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Training
 


 

arbeit ist eine sucht, die wie eine notwendigkeit aussieht, peter altenberg, öster.schriftstella, 1859-1919


COFFEIN
NIKOTIN
ALKOHOL
crystal
glossar

        "ich hab fast alle drogen ausprobiert, aba koks macht dich irre" courtney love


PSYCHOSIMULANTIEN: COFFEIN und NIKOTIN
COFFEIN: der weltweit beliebteste und meistkonsumierte psychotrophe wirkstoff isin kaffe, tee, colagetränken, schoki, kakao enthaltn. üba 80% der awaxsenen trinkn täglich zwischn 3-5 tassen kaffee.
farmakokinetik: bei orala aufnahme wird coffein schnell resorbiert; innahalb von 30-45 minutn sind nennenswerte konzentrationen im blutplasma areicht.coffein vateilt sich gleichmäßig in allen körpaflüßigkeitn.
farmakologische wirkungen: infolge da großhirnstimulationen entstehn als früheste vahaltensbe1flußende effekte gesteigate aufmerksamkeit, beschleunigta und klarara gedankenfluß, erhöhtes wachheitsgefühl, unruhe; müdigkeit wird untadrückt, das bedürfnis nach schlaf stellt sich erst vazögat ein. tätigkeitn, die eine gut abgestimmte feinmotorik oda besondare arithmetische fähigkeiten valangen, unta umständn nachteiligt be1flußt.
starka konsum (12 tassen, bzw 1,5 gramm coffein oda mehr am tag) vaursachn intensivare effekte wie aregungs- u. angstzustände, zittan, kurzatmigkeit, schlafstörungen.
letale (tödliche) dosis: ungefähr 10 gramm (entspricht 100 taßn kaffee)
coffein hat eine leicht anregende wirkung auf das herz, steigat dessen kontraktilität und auswurfleistung und aweitat die herzkranzgefäße. aufdie hirngefäße übt coffein den gegenteiligen effekt aus, es verengt sie und vamindat dadurch die hirnblutungen. diesa effekt kann bei kopfschmerzen, insbesondare migräne, zu bemerkenswerten lindarung führen. herzrhythmusstörungen nach coffeinkonsum sind nicht ungewöhnlich, doch nur selten schwerwiegend. außadem wirkt coffein harntreibend, entspannt die bronchialmuskulatur (antiasthmatisch) und ahöht die magnsäuresekretion.
wirkungsmechanismus: weitgehends aufgeklärt, die wirkung des coffein geht auf seine bindung an adenosinrezeptoren und deren blockade. wenn coffein die adenosinrezeptoren blockiert, ahöht sichda umsatz diesa neurotransmitta. besondast ausgeprägt ist ein anstieg der aktivität dopaminergener system.
coffeinismus (akute coffeinvagiftung) charakterisiert durch zentralnervöse und perifäre symptome
zentralnervöse symptome: angst, schlafstörrungen, stimmungsändarungen
periphere symptome: herzrasn, bluthochdruck, herzrhythmusstörungen, magen, darm beschwerden.
tolaranz und abhängigkeit: chronischa coffeinconsum "ist oft mit gewohnheitsbildung und toleranz vabunden, und .. nach abbruch der 1nahme kann ein entzugssyndrom entstehen."
in eina entsprechenden studie "beklagten sich die gewohnheitsmäßig starken kaffetrinka unta den probanden, nachdem sie placebo erhalten hatten, am nächsten morgen üba kopfschmerzen, benommenheit, müdigkeit, allgemeine schlechte gemühtsvafaßung; hattn sie am vortag coffein ahaltnn, war das nicht da fall".
solche entzugssymptome sind die leichtaren.
andare beobachtete symptome be1trächtign die intellektuelle und motorische leistungen, konzentrationsschwierigkeitn, valangen (craving, stoffhunga) nach coffein und weitare psychische beschwerdn.
da wohl üba 80% alla awaxsenen mehr als 200 milligramm coffein täglich zu sich nehmen, kann man von eina nahezu universellen coffeinabhängigkeit sprechen. jedoch scheint dies nur geringfügige folgen zu habm,...
"Geschichtliches
Lange bevor der erste Kaffee gebrüht wurde, wurden in Afrika die Beeren des Kaffeestrauches als stimulierendes Anregungsmittel gekaut (ca. im 6. Jh.).

Ein Ziegenhirte sah, wie seine Ziegen aufgeregt umhertollten, nachdem sie vom Kaffeestrauch gefressen hatten. Er nahm einige der Bohnen mit und übergab sie dem Priester des Dorfes. Der experimentierte damit herum, bis er ihre stimulierende Kraft erfuhr und damit die langen Gebete besser rezitieren konnte (MERCA-TANTE 1980: 171*). Der Kaffeegenuß ist erstmals im 12. Jahrhundert für den Jemen erwähnt (MEYER 1965: 137).
Der Kaffee wurde von den afrikanischen Sufis, Angehörigen mystischer Geheimgesellschaften im Islam, sehr geschätzt, denn er ermöglichte ihnen, nächtelang ihren mystischen Ritualen zu frönen, ohne einzuschlafen, und leichter die religiöse Ekstase zu erreichen. Die Sufis und wandernden Derwische haben stark zur Verbreitung und Popularisierung des Kaffees beigetragen.
Der Kaffee hat aufgrund seiner ökonomischen Bedeutung oft zu heftigen Auseinandersetzungen und kriegerischen Aktionen geführt. In Puebla (Mexiko) ist in den zwanziger und dreissiger Jahren wegen Kaffee ein regelrechter »Hexenkrieg« ausgebrochen, bei dem über hundert Nahuat-indianer starben (KNAB 1995*)



In Äthiopien und anderen afrikanischen Ländern werden auch die getrockneten und/oder gerösteten Blätter des Kaffeestrauchs zerkleinert, mit Wasser ausgekocht und mit etwas Milch versetzt, gesüßt oder gesalzen getrunken. Ein Aufguß aus den Blättern oder Fruchthülsen heißt in Äthiopien hoja und wird mit Milch getrunken
Rituelle Verwendung
In Ostafrika glaubt man, daß in den Kaffeebohnen Geister wohnen und daß sie deswegen magische Kräfte in sich haben, die durch Rituale und Beschwörungen nutzbar gemacht werden können.

     Der arabischen Legende nach wurde dem kranken Mohammed vom Erzengel Gabriel der erste Kaffee zur Genesung gereicht (BRUNNGRABER 1952: 128*). Deshalb ist er heilig und wird im Islam als Zeremonialtrank benutzt. In Swahililand wird bei allen religiösen Riten, beim abendlichen Koranlesen und bei mitternächtlichen Gottesdiensten in den Moscheen reichlich Kaffee getrunken (vermutlich, um bei dem Sermon nicht einzuschlafen): »Das größte der islamischen Feste an der Swahiliküste ist Maulidi al Nabi, das Geburtstagsfest des Propheten. (...) Hierzu sammeln sich in den größeren Städten Menschen aller ethnischen Gruppierungen und nehmen an den Prozessionen durch die Stadt teil, die von Musikantengruppen angeführt werden und religiöse Lieder zum Preise Muhammeds singen. Wenn es dunkelt, treffen die Festzüge auf einem großen Platz vor einer Moschee zusammen. Im Schein von Fackeln oder Glühbirnen, in den Duft von Ubani (Weihrauch) gehüllt, werden nun alle den Vorbetern bis tief in die Nacht lauschen, die die Lebensgeschichte Muhammeds in Prosa oder Dichtung rezitieren. Hierbei wird Gewürzkaffee ausgeschenkt und von allen Anwesenden getrunken.« (SHEIKH-DILTHEY 1985: 255)
     Für viele Menschen im Westen ist das morgendliche Kaffeebereiten ein kleines, persönliches Ritual geworden, um sich auf den Tag vorzubereiten.
Viele Kaffeetrinker sind vor dem Morgenkaffee auch »offiziell« nicht ansprechbar
, d.h., der Kaffee öffnet die Menschen für die Welt
»Kaffee muß heiß sein wie die Hölle, schwarz wie der Teufel,
rein wie ein Engel und süß wie die Liebe.« Sprichwort

     Coffea arabica
Die letztgenannte Kulturform, die auch unter den Bezeichnungen Mokha oder Moka bekannt ist, wurde auch als Varietät beschrieben: Coffea arabica L. var. mokka GRAMER
Synonyme
Coffea laurifolia SALISB.
Coffea mauritiana HOST, non LAMK.
Coffea vulgaris MOENCH
Jasminum arabicum laurifolia DE Juss.
Volkstümliche Namen
Arabian coffee, Arabica coffee, Arabica-Kaffee, Arabischer Kaffee, Bergkaffee, Bun (Jemen), Buna (»Wein«), Buni (Äthiopisch), Gabi, Cafe, Cafeier, Cafeiro, Cafeto, Chia-fei (Chinesisch), Coffa, Coffee, Coffee tree, Common coffee, Kaffeebaum, Kaffeepflanze, Kahawa (Swahili), Kahwa (Arabisch), Kahwe (Türkisch), Kahweh, K'hoxweeh (Navajo), Koffie (Holländisch), Kopi, Qahüa, Qahwa (Arabisch »Wein«), Qahwe

Die Samen der reifen Früchte des Kaffeestrauches (Coffea arabica) werden als Kaffeebohnen bezeichnet, obwohl sie gar keine Verwandtschaft mit der Bohne haben.
zitiert aus Christian Rätsch Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen
Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen A T verlag

NIKOTIN: zusammen mit coffein und ethylalkohl gehört nicotin zu den drei meistkonsumiertn psychotropen substanzen in unsara gesellschaft. vor 30 jahren traten noch bekannte schauspiela und sportla in reklamespots für zigaretten auf, heute wäre so etwas praktisch undenkbar. zudem muß zigarettenwerbung inzwischen gesetzlich vorgeschriebenen warnhinweise enthatlen. (zynische anmerkung: die warnhinweise be1drucken ungemein). nach wie vor wird inda werbung von den gesundheitsgefahren abgelenkt und der eindruck vamittlt, rauchen sei jugendlichen und abenteualich. die tabakwerbung ist weitahin "trügarisch, vaführarisch, auf mindajährige und kinda zugeschnittn." (anm. die werbung für alkohlhältige getränke ebenso)
der typisch "chronische" zigarettenraucha raucht 10-50 zigaretten pro tag.
nicotin ist lediglich eine von 4 000 vabindungen, die beida vabrennung von tabak freigesetzt werdn. nicotin isfür die akutn farmakologischen wirkungen des rauchens sowie für die abhängigkeit vaantwortlich. die unawünschtn kardiovsaskulären, pulmonalen und krebserregenden langzeitwirkungen des rauchens sind dagegen übawiegen aufdie zahlreichen andaren vabindungen zurückzuführen, die im tabak enthalten sind, beziehungsweise bei dessen vabrennung.
farmakokinetik: wie jarvik und schneider berichten, "wird nicotin leicht von allen obaflächen im oda am körpa resorbiert, unta andrem vonda lunge, mund, nasenschleimhaut, magen, darm trakt und da haut.
nicotin vateilt sich rasch und gleichmäßig im körpa, dringt schnell ins gehirn, passiert die placentaschranke. es gelangt in alle körpaflüßigkeitn, auch indie muttamilch. daher kannda gestillte säugling eine ebenso hohe nicotinkonzentration im blut aufweisen wie die mutter.
die leba metabolisiert etwa 80-90% des oral oda durch rauchen zugeführten nicotins, bevor es üba die niern ausgeschiedn wird. die eliminationshalbwertzeit von nicotin beträgt bei einen chronischen raucha etwa 2stunden, sodaß zur vameidung von entzugssymptomen (die unweigalich beim morgendlichn aufwachen vaspürrt werdn) eine häufige vaabreichung der droge notwendig ist.
farmakologische wirkungen: raucht man zum erstn mal, vaursacht nicotin üblkeit, erbrechn, da es das brechzentrum im hirnstamm und sensorische rezeptoren im magen anregt. gegenüba diesa wirkung entsteht rasch eine tolaranz. tolaranz und abhängigkeit: nicotin azeugt zweiflos sowohl körpaliche als auch psychische abhängigkeit. die pharmakologischen und vahaltensbe1flußendn vorgänge, die die tabeksucht bedingen, sind denen ähnlich, die der sucht nach drogen wie heroin und cocain unterliegn.
hört ein abhängiga mit dem rauchen auf, stellt sich ein entzugssyndrom ein, dazu zählt: unbeherrschbares valangen (craving) nach nicotin, reizbarkeit, angst, wut, konzentrationsschwierigkeitn, unruhe, ungeduld, appetitzunahme und schlafstörungen. die entzugsfase kann sehr ausgeprägt sein (anm. muß aba nicht ) und dauat oft mehrare monate.
die hartnäckigkeit eina zigarettenabhängigkeit wird anda tatsache deutlich, daßes rauchern, die eine behandlung anderer drogen - oder alkohlprobleme aufsuchen, häufig schwera fällt, mim rauchn aufzuhören, als den konsum der andren drogn zu beendn.
zur jahundatwend setzt sigmund freud seine gewohnheit des zigarettenrauchens (20 pro tag) bis zu seinem tode fort, trotz eina endlosn serie von oparationen weegn krebs im mund und kiefabereich (der kiefa wurde vollständig entfernt), trotz hartnäckiga herzprobleme, die durch das rauchen vaschlimmat wurdn,...
demgegenüba argumentieren da tabakindustrienahestehende wißnschaftla, zigarettn sein ein hilfsmittl, das dem raucha notwendige und vorteilhafte psychische wirkungen vaschafft,.....
...dabei im auge behalten, wes brot die jeweiligen autoren eßn.
staatliche maßnahmen: zuden widasprüchn inda politik zählt etwa, daß einaseits üba die tabaksteua 1nahmen erzielt werd, andraseits da tabakanbau sowohl inda eu als auch inden usa subventioniert wird.
(anm. hierzulande erzählte eine frau, die schmerzgrenze für 1 packal cigarettn liegt für sie bei 6 euro, weil sie eh so wenig raucht)
therapie der nicotinabhängigkeit: die behandlung der nicotinabhängigkeit umfaßt - wie bei alln abhängigkeitssyndromen - entzug, diagnose und therapy etwaiga begeleitstörungen, reduzierung des valangens, rückfallprävention. durch das rauchn von zigaretten mit niedrigm nicotingehalt läßt sich der nicotinkonsum gewöhnlich nicht reduziern, daman ladiglich mehr raucht.
mit nicotinkaugummi kann ein raucha, der aufhören will, die nicotinzufuhr so regulieren, daßa entzugssymptome vameidet (anm. hilfreich auch ein im mund steck asatz).

"be smart don´t start"                 für ein rauchfreies lebm

ÖSTERREICHISCHEs RAUCHERTELEFON 

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ohnerauchen.de: Rauchertelefon  

""stellen raucha das rauchen ein, verbessern sich die lungenwerte nach 2 wochen um 30%" wdw"

"vor ein paar monaten habe ich mit dem rauchen aufgehört. mein körpa isma einfach zu wichtig und die zigaretten bringen mir außa schafen absolut nichts. ich habe keine lust, späta mal so eine gräuliche haut zu bekommen antonia, 15 jahre
     "ich bin froh, dass mir das aufhören so leicht gefallen ist. als ich mal erkältet war, habe ich die zigaretten plötzlich ersatzlos gestrichen - und sie seitdam nie vermisst. früha war rauchen für mich eine art belohnung, ein kleina luxus. doch ich finde, dass zigaretten einfach nicht zu mir passen" danny 26
     "ich hasse den geruch von rauch und rege mich ständig auf, weil meine mutta nicht von den zigaretten los kommt. ich habe mit ihr schon vaschiedene deals ausgehandelt, aba sie hat sich nie daran gehalten. (you cannot always trust your mother, lou reed) sie kümmat sich viel zu wenig um ihre gesundheit und das macht mir sorgen. deshalb muss ich ihr als tochter druck machen. ich hoffe sehr, daßsie eines tages aufhören wird" lotta, 13 jahre
    "ich war es plötzlich satt, füt alles eine zigarette zu brauchen: sowohl wenn ich stress hatte als auch um mich zu entspannen. es kam mir vor, als könne ich ihne rauchen gar nicht richtig funktionieren. außadem war ich von dem gestank ziemlich gepestet. als ich anfing zu rauchen, dand ich mich total cool. jz frage ich micht, wie ich nur so idiotisch gewesen sein konnte. eines tages habe ich mich fürs aufhören entschieden und meine letzte zigarette geraucht. ich stand am meer und warf die kippe ins wasse. ich vamisse absolut nix." christiane, 24
    "es gibt zigaretten, die mir genuss bedeuten - zum beispiel nach einem guten essen. doch die meisten rauche ich völlig automatisch, aus reiner sucht und völlig ohne genuß. am liebsten würde ich nur solche genußvollen zigaretten rauchen, aba das klappt bei mir nicht. deshalbt sollte ich am besten ganz aufhören. ich habe es schon oft probiert, aba imma wieda angefangen" maria 24
    "in kneipen oda restaurants müßn imma die nichtraucher nachgebm und den qualm atragn. ich finde das in den usa sehr gut, daß vielaorts das rauchn gar nicht erlaubt ist" ulrike, 16
     "so langsam gebe ich die hoffnung auf, daß meine eltern eines tages mit dem rauchen aufhören. ich kann den rauch nicht ab, weil ich unta astnma leide. manchmal werde ich richtig wütend, wenn sie drinnen qualmen, obwohl wir ausgemacht haben, daß sie auf den balkon gehen sollen" jannek, 14
    "ich bin die einzige in meina clique, die nicht raucht. meine freund ziehen mich deshalb ständig auf. bestimmt ärgat es die, daß sie mich nicht zum rauchen kriegen. mittlaweile glaube ich, dass sie mich sogar etwas bewundan. ich möchte ganz sicha nie mit so einen schornstein im gesicht herumlaufen alice, 16

zum thema rauchen inda shwangashaft
"es ist fast perves seinen kind auf diese art zu shaden" dr. kirch
"die hebamme sagte, der kleine man macht jz das durch, was du nicht geshafft hast" gästin bei oli geissen azählt, wie es kam, daß sie nachda geburt ihres sohnes endlich zum rauchn auffhörte

Rauchende Eltern tuen ihren Kindern nichts Gutes
(anm u dennoch braucht´s noch viel aufklärungsarbeit)
Denn diese scheiden deutlich erhöhte Mengen des Nikotin-Abbauprodukts Cotinin aus.
Wailoo und sein Team untersuchten den Urin von 104 Kindern im Alter von 12 Wochen.
Von diesen Säuglingen lebten 71 in Haushalten mit mindestens einem rauchenden Elternteil. Ausgehend vom geometrischen Mittel, wies ihr Urin im Schnitt 5,6 mal höhere Spiegel von Cotinin auf als der Urin rauchfrei lebender Altersgenossen.
Das Wort Cotinin ist ein Anagramm von Nicotin    zitiert aus scienzz

"Das Nikotin hinterlässt aber in der Wirkung mit den entstehenden Giftstoffen auch Schäden: der Rauch reizt die Bronchien und löst dort eine Entzündung aus. Es dauert Jahre bis dies geschieht, ist aber dann nicht mehr umkehrbar! Das Immunsystem wird geschwächt, ....
Die Arterien verkalken und es entstehen Schlaganfälle, Herzinfarkte und Durchblutungsstörungen (z.B. das bekannte „Raucherbein“)
" warumrauchen

tipps für die erste zeit
-) du besiegst die nikotinsucht bestimmt am besten, wenn du die vorteile des nichtrauchens am eigenen körpa spürst
-) spar das geld, das dir bleibt und leiste dir davon was besondares. wenn du früha eine schachtl am tag geraucht hast, kommst du bereits nach einem jahr auf üba 1000 (tausend) euro

die zigaretten haben glück. meist sind es langweiler, wie ärzte, lehrer oda eltan, die schlecht üba sie reden. das macht kippen von vornherein sympathisch. raucher sind oft vorbilda. ganz andas sieht es bei den lebensversicharungen aus. wer die gesundheit durch sein verhalten gefährdet - wie raucher - muß höhere vasicharungsprämien zahlen.
die zigaretten abhängigen rauchen in d-land jährlich rd 150 milljardn (1 000 000 000) kippen und zahlen rd 10 milljardn euro in form von steuan. damit ist die tabaksteua nachda minaralölsteua die zweitwichtigste vabrauchasteua und liegt weit vor der alkoholsteua. das aklärt vielleicht, wieso die europäische union imma noch den anbau und die vaarbeitung von tabak mit ca 1 milljarde euro pro jahr fördert. die deutsche zigarettenproduktion is weltweit die drittgrößte, hinta den usa und japan. ein drittl deutscha zigaretten wird exportiert: gesundheitsförderung "made in germany"
anm "ich sage es einmal und ich sage es wieda, demokraty funktioniert nicht" kent brockman, the simpsons, jow und ich zitiere es einmal und ich zitiere es imma wieda, bei jeda gelegenheit -)

kippen - leben ohne zigaretten von achim wüsthof und verena böning
2002 bei urban&fischer
entdeckt im buchdepot, bei den kindan. ich suche imma nach calvin und hobbes
kippen - leben ohne zigarettengehört in jedes klassenzimma ich fürchte nur hierzulande fehlt dazu das geld, denn die tolle steuareformende regierung, eine regierung, die ja keina als solches gewählt hat, sondan die si da selbst hingsetzt hat, hubsi krama wirbt mit autokaufen. da könnans stolz drauf sein

ZENTRAL NERVÖS DÄMPFENDE SUBSTANZ: ALKOHL:

"und die jahre ziehn ins land und wir trinken imma noch ohne vastand
denn eins, das wissen wir ganz genau, ohne alk da wäre der alltag so grau
korn, bier, schnaps und wein, und wir hören unsre leba schrein
und wenn einmal der abschied naht,
sagen alle, das hab ich schon imma geahnt
"
die toten hosen


"Oft werden die Gefahren des Trinkens während der Schwangerschaft verharmlost, gar nicht wahrgenommen oder durch gesellschaftlichen Druck in Kauf genommen. Jede zweite Frau trinkt in der Schwangerschaft - 3.000 behinderte Kinder kommen jedes Jahr in Deutschland zur Welt"
"Mein Kind will keinen Alkohol"

'der alkohlo wirkt in der gesammten shwangershaft'
alkohl landet ungefiltert in der fruchtblase"


anm. und nur weils mal bei wem trotzdem gut gegangen is, mußdas NICHT immer so sein
FAS Alkoholkinder - Behinderung durch Alkohol in der Schwangerschaft | WDR Doku

"heute erfunden, wäre alkohol verboten alkohol ist eine der ältesten drogen der menshheit
alkohl ist derzeit die problematishte droge der gesellshaft DIE EINZIGE DROGE ZU DEREN MISSBRAUCH WIR GERADEZU ERMUNTERN
" das drogen abc- bbc exklusiv
DIE EINZIGE DROGE ZU DEREN MISSBRAUCH WIR GERADEZU ERMUNTERN

"es hat keinen sinn, sorgn in alkohol ertränken zu wollen,
denn sorgn san gute shwimma
". robert musil

"dad hat wirklich imma unheimliches pech, wenn er trinkt"
                lisa simpsons (bart als wunderheiler?)
"wenn ich so betrunken gewesen wäre, würd ich mich dran ainnan" hj simpsons

" Wenn ein Kleinkind mit 8kg Körpergewicht bloß ein Achtel Liter Likör trinkt, so ist das, als ob ein völlig alkoholunerfahrener Erwachsener plötzlich einen Liter Likör zu sich nimmt -was sehr dramatische Auswirkungen haben kann."  Der ganz »normale« Alkoholkonsum
und seine gesundheitlichen Folgen - broshüre des bndesministerium für gesundheit, familie, jugend

"alkoholika wollti nie sein" udo hölzner, Guttempler , seit 10 jahrn trocken (anm gratulation!!!!)
"iwar klinish tot, 3 tage lagi im koma. ihab aufgehört zu saufm, aba nicht zu lebm
morgens vodka
(halbe flashe) statt frühstück. imuß mehr tun, als nicht mehr trinken"

klostashwesta stefanie hörrte nach ihra kopfoperation 1966
von den ärzten "sekt is kein alkohol, sekt is fürn kreislauf"
späta brachtn ihre vawandtn ihr beiden besuchn alkohol mit ins klosta
klostashwesta stefanie war auf zornig gott, weila ihr nicht half und trank essig umsich selbst zu bestrafm und betete vamehrt "je mehr ich mich zusammenries, desta shlimma wurde es"
"wie ferngesteuat gehtma das zeug holn"
"man hat nix andres mehr im kopf" es gibt sogar ein extratherapiezentrum ehrenfeld für ordensleute "das kontrollierte trinkn is ein shwachsinn. die nichtalkoholkranken können das"   aus tag7 wdr

dauerndes denkn an alkohol bestimmt langsam aba sicha den alltag, hörten u vastecken von alkoholvoräten. die gier nach einem bier, wein, schnaps,...nimmt imma mehr zu—› die sucht manifestiert sich. übatriebene (nicht da situation entsprechende) reaktion auf durchwegs harmlose kritik sauftouren häufm sich, keine andaren aktivitätn mehr. da körpa is ohne größare mengen alkohl nimma funktionsfähig, ohne alk vawirrtheit, wahnvorstellungen bishin zum selbstmord
4,3 millionen (4 300 000) akloholika in d-land welt der wunder

wenn wir den begriff alkohol in der umgangssprache vawendn, meinen wir eigentlich ethylalkohol (ethanol) eine psychotrope Substanz (oder psychoaktive substanz, die das verhalten oder den stimmungszustand durch vaändarung der hirnfunktionen be1flußt). gemessen an der häufigkeit des gebrauchs steht alkohol unter allen psychotropen substanzen weltweit an zweiter stelle (nach coffein).
die wichtigste farmakologische wirkung des alkohs ist ein zunehmende und reversible dämpfung zentralnervöser funktionen. die atmung wird bei geringer dosis zwar zunächst stimuliert, bei weitera dosisteigerung jedoch imma stärka gehemmt, bis schließlich bei sehr hohen blutalkohlgehalt eine atemlähmung und damit der tod eintritt.
alkohol wirkt auch antiepileptisch, wird aba für diesen zweck nicht klinisch angewendet. umgekehrt geht der entzug nach chronischem alkoholkonsum mit einer längeren fase der übaerregbarkeit einher, in der epiletische anfälle auftreten können. unta den wirkungen auf herz und kreislauf ist zunächst die aweitarung der blutgefäße in da haut zu nennen, die zu einem subjektivm wärmegefühl, gleichzeitig aba zu eina erhöhten wärmeabgabe und damit zum absinken der körpertemperatur führt.
langzeitiger alkoholkonsum steht in vabindung mit herzmuskelerkrankungen, die schließlich zu herzvasagn führen können. andererseits kann der tägliche konsum geringa alkoholmengen (bis zu 30 gramm, und nicht nur in form von rotwein)das risiko koronaren herzkrankheiten senken. diesa schützende effekt ist auf einen alkohlinduzierten anstieg des hdl (high density lipoprotein) im blut und einer gleichzeitigen abnahme des ldl (low density protein) zurückzuführen. alladings geht diesa kardioprotektive effekt mäßigen alkoholskonsums bei rauchern valoren.
psychische wirkungen: trinkt man nur eine geringe menge alkohl, ist man in der regel noch weitgehend herr seina sinne, wenngleich leichte koordinationsstörungen bereits auftreten. trinkt man weita, nehmen 1sicht,-konzentrationsfähigkeit,-und erinnarungsvamögn fortlaufend ab und gehen schließlich ganz valorn. der alkohlrausch und die damit vabundene enthemmung spielen eine erhebliche rolle bei vielen gewaltvabrechen.
deutschen kriminalstatistiken zufolge ereignen sich rund 30% alla gewaltvabrechn unta alkoholeinfluß, bei bestimmten delikten (totschlag, sexualmord) sogar 50%. jedes zweite vakehrsopfer geht auf das konto alkohlbedingta unfälle. in deutschland sind etwa 2,5 millionen menschen behandlungsbedürftig alkohlkrank.
abhängigkeit: entsteht bei chronischem alkohlkonsum eine physische abhängigkeit, kommt es bei entzug innahalb von stundn zu einer überschießenden erregbarkei, die zu krampfanfällen und sogar zum tod führen kann. es treten zittern, halluzinationen, psychomotorische erregung, verwirrtheit und desorientiertheit, schlafstörungen,... auf.
nebenwirkungen und toxizität: bei akutem mißbrauch entsteht ein reversibles substanzbedingtes psychosyndrom (hirnorganisches muster psychischer störungen, die auftreten, wenn neuronen, nervenzelln, in ihrer aktivität reversibl gedämpft oder irreversibl zastörrt werdn). dieses psychosyndrom manifestiert sich in form einer bewußtseinstrübung mit desorientiertheit, be1trächtigta 1sichts-und urteilsfähigkeit, amnesie (blackout) und eingeschränkten intellektuellen fähigkeiten. der stimmungszustand wird mitunter labil, so daß geringfügige anlässe zu übersteigerten gefühlsausbrüchen führen können. bei starkem trinken kann es zu wahnvorstellungen, halluzinationen kommen.
die schwerwiegenste physiologische langzeitfolge des übermäßigen alkohlkonsums ist ein leberschaden.
überdies kann alkohl bei langzeitrinkern nervenzellen irreversibel zerstören, wodurch ein bleibendes psychosyndrom mit demenzsymptomen (korsakow-syndrom)entsteht.. zudem kann da vadauungstrakt von den schädlichen auswirkungen des alkohls betroffm sein. pankreatits (entzündung der bauchspeichldrüse), chronische gastritis (magenschleimhautentzündung) und magengeschwüre treten häufig auf.
um die jahrhundertwende war der begriff alkohlismus noch nicht geprägt. chronische trunkenheit, wie der zustand damals bezeichnet wurde, galt allgemein als hoffnungsloses übel, dessen opfer zu einem düsteren ende in gefängnissen, irrenanstallten oder auf dem armenfriedhof vadammt waren.

Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel !
Er löst Familien, Ehen, Freundschaften, Bankkonten, Leber und Gehirnzellen auf.

   Hilfe bei Alkohol : Selbsthilfe-Alkoholiker-Forum         anonyme-alkoholiker

          suchtkrankenhilfe-blaues kreuz         Suchtselbsthilfe-Netzwerk

 Der Kreuzbund fördert und praktiziert eine sinnvolle alkoholfreie Freizeitgestaltung

private, persönliche erfahrungen von Helfried, Ferris, Uwe, Peter, Gitte, Rolf, Wolfgang, Axel, Elmundo, Ike, Martha, Dirk, Uschi, Tommie, Bernd, Matronula, Norbert, Ruby, Pia, Heinz, Nick,...


DIE ZEIT vom 02.08.1996                 ANSTÄNDIG GESOFFEN

    "Beim Trinkversuch haben die Referendare die Möglichkeit zu erfahren, wie man sich mit 0,8 oder 1,0 Promille fühlt", sagt Ulrich Frenzel.

       Der pensionierte Richter ist Landesvorsitzender des Bundes gegen Alkohol im Straßenverkehr. Seit dreißig Jahren veranstaltet der Verein Trinkversuche für angehende Richter, Staats- und Rechtsanwälte.

    "So können sie in der Praxis viel besser beurteilen, ob die Angaben eines Angeklagten zur Trinkmenge und Fahrtüchtigkeit glaubwürdig sind", rechtfertigt Frenzel den Trinktest. Und noch etwas erreicht das Gelage: Keiner der Referendare hält danach die 0,8-Promille-Grenze für angemessen. "Wenn Verkehrsminister Wissmann einmal an unserem Trinkversuch teilnimmt", meint Ulrich Frenzel, "dann wird auch er endlich sagen: 0,8 Promille sind zuviel!"
Grun

DIE ZEIT vom 22.03.1996          Gegen die Sucht bleiben Worte und Wille; weithin wirkungslos.
Nun sollen Pillen beim Entzug helfen; DIE CHEMIE; ZUR THERAPIE
Gegen die Sucht bleiben Worte und Wille weithin wirkungslos. Nun sollen Pillen beim Entzug helfen

    Frueher oder spaeter hat sich das Gehirn an die berauschenden Besucher gewoehnt und fordert staendig Nachschub: Der Mensch wird zum Sklaven der Sucht.

    So gelingen von den rund 24 Millionen Rauchern hierzulande selbst nach dringender Ermahnung des Arztes nur fuenf Prozent der Ausstieg aus der Tabaksucht, nach einem Verhaltenstraining sind es gerade mal zwanzig bis dreissig Prozent.
Auch dem Heer der schaetzungsweise 2,5 Millionen Alkoholabhaengigen in Deutschland kann mit Psychotherapien und Gespraechskreisen kaum geholfen werden: Je nach Studie greifen nach einem Entzug bis zu achtzig Prozent der Trunksuechtigen wieder zur Flasche.

    Vor dem Traum vieler Abhaengiger, allein durch Medikamente vom Trinken, Rauchen oder Spritzen wegzukommen, warnen Experten. "Es bietet sich zwar die Chance, anders als bisher zu behandeln", sagt beispielsweise Christa Merfert-Diete, Sprecherin der Deutschen Hauptstelle gegen Suchtgefahren in Hamm. "Wir sehen aber die Gefahr, dass Betroffene sich mit Medikamenten in ihrer Sucht einrichten - anstatt sich mit ihr auseinanderzusetzen."
Aehnlich sieht es der ehemalige Alkoholkranke Herman Luehr, der im niedersaechsischen Stelle eine Selbsthilfegruppe leitet. Von Mitteln wie Acamprosat haelt der 61jaehrige nichts. "Der Entschluss, vom Alkohol wegzukommen, muss aus dem tiefsten Innern kommen. Da helfen keine Pillen", sagt Luehr - er ist seit dreizehn Jahren trocken.
                    von Blech, Jörg



DIE ZEIT vom 15.04.1999        SCHLÄGE NACH 15 HALBEN

    Die Stammgäste des Poststübchens haben für diesen Vormittag ihre gemütliche Gaststätte mit dem Verhandlungssaal im unwirtlichen Münchner Strafgerichtsgebäude vertauscht. Grund für den Ortswechsel: Poststübchen-Besucher Herbert M. ist angeklagt, Stammgast und Aushilfskellner "Heppe" G. mit Fäusten und Regenschirm traktiert zu haben.

    Um 14 Uhr hatte Herbert M. 15 Weizenbier intus. Der erste Eindruck des Amtsarztes angesichts des trinkgewohnten Mannes: Nur leicht alkoholisiert. Die Messungen brachten dann 2,4 Promille an den Tag.
15 Halbe schon am Vormittag? "Das ist ja a bisserl heftig", kritisiert der Richter.
"Ja, freilich schon heftig", gibt Herbert M. kleinlaut zu. "Is schon a Sucht, das Trinken."

    Immerhin ist Herbert M., ein Mann von mächtiger Gestalt, bereit, das Seine zu tun, um das Verfahren so kurz wie möglich zu machen. "Ich geb' gleich alles zu, Euer Ehren, an der Sache selbst ist ja nicht zu rütteln", verkündet der 34jährige Angeklagte und streicht über Schnurrbart und Bauch. Doch "einen Grund hatte ich bestimmt." Das angebliche Opfer sei nämlich ein Spitzbube, der die Schläge nicht nur verdient, sondern obendrein auch noch frech provoziert habe.

   Einige Tage vor dem Exzeß, dem "bedauerlichen", spielte Herbert M. in dem Lokal Karten. Sein Geld, 600 Mark, habe er in einem "Ledertascherl" auf dem Tisch liegen gehabt. Irgendwann mußte er aufs "Stübchen". Als er wiederkam, sei das Geld weg gewesen. Und als danach Heppe G., der vorher keinen Pfennig gehabt und nur geschnorrt habe, seine Schulden in den Gaststätten rundum bezahlen konnte und Gäste zum Essen einlud, "da hat's mir gedämmert, wo mein gutes Geld geblieben ist".

   Richtig genagt habe die Vorstellung an ihm, daß dieser "schlechte Mensch" tagelang auf seine Kosten habe prassen können, bekennt Herr M. Als er den Heppe im Poststübchen erblickt habe, sei er hinein, um die Sache klarzustellen. "Ich hab' zum Heppe gesagt, er soll's bloß gleich zugeben. Aber der hat mich ausgelacht." Da habe er zugeschlagen. Blutüberströmt mußte G. ins Krankenhaus gebracht werden. "Das mache ich aber nicht immer so", sagt Herbert M. treuherzig. anm. welch glück

Der Diebstahl des "Tascherls" kann nicht aufgeklärt werden, denn Heppe G. zog es vor, trotz Ladung dem Gericht fernzubleiben. "Der wird schon wissen, warum er nicht kommen mag", sagt der Richter grimmig und findet ein mildes Urteil für den unbeherrschten Zecher - obwohl der der Justiz schon seit Jahren auffällt, weil er ohne Führerschein, dafür aber mit Alkoholfahne durch München rast. Fünf Monate auf. Bewährung wird Herbert M. leicht verkraften, die ebenfalls angeordnete ambulante Therapie wegen seines Alkoholkonsums wird stärker in seine Gewohnheiten eingreifen.
         von Kramper, Gernot

DIE ZEIT vom 05.01.1996              RANDALE IM FLUGZEUG

    Bei der US-Gesellschaft United Airlines machte kuerzlich ein New Yorker Bankier Schlagzeilen, der auf dem Heimweg von Buenos Aires unangenehm auffiel. Weil dem Betrunkenen in der ersten Klasse weitere Spirituosen verweigert wurden, griff er eine Stewardess taetlich an, entkleidete sich und verrichtete seine Notdurft auf dem Servierwagen.

    Ihm droht nun eine mehrmonatige Haftstrafe. "Sobald in den USA ein solcher Passagier an den Tower gemeldet wird, gilt das strafrechtlich als Transportgefaehrdung", sagt der Sprecher der deutschen Pilotenvereinigung Cockpit, Oliver Will. "Und das ist nahezu ein terroristischer Akt."
         von Kroh


DIE ZEIT vom 21.01.1999       BERAUSCHEND
    Ausgerechnet aus Frankreich, dem Land des Beaujolais und der Gauloises, kommt ein Vorstoß, die Drogenpolitik vom Kopf auf die Füße zu stellen: Eine interministerielle Arbeitsgruppe empfiehlt, beim Kampf gegen Rauschgifte Alkohol und Tabak ähnlich zu behandeln wie Heroin und Kokain. Statt wie bisher zwischen legalen und illegalen Drogen zu unterscheiden, plädiert die Arbeitsgruppe dafür, "die Gesamtheit des Suchtverhaltens, unabhängig vom gesetzlichen Status des süchtigmachenden Produktes" zu beurteilen.

   Würde diese nüchterne Forderung ernst genommen, müßten Politiker radikal umdenken.
Schließlich sind Suchtpotential und Giftigkeit von Alkohol ähnlich hoch wie bei Heroin und Kokain. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls ein wissenschaftlicher Bericht des französischen Gesundheitsministeriums, der die gebräuchlichen Drogen in drei Kategorien einteilt: Am gefährlichsten sind Alkohol, Heroin und Kokain, es folgen Tabak, Ecstasy, Aufputsch- und Beruhigungsmittel, und am wenigsten bedenklich seien Marihuana und Haschisch. Kettenrauchende Politiker stünden demnach auf einer Stufe mit Ecstasy schluckenden Ravern, und die Tradition des Gemeinschaftsbesäufnisses wäre nicht anders zu bewerten als verbotene Heroin-Trips. Diese Logik wird durch die Zahl der Drogentoten untermauert: So sterben in Frankreich pro Jahr 60 000 Raucher am Nikotinismus, 20 000 Tote sind durch Alkoholismus zu beklagen - doch einer Überdosis Heroin fallen weniger als 300 Junkies zum Opfer. Cannabis-Tote sind nicht bekannt.

Man ersetze nur einmal versuchsweise das Reizwort Heroin durch Alkohol und umgekehrt. Die Wirkung ist gewaltig.
                  von Schnabel, Ulrich


DIE ZEIT vom 24.06.1999 Wirtschaft    RÜHREND

    Rechtzeitig zur Eröffnung der Erdbeerbowlen-Saison hat die Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren in Hamm voll rührender Fürsorge an unsere Leber gedacht. Zu deren Schutz schlägt der Verein einen "Alkoholpfennig" vor. Die zweckgebundene Abgabe auf Bier, Wein und Schnaps soll uns durch erhöhte Preise vom Kaufen und Saufen abhalten. Je hochprozentiger das Getränk, desto höher der Preis. Bravo! Die Abstinenzler haben die Anreizmechanismen der Marktwirtschaft durchschaut und verstehen auch sonst etwas von Ökonomie: Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von zehn Liter reinem Alkohol pro Kopf und Jahr, so rechnen sie uns vor, überstiegen die volkswirtschaftlichen Kosten den Nutzen bei weitem. Das müssen wir zahlentrunken wohl akzeptieren. Doch einige Fragen bleiben offen. Warum soll die neue Abgabe ihren pädagogischen Zweck besser erfüllen als die bereits existierenden Steuern? Und vor allem: Wie viel müssen wir trinken, um uns unsere Entziehungskur zu verdienen?
hof

crystal, crystal-speed (meth, metamphitamin)

kristalines weißes pulver dessen ausgangsstoff effedrin aus rezeptfreien grippemittel gewonnen wird eine einfach herzustellende droge, herkömliche arzneimittel, feuer,...
crystal putscht auf, der rausch kann bis zu 70 stunden dauan, macht sehr agressiv
monate später schauen die betroffene um jahre älta aus, crystal schädigt hirn stärka als heroin


glossar:
abhängigkeit: zusatand, in dem der gebrauch eina substanz für das körpaliche oda psychische wohlbefinden notwendig ist.
adenosin: bestandteil von nucleinsäuren, sowie neuromodulator im zentralnervensystem
demenz: allgemeine bezeichnung für eine unspezifische abnahme geistiga fähigkeitn
droge:
im sinne des zitiertn buches eine substanz - gleichgültig, ob legal oda illegal - die zu genußzwecken angewendet wird, oda mißbraucht wird
farmakokinetik
: befaßt sich mit den 1flüßn des körpers auf substanzn (anm. was wo wie wirkt)
körpaliche abhängigkeit zusatand bei dem der gebrauch eina substanz für die normale funktionsfähigkeit des organismus afordalich ist., bei abruptn absetzn der substanz tritt ein entzugssyndrom auf. charaktaristischa weise vaschwindn die entzugssyndrome nach erneuta vaabreichung
placebo: wirkstofffreies scheinmedikament, kann wirkungen und nebmwirkungen hervorrufm
(sowie musicbändname)
psychischeabhängigkeit: zwang, eine substanz wegn der damit vabundenen angenehmen wirkung zu konsumieren
psychotropen substanzen oder psychoaktive substanz: be1flußt das verhalten oder den stimmungszustand durch vaändarung der hirnfunktionen
rezeptoren: spezifische molekulare struktur, andie sich ein körpaeigena stoff, oda ein farmakologischa wirkstoff bindet, wodurch eine bestimmte wirkung entsteht. (anm. das is halt ein bestimmtes teil, wo ein paßendes stück andockn kann und eine gewisse reaktion hervorruft)
sucht: im sinne des zitiertn buches ein zustand, der den zustand der abhängigkeit umschließt, darüba hinaus jedoch bedeutet, daß für einen betroffenen die suche nach und der gebrauch vona substanz alle andren lebmsaspekte durchdringt und übaschattet, trotz negativa und soziala folgen. inda medizin wird der begriff "sucht" sufgrund seina unschärfe und und mehrdeutigkeit inzwischn alladings zunehmend vamiedn. (anm sucht kommt von suchn)
toleranz: rückgang der ansprechbarkeit des körpas auf einen wirkstoff, dh: die wirkung wird mit fortlaufenda vaabreichung schwächa
zentralnervensystem (zns) gehirn und rückenmark

zitiert, so nicht anders angeben:
aus drogen und psychopharmaka, robert m. julien, spektrum akademischer verlag


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