typisch fürn ehemaligen ostn

"Man muss kein echter Berliner sein, um sich hier zu Hause zu fühlen. Die Stadt lebt von ihrer Vielseitigkeit, es gibt etwas für jeden, aber nicht jeder muss unbedingt alles mitmachen."
Wladimir Kaminer

2003 alles (c) meine bilda
(always rememba bad karma follows you around)

"ruinen schaffen ohne waffen"
kommentierte der volksmund
zu ddr-zeiten war es üblich bürgerhäuser einfach vafalln zu lassen, die hervorstehenden balken trugen mal balkone und jz sindsie ganz ohne

1heitspartein ebenso

schwalbe, ddr-gefährt

nico weiß wieso

tief schlief das katzentier

bis es von den viel zu lauten kirchenglocken geweckt wurde

aba was solls ?
1fach weitaschlafen is die devise

"fotos lügen", bzw suggerieren was
so wild und angriffslustig sie auch wirkt, ich und meine fotokiste waren ihr vollkommen egal

blühendes gestrüp

"jeda weiß, das günstiga strom ganz leicht zu griegn is. warum ham ihn dann nicht alle?" fragt der stromanbieta yello inen werbespot
vielleicht weil nicht jeda atomstrom mag?

baumpatenschaften, der beginn eina freundschaft
beteidigen auch sie sich

begrünte, bemalte badewanne

magic happens
lesbarer mit oranger brille

bär - wahrzeichen von berlin

anton saefkow
widastandskämpfa gegn die nazis
nächtens im juni 2003

im märz noch ohne schmierarei aufda stirn

13m hohe ernst thälmann skulptur von lew kerbel, greifswalder straße. thälmann war langjähriger vorsitzender der kpd. 1986 erfolgte zu seinen 100. geburtstag die spektakuläre einweihungsfeier des gesammten wohn- u freizeitareals. der initiator eric honecka rauschte hier auf seinen arbeitsweg vorbei. heute noch sorgt das monumentalwerk für heftige diskussionen. so wird ua gefordert, es mit efeu zu begrünen, während ganz andere sich als "besiegte" chronisch benachteiligt fühlen. und manchen ist es einerlei, ob das teil da herumsteht, oder nicht.

und so stellte sich die ddr-führung ein innerstädtisches musterneubaugebiet aus anspruchsvollen plattenbauten vor. der rückgriff zur verpöhnten moderne war bewußt! warum auch immer.
hier wohnte, wer es verdiente privilegien für loyalität !!!
"wer brav ins töpfchen der wahrheit scheißt, hat freies essen und wohnen" konstantin wecka

das zeiss großplanetarium wurde als kulturelle einrichtung im thälmann park angelegt.
von obm

Gethsemane-Kirche, stargader straße erbaut 1891-93, stand mitten in feldern. die kirchliche obrigkeit sollte präsent sein, um zu verhindern, daß künftige anwohner in die fänge von sozis oda so geraten.
zu ddr-zeiten versammelten sich kirchlich nicht gebundene gruppen, zB oppositionelle. am 7./8.10.1989 mobilisierte das brutale vorgehen der "sicherheitskräfte" gegenüber christen, demonstranten, passanten die öffentlichkeit auf überraschende art und weise. die ddr-zeiten waren bald vorbei. trifft heute leida net auf jedn zu.

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