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"st.peters
friedhof ringsum ist felsen1samkeit des todes bleiche blumen schauan -
auf gräban, die im dunkl trauan doch diese traua hat kein leid
da himml lächlt still herab
in diesem traumvaschloßnen gartn - wo stille pilga seina wartn |
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es
wacht das kreuz auf jedn grab die kirche ragt wie ein gebet vor einem
bilde ewiga gnadn - manch licht brennt unta den akadn das stumm für
arme seeln fleht indes die bäume blühn zur nacht daß
sich des todes anlitz hülle - in ihra schönheit schimmandn hülle
die toten tiefa träume macht" georg
trakl | |
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"Seine
heutige Form erhielt der Friedhof, als Abt Albert III. Keuslin 1627 Christoph
Gottsreiter (nach einem Plan vom Dombaumeister Santino Solari?) den Auftrag erteilte,
das Gräberfeld mit einem Arkadengang einzufassen, der sich geschickt dem
Gelände anpaßt. In den Grüften liegen viele berühmte Salzburger
Patrizier begraben, aber auch viele Künstler wie Wolfgang Hagenauer, Santino
Solari, Georg Pezolt, Peter Anton Lorenzoni aber auch Johann Michael Haydn und
Nannerl, die Schwester W. A. Mozarts" | |
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ERZABTEI ST. PETER IN SALZBURG
Herausgegeben von Dr. Reinhard Rinnerthaler © 1986 by Verlag St. Peter, Salzburg
ISBN 3-900173-48-6 | | | |
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" St. Peter, die Wiege_
Salzburgs", ist das einzige Männerkloster
im -deutschsprachigen Räum, das seit dem 7. Jh besteht. Das Zeitalter
Virgils
und Arnos
brachte die erste Blütezeit für das Kloster. Die Erzbischöfe,
die im Laufe des 13. Jh die Würde eines reichsunmittelbaren Fürsten
und Landesherrn erlangt hatten, drängten das Kloster mehr und mehr in den
Schatten. So wandte sich St. Peter einer stillen, jedoch nicht minder regen Kulturarbeit
zu. An Stelle des Bischofshofes entstand in romanischer
Zeit das Kloster mit dem noch tlw erhaltenen Kreuzgang. In gotischer
Zeit folgten einige Anbauten, darunter die erste gotische Kapelle Salzburgs" |
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"friedhofsgemüse"
"Bereits im zweiten Viertel des 12. Jh wurde ein Frauenkloster
angeschlossen; 1583 mußten diese Petersfrauen" allerdings den
Franziskanern weichen." | |
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" Unter Abt Hattinger (15841615),
dem Erzbischof Wolf Dietrich wohlgesonnen war (anm sponsor) , begann die
Barockisierung des Klosters. Nachdem bereits Abt Edmund Sinnhuber den äußeren
Stiftshof 1680 aus verschiedenen alten Gebäuden hatte zusammenfassen lassen,
erfuhren Stift und Kirche unter Beda
Seeauer große Umgestaltungen im Stil des Spätbarock und des Rokoko."
zitiert aus | |
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"knick-1horn" |
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katakomben an, indie felswand
des mönchsberges gebaut.
Der Ursprung der sogenannten Katakomben, bzw Felsengräber,
Höhlenkirchen ist nicht gesichert. Möglicherweise gehen sie auf frühchristliche
Zeit zurück, im 16. und 17. Jh wurden sie als Einsiedeleien genutzt
" DIE KATAKOMBEN sind nach alter Tradition die in das
16. Jh zurückgeht spätantiken Ursprungs. Sie werden mit dem in
der Vita
Sancti Severini" des Eugippius
genannten Priester Maximian in Verbindung gebracht, der, vom hl. Severin vor den
heranziehenden Barbaren (470) gewarnt, dennoch zurückblieb und mit seinen
Gefährten den Martertod erlitten hat. Es ist jedoch sicher, daß die
örtlichen Angaben sich nicht auf Salzburg
beziehen | |
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DIE KREUZKAPELLE (neben
dem Eingang zu den Katakomben) 1170 im romanischen Stil errichtet, wurde sie unter
Dompropst Anton Graf Lodron (1615) zu einer Gruft umgebaut. Gegenüber dem
Eingang ist die sogenannte Gebetshöhle des hl. Rupertus mit der ältesten
ganz erhaltenen romanischen Altarmensa zu sehen. Daneben befindet sich ein schmaler
Aufgang zur romanischen Ägidiuskapelle, die gotische Fresken enthält."
zitiert aus | |
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blick richtung festung
hohensalzburg " Auch in den Katakomben befinden sich drei
Kapellen: Die unterste Höhlenkapelle, die Ägydiuskapelle, wurde
im Jahr 1178 geweiht. Im Mittelteil des Höhlensystems gelangt man zur Gertraudenkapelle
(dem hl. Thomas Becket geweiht). Über eine steile Stiege erreicht man schließlich
inmitten der Felswand die oberste Kapelle, die Maximuskapelle, die 1172
erstmals urkundlich erwähnt wird" zitiert aus
Unentdecktes salzburg Kurt Wolfgang Leininger - Philipp Leininger ©
2005Holzhausen Verlag GmbH Wien |
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Seine heutige Form erhielt der Friedhof,
als Abt Albert III. Keuslin 1627 Christoph Gottsreiter (nach einem Plan vom Dombaumeister
Santino Solari?) den Auftrag erteilte, das Gräberfeld mit einem Arkadengang
einzufassen, der sich geschickt dem Gelände anpaßt. In den Grüften
liegen viele berühmte Salzburger Patrizier begraben, aber auch viele Künstler
wie Wolfgang Hagenauer, Santino Solari, Georg Pezolt, Peter Anton Lorenzoni aber
auch Johann Michael Haydn und Nannerl, die Schwester W. A. Mozarts" |
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erzabtei st. peter benediktinaklosta
zudem da friedhof gehört "D IE STIFTSKIRCHE ist die einzige hochromanische
Kirche Salzburgs. Dieser 1250 errichtete
Turm, (anm li) der möglicherweise auf Fundamenten des karolingischen
Baus von 847 steht, wurde 1756 erhöht und erhielt an Stelle des ursprünglichen
zeltartigen einen spätbarocken, reichgeschwungenen Turmhelm. Das großartige
romanische Stufenportal beim eingang mit eingestellten Säulen aus rotem und
weißem Marmor zeigt lombardischen Einfluß; die Verwendung von zweifarbigem
Material ist letztlich eine über Italien
vermittelte Übernahme aus der islamischen Architektur." |
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"Am 26. Oktober
1783 wurde in der Stiftskirche unter W. A. Mozarts Leitung zum ersten Mal seine
C-Moll-Messe (KV 427) aufgeführt."
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" DER PETERSFRIEDHOF Dieser
überaus stimmungsvolle Friedhof, dessen Anfänge in das spätrömische
Juvavum
zurückreichen, wurde 1626 durch den Maurermeister Christoph Gottsreiter
mit Arkaden umgeben, die Epitaphien ( grabinshriftn)
und schmiedeeiserne Abschlußgitter vom 17. bis zum 20. Jh enthalten.
In der 22. Arkade (vom Katakombeneingang aus) befindet sich das Grab des Dombaumeisters
Santino
Solari" |
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freundschaft
zitiert aus SALZBURG - ein Kunst- und Reiseführer
für die Stadt und ihre Umgebung von wolfgang steinitz © 1971 by
Residenz
Verlag Salzburg (anm. sehr informativ, leider sehr kleine shrift und
es fehlt ein glossar, in dem fachspezifishe ausdrücke erklärt werdn)
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auch tot | |
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