 30 gramm, und nicht nur in form von rotwein)das
risiko koronaren herzkrankheiten senken. diesa schützende effekt ist auf
einen alkohlinduzierten anstieg des hdl (high density lipoprotein) im blut und
einer gleichzeitigen abnahme des ldl (low density protein) zurückzuführen.
alladings geht diesa kardioprotektive effekt mäßigen alkoholskonsums
bei rauchern valoren. psychische wirkungen: trinkt man nur
eine geringe menge alkohl, ist man in der regel noch weitgehend herr seina
sinne, wenngleich leichte koordinationsstörungen bereits auftreten.
trinkt man weita, nehmen 1sicht,-konzentrationsfähigkeit,-und erinnarungsvamögn
fortlaufend ab und gehen schließlich ganz valorn. der alkohlrausch und
die damit vabundene enthemmung spielen eine erhebliche rolle bei vielen
gewaltvabrechen. deutschen kriminalstatistiken zufolge ereignen
sich rund 30% alla gewaltvabrechn unta alkoholeinfluß, bei bestimmten
delikten (totschlag, sexualmord) sogar 50%. jedes zweite vakehrsopfer geht
auf das konto alkohlbedingta unfälle. in deutschland sind etwa 2,5
millionen menschen behandlungsbedürftig alkohlkrank. abhängigkeit:
entsteht bei chronischem alkohlkonsum eine physische abhängigkeit, kommt
es bei entzug innahalb von stundn zu einer überschießenden erregbarkei,
die zu krampfanfällen und sogar zum tod führen kann. es treten zittern,
halluzinationen, psychomotorische erregung, verwirrtheit und desorientiertheit,
schlafstörungen,... auf. nebenwirkungen und toxizität:
bei akutem mißbrauch entsteht ein reversibles substanzbedingtes psychosyndrom
(hirnorganisches muster psychischer störungen, die auftreten, wenn neuronen,
nervenzelln, in ihrer aktivität reversibl gedämpft oder irreversibl
zastörrt werdn). dieses psychosyndrom manifestiert sich in form einer bewußtseinstrübung
mit desorientiertheit, be1trächtigta 1sichts-und urteilsfähigkeit, amnesie
(blackout) und eingeschränkten intellektuellen fähigkeiten. der
stimmungszustand wird mitunter labil, so daß geringfügige anlässe
zu übersteigerten gefühlsausbrüchen führen können.
bei starkem trinken kann es zu wahnvorstellungen, halluzinationen
kommen. die schwerwiegenste physiologische langzeitfolge des übermäßigen
alkohlkonsums ist ein leberschaden. überdies kann alkohl bei langzeitrinkern
nervenzellen irreversibel zerstören, wodurch ein bleibendes psychosyndrom
mit demenzsymptomen (korsakow-syndrom)entsteht.. zudem kann da vadauungstrakt
von den schädlichen auswirkungen des alkohls betroffm sein. pankreatits
(entzündung der bauchspeichldrüse), chronische gastritis (magenschleimhautentzündung)
und magengeschwüre treten häufig auf. um die jahrhundertwende
war der begriff alkohlismus noch nicht geprägt. chronische trunkenheit,
wie der zustand damals bezeichnet wurde, galt allgemein als hoffnungsloses übel,
dessen opfer zu einem düsteren ende in gefängnissen, irrenanstallten
oder auf dem armenfriedhof vadammt waren. Alkohol ist ein hervorragendes
Lösungsmittel ! Er löst Familien, Ehen, Freundschaften, Bankkonten,
Leber und Gehirnzellen auf. Hilfe bei Alkohol : Selbsthilfe-Alkoholiker-Forum
anonyme-alkoholiker
suchtkrankenhilfe-blaues
kreuz Suchtselbsthilfe-Netzwerk
Der Kreuzbund
fördert und praktiziert eine sinnvolle alkoholfreie Freizeitgestaltung
private,
persönliche erfahrungen von Helfried, Ferris, Uwe, Peter, Gitte, Rolf,
Wolfgang, Axel, Elmundo, Ike, Martha, Dirk, Uschi, Tommie, Bernd, Matronula, Norbert,
Ruby, Pia, Heinz, Nick,... DIE ZEIT vom 02.08.1996
ANSTÄNDIG GESOFFEN "Beim Trinkversuch haben
die Referendare die Möglichkeit zu erfahren, wie man sich mit 0,8 oder 1,0 Promille
fühlt", sagt Ulrich Frenzel.
Der pensionierte Richter ist Landesvorsitzender des Bundes gegen Alkohol im Straßenverkehr.
Seit dreißig Jahren veranstaltet der Verein Trinkversuche für angehende Richter,
Staats- und Rechtsanwälte. "So können sie
in der Praxis viel besser beurteilen, ob die Angaben eines Angeklagten zur Trinkmenge
und Fahrtüchtigkeit glaubwürdig sind", rechtfertigt Frenzel den Trinktest.
Und noch etwas erreicht das Gelage: Keiner der Referendare hält danach die
0,8-Promille-Grenze für angemessen. "Wenn Verkehrsminister Wissmann einmal
an unserem Trinkversuch teilnimmt", meint Ulrich Frenzel, "dann wird auch er endlich
sagen: 0,8 Promille sind zuviel!" Grun DIE ZEIT vom
22.03.1996 Gegen die
Sucht bleiben Worte und Wille; weithin wirkungslos. Nun sollen Pillen beim
Entzug helfen; DIE CHEMIE; ZUR THERAPIE Gegen die Sucht bleiben Worte und
Wille weithin wirkungslos. Nun sollen Pillen beim Entzug helfen Frueher
oder spaeter hat sich das Gehirn an die berauschenden Besucher gewoehnt und fordert
staendig Nachschub: Der Mensch wird zum Sklaven der Sucht. So
gelingen von den rund 24 Millionen Rauchern hierzulande selbst nach dringender
Ermahnung des Arztes nur fuenf Prozent der Ausstieg aus der Tabaksucht,
nach einem Verhaltenstraining sind es gerade mal zwanzig bis dreissig Prozent.
Auch dem Heer der schaetzungsweise 2,5 Millionen Alkoholabhaengigen in Deutschland
kann mit Psychotherapien und Gespraechskreisen kaum geholfen werden: Je nach
Studie greifen nach einem Entzug bis zu achtzig Prozent der Trunksuechtigen wieder
zur Flasche. Vor dem Traum vieler Abhaengiger,
allein durch Medikamente vom Trinken, Rauchen oder Spritzen wegzukommen, warnen
Experten. "Es bietet sich zwar die Chance, anders als bisher zu behandeln",
sagt beispielsweise Christa Merfert-Diete, Sprecherin der Deutschen Hauptstelle
gegen Suchtgefahren in Hamm. "Wir sehen aber die Gefahr, dass Betroffene sich
mit Medikamenten in ihrer Sucht einrichten - anstatt sich mit ihr auseinanderzusetzen."
Aehnlich sieht es der ehemalige Alkoholkranke Herman Luehr, der im niedersaechsischen
Stelle eine Selbsthilfegruppe leitet. Von Mitteln wie Acamprosat haelt der 61jaehrige
nichts. "Der Entschluss, vom Alkohol wegzukommen, muss aus dem tiefsten Innern
kommen. Da helfen keine Pillen", sagt Luehr - er ist seit dreizehn Jahren
trocken. von
Blech, Jörg DIE ZEIT vom 15.04.1999 SCHLÄGE
NACH 15 HALBEN Die Stammgäste des Poststübchens
haben für diesen Vormittag ihre gemütliche Gaststätte mit dem Verhandlungssaal
im unwirtlichen Münchner Strafgerichtsgebäude vertauscht. Grund für den
Ortswechsel: Poststübchen-Besucher Herbert M. ist angeklagt,
Stammgast und Aushilfskellner "Heppe" G. mit Fäusten und Regenschirm traktiert
zu haben. Um 14 Uhr hatte Herbert
M. 15 Weizenbier intus. Der erste Eindruck des Amtsarztes angesichts des trinkgewohnten
Mannes: Nur leicht alkoholisiert. Die Messungen brachten dann 2,4 Promille an
den Tag. 15 Halbe schon am Vormittag? "Das ist ja a bisserl heftig",
kritisiert der Richter. "Ja, freilich schon heftig", gibt Herbert
M. kleinlaut zu. "Is schon a Sucht, das Trinken." Immerhin
ist Herbert M., ein Mann von mächtiger Gestalt, bereit, das Seine zu tun,
um das Verfahren so kurz wie möglich zu machen. "Ich geb' gleich alles zu,
Euer Ehren, an der Sache selbst ist ja nicht zu rütteln", verkündet der 34jährige
Angeklagte und streicht über Schnurrbart und Bauch. Doch "einen Grund hatte
ich bestimmt." Das angebliche Opfer sei nämlich ein Spitzbube, der die Schläge
nicht nur verdient, sondern obendrein auch noch frech provoziert habe.
Einige Tage vor dem Exzeß, dem "bedauerlichen", spielte
Herbert M. in dem Lokal Karten. Sein Geld, 600 Mark, habe er in einem "Ledertascherl"
auf dem Tisch liegen gehabt. Irgendwann mußte er aufs "Stübchen". Als er
wiederkam, sei das Geld weg gewesen. Und als danach Heppe G., der vorher
keinen Pfennig gehabt und nur geschnorrt habe, seine Schulden in den Gaststätten
rundum bezahlen konnte und Gäste zum Essen einlud, "da hat's mir gedämmert, wo
mein gutes Geld geblieben ist". Richtig genagt
habe die Vorstellung an ihm, daß dieser "schlechte Mensch" tagelang auf
seine Kosten habe prassen können, bekennt Herr M. Als er den Heppe
im Poststübchen erblickt habe, sei er hinein, um die Sache klarzustellen. "Ich
hab' zum Heppe gesagt, er soll's bloß gleich zugeben. Aber der hat mich ausgelacht."
Da habe er zugeschlagen. Blutüberströmt mußte G. ins Krankenhaus gebracht
werden. "Das mache ich aber nicht immer so", sagt Herbert M. treuherzig.
anm. welch glück Der Diebstahl des "Tascherls" kann nicht aufgeklärt
werden, denn Heppe G. zog es vor, trotz Ladung dem Gericht fernzubleiben.
"Der wird schon wissen, warum er nicht kommen mag", sagt der Richter grimmig
und findet ein mildes Urteil für den unbeherrschten Zecher - obwohl
der der Justiz schon seit Jahren auffällt, weil er ohne Führerschein, dafür aber
mit Alkoholfahne durch München rast. Fünf Monate auf. Bewährung wird Herbert
M. leicht verkraften, die ebenfalls angeordnete ambulante Therapie wegen seines
Alkoholkonsums wird stärker in seine Gewohnheiten eingreifen. von
Kramper, Gernot DIE ZEIT vom 05.01.1996 RANDALE
IM FLUGZEUG Bei der US-Gesellschaft United Airlines
machte kuerzlich ein New Yorker Bankier Schlagzeilen, der auf dem Heimweg
von Buenos Aires unangenehm auffiel. Weil dem Betrunkenen in der ersten Klasse
weitere Spirituosen verweigert wurden, griff er eine Stewardess taetlich an, entkleidete
sich und verrichtete seine Notdurft auf dem Servierwagen. Ihm
droht nun eine mehrmonatige Haftstrafe. "Sobald in den USA ein solcher Passagier
an den Tower gemeldet wird, gilt das strafrechtlich als Transportgefaehrdung",
sagt der Sprecher der deutschen Pilotenvereinigung Cockpit, Oliver Will. "Und
das ist nahezu ein terroristischer Akt." von
Kroh DIE ZEIT vom 21.01.1999 BERAUSCHEND
Ausgerechnet aus Frankreich, dem Land des Beaujolais
und der Gauloises, kommt ein Vorstoß, die Drogenpolitik vom Kopf auf die Füße
zu stellen: Eine interministerielle Arbeitsgruppe empfiehlt, beim Kampf gegen
Rauschgifte Alkohol und Tabak ähnlich zu behandeln wie Heroin und Kokain.
Statt wie bisher zwischen legalen und illegalen Drogen zu unterscheiden, plädiert
die Arbeitsgruppe dafür, "die Gesamtheit des Suchtverhaltens, unabhängig vom gesetzlichen
Status des süchtigmachenden Produktes" zu beurteilen. Würde
diese nüchterne Forderung ernst genommen, müßten Politiker radikal umdenken.
Schließlich sind Suchtpotential und Giftigkeit von Alkohol ähnlich hoch wie
bei Heroin und Kokain. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls ein wissenschaftlicher
Bericht des französischen Gesundheitsministeriums, der die gebräuchlichen Drogen
in drei Kategorien einteilt: Am gefährlichsten sind Alkohol, Heroin und Kokain,
es folgen Tabak, Ecstasy, Aufputsch- und Beruhigungsmittel, und am wenigsten bedenklich
seien Marihuana und Haschisch. Kettenrauchende Politiker stünden demnach auf
einer Stufe mit Ecstasy schluckenden Ravern, und die Tradition des Gemeinschaftsbesäufnisses
wäre nicht anders zu bewerten als verbotene Heroin-Trips. Diese Logik wird
durch die Zahl der Drogentoten untermauert: So sterben in Frankreich pro Jahr
60 000 Raucher am Nikotinismus, 20 000 Tote sind durch Alkoholismus
zu beklagen - doch einer Überdosis Heroin fallen weniger als 300 Junkies
zum Opfer. Cannabis-Tote sind nicht bekannt. Man ersetze nur einmal versuchsweise
das Reizwort Heroin durch Alkohol und umgekehrt. Die Wirkung ist gewaltig.
von
Schnabel, Ulrich DIE ZEIT vom 24.06.1999 Wirtschaft
RÜHREND Rechtzeitig zur Eröffnung
der Erdbeerbowlen-Saison hat die Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren
in Hamm voll rührender Fürsorge an unsere Leber gedacht. Zu deren Schutz schlägt
der Verein einen "Alkoholpfennig" vor. Die zweckgebundene Abgabe auf Bier,
Wein und Schnaps soll uns durch erhöhte Preise vom Kaufen und Saufen abhalten.
Je hochprozentiger das Getränk, desto höher der Preis. Bravo! Die Abstinenzler
haben die Anreizmechanismen der Marktwirtschaft durchschaut und verstehen auch
sonst etwas von Ökonomie: Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von zehn Liter
reinem Alkohol pro Kopf und Jahr, so rechnen sie uns vor, überstiegen die volkswirtschaftlichen
Kosten den Nutzen bei weitem. Das müssen wir zahlentrunken wohl akzeptieren. Doch
einige Fragen bleiben offen. Warum soll die neue Abgabe ihren pädagogischen Zweck
besser erfüllen als die bereits existierenden Steuern? Und vor allem: Wie
viel müssen wir trinken, um uns unsere Entziehungskur zu verdienen?
hof crystal, crystal-speed (meth, metamphitamin)
kristalines weißes pulver dessen ausgangsstoff effedrin aus rezeptfreien
grippemittel gewonnen wird eine einfach herzustellende droge, herkömliche
arzneimittel, feuer,... crystal putscht auf, der rausch kann bis zu 70 stunden
dauan, macht sehr agressiv monate später schauen die betroffene um jahre
älta aus, crystal schädigt hirn stärka als heroin
glossar: abhängigkeit: zusatand, in
dem der gebrauch eina substanz für das körpaliche oda psychische wohlbefinden
notwendig ist. adenosin: bestandteil von nucleinsäuren,
sowie neuromodulator im zentralnervensystem demenz: allgemeine
bezeichnung für eine unspezifische abnahme geistiga fähigkeitn
droge: im sinne des zitiertn buches eine substanz - gleichgültig,
ob legal oda illegal - die zu genußzwecken angewendet wird, oda mißbraucht
wird farmakokinetik: befaßt sich mit den 1flüßn
des körpers auf substanzn (anm. was wo wie wirkt) körpaliche
abhängigkeit zusatand bei dem der gebrauch eina substanz für
die normale funktionsfähigkeit des organismus afordalich ist., bei abruptn
absetzn der substanz tritt ein entzugssyndrom auf. charaktaristischa weise vaschwindn
die entzugssyndrome nach erneuta vaabreichung placebo: wirkstofffreies
scheinmedikament, kann wirkungen und nebmwirkungen hervorrufm (sowie musicbändname)
psychischeabhängigkeit: zwang, eine substanz wegn der damit
vabundenen angenehmen wirkung zu konsumieren psychotropen substanzen
oder psychoaktive substanz: be1flußt das verhalten oder den stimmungszustand
durch vaändarung der hirnfunktionen rezeptoren: spezifische
molekulare struktur, andie sich ein körpaeigena stoff, oda ein farmakologischa
wirkstoff bindet, wodurch eine bestimmte wirkung entsteht. (anm. das is halt ein
bestimmtes teil, wo ein paßendes stück andockn kann und eine gewisse
reaktion hervorruft) sucht: im sinne des zitiertn buches ein
zustand, der den zustand der abhängigkeit umschließt, darüba hinaus
jedoch bedeutet, daß für einen betroffenen die suche nach und der gebrauch
vona substanz alle andren lebmsaspekte durchdringt und übaschattet, trotz
negativa und soziala folgen. inda medizin wird der begriff "sucht" sufgrund
seina unschärfe und und mehrdeutigkeit inzwischn alladings zunehmend vamiedn.
(anm sucht kommt von suchn) toleranz: rückgang der ansprechbarkeit
des körpas auf einen wirkstoff, dh: die wirkung wird mit fortlaufenda vaabreichung
schwächa zentralnervensystem (zns) gehirn und rückenmark
zitiert, so nicht anders angeben: aus drogen und psychopharmaka, robert
m. julien, spektrum akademischer verlag |