| wird immawieda aweitat, to
diary berlin ist heute das symbol für alles
was europa werden möcht bill clinton (anm. lebte gewisse make
love not war filosofy
history
berlin in zahlen
berliner mauer
ARCHITEKTUR UND BILDENDE KUNST Ausstellung zum
20. Jahrestag der DDR opfer der
mauer - die geheimen protokolle des todes ich
war kein held, leben in der ddr - protokolle "wir
fordern die herabsetzung der normen" alexander
schalck-golodkowski - deutsch-deutsche erinnerungen Abgenauen
manfred krug 1jahr danach
Klar bin ich eine Ost-Frau! Frauen erzählen
aus dem richtigen Leben (anm gibt`s ein falshes?) zonenkinder
volkspark
friedrichshain
die belagerung von berlin von der
luftbrücke bis heute altes
tagebuch
"Berlin gefällt mir und meiner Frau besser, als wir erwarteten.
Es ist dort eine große persönliche Freiheit und eine Ungezwungenheit
im bürgerlichen Leben" Friedrich Schiller Deutscher Dichter
history:
berlin, die hauptstadt des deutschen reichs und des königreichs preußen,
zugleich erste residenz des deutschen kaisers und königs von preußen und
sitz der höchsten reichs und staatsbehörden.
berlin liegt unter 52°30`16" nördl.breite und 13°23`43" östl. länge. der
durchmesser des städtischen teerrains von norden nach süden ist 9,265
km, von osten nach westen 10,056 km, der umfang 47,3 km. die mittl. temperatur
beträgt 9,2°, die niederschläge 589 mm.
die historischen stadtteile sind durch die natürlichen wasserläufe,
die jetzt aber zt zugeschüttet sind voneinander geschieden, und zwar:
alt-kölln, als zentrum der stadt mit dem königlichen schloß auf
der spreeinsel, alt-berlin, mit dem rathaus, nördlich davon gelegen
friedrichswerder und neu-kölln mit dem zeughaus und der reichsbank, ferner
die dorotheenstadt und friedrichstadt,...
mit der alten stadtmauer sind auch die tore verschwunden bis auf ein,
das brandenburger tor, das von den linden zur chaussee nach charlottenburg
führt. es wurde von langhans nach dem vorbilde der prophläen zu athen
1789-93 errichtet, hat eine breite von 62,5 m bei 20 m höhe und besteht
aus einem doppelportikus von 12 dorischen , je 14 m hohen säulen, die
fünf durchgänge für wagen bilden, während für fußgänger 1868 ein in gleichem
stil gehaltener säulenbau hinzugefügt wurde. die attika trägt die in einer
quadriga stehende siegesgöttin, 6,3 m hoch, von schadow modelliert. diese
viktoria wurde 1807 von den franzosen nach paris entführt, aber 1814 zurückgebracht.
seitdem fährt sie das viergespann (anders als vor 1807) der stadt zu,...
...
die über 700 straßen der stadt haben eine länge von etwa 464 km. die schönste
vom brandenburger tor nach dem königlichen schloß führende unter den
linden, 1004 m lang, 60,6 m breit, in der mitte mit einer dreifachen
baumreihe und einer promenade, an der nordseite mit einem weg zu reiten,
auf beiden seiten mit fahrwegen und breiten trottoirs für die fußgänger
versehen.
die bevölkerung berlins
hat sich im letzten jahrhundert in fast beispielloser weise vermehrt.
während dieselbe 1816: 197,717 personen betrug, stieg sie bis 1849
auf 431,566. nach der letzten volkszählung 1.12.1900 betrug sie
1,888,848 (darunter ca. 20,000 mann militär)
in der bevölkerung tritt das berlinertum mehr und mehr zurück, zählte
man 1880 unter 1000 einw. noch 434 geborene berliner, so 1900 nur noch
409. 1900 gab es in berlin
35,026 reichsausländer (besonders österreicher, russen, ungarn und amerikaner).
nach der berufszählung von 14.juni 1895 umfaßte die bevölkerung
43,33 % erwerbstätige im hauptberuf, 3,78 % dienende für häusliche dienste,
48,85% angehörige ohne hauptberuf und 4,04 % berufslose selbstständige
meyers großes konversationslexikon, ein nachschlagewerk des allgemeinen
wissens, leipzig und wien, bibliographisches institut 1905
die spree und ihre günstige durchquerung für den fernhandel richtung oder
(an der stelle der mühlendammbrücke) bildete den ausgangspunkt für eine
siedlung, zu der bald eine kirche gehörte, die nach dem schutzheiligen
der händla und kaufleute st. nicolai benannt wurde.
es sind urkunden aus den jahren 1237 für cölln und 1244 für berlin
erhalten (jeweils die ersterwähnung),
1307 zur union der vereinigten städte. die kleine doppelstadt berlin-cölln
wuchs seit dem mittlalta stetig. explosionsartig war berlins wachstum
seit der zweitn hälfte des 19.jh.
industrie siedelte sich an, berlin
wuchs mit den umliegenden orten zusammen, 1920 folgte aufdie
topografische auch die administrative verschmelzung: aus der stadt
berlin, 7 weitaren selbständigen
städten, 59 landgemeinden und 27 gutbezirken wurde großberlin, eine metropole
mit nunmehr 3,8 millionen einwohnern.
die äußare ausdehnung ist seitdem fast unvaändat geblieben.
den berlina an und fürsich gibts nicht. schon imma war die stadt von
zuwandaran geprägt.
unter den brandenburgischen kurfürsten und den preußischen königen siedelten
sich vor allem glaubensflüchtlinge besonders aus frankreich und
böhmen an.
aufda flucht vor den pogromen gegen juden im rußischn zarenreich
sowie nachda oktobarevolution strömten menschen aus osteuropa nach berlin.
die nazis vatriebm und amordetn die berliner juden, der 2. weltkrieg
holte den tod indie stadt.
der wiedaaufbau in der zeit des kalten krieges afolgte in 4 sektoren,
die jeweils starke kontingente allierta soldaten beherbergten.
nach endgültigen mauabau im august 1961, als im westen die arbeitskräfte
knapp wurden, begann die anwerbung ausländischa arbeitnehma, die
jz ausdem südosten europas und der türkei zuzogen.
gleichzeitig war ostberlin auch ein sammelbecken für aussteiga ausdem
ddr-sozialismus und oppositionelle aus allen teilen.
ganz berlin ist viele berlins, parallelwelten und widasprüche 1)
"leider hat die deutshe hauptstadt keine blindenbücherei"
az media
berlin
in zahlen
stadtgebietsfläche: 891 km2 neun mal größa als
paris)
länge der stadtgrenze: 234 km
einwohnazahl: 3,387 millionen (2000)
rd 430 000 menschen aus 184 nationen
zugelassenen pkws: rd 1,5 millionen
u-bahnlinie: 150 km
straßnbahn: 368 km
bus: 1900 km
2000 brücken
über 30 % sind parks, wälder, flüsse, seen, wasserstraßen
kulinarische vielfalt in fast 11 000 restaurants, bars, kneipen, trattorias
bodegas
in berlin gibts keinen
"zapfenstreich" !!!, so findet man die ganze nacht üba,
was zu eßn
berliner mauer;
"antifaschistisch demokratischer schutzwall"
länge: 155 km
302 "beobachtungstürme"
20 bunker
259 hundelaufanlagen
255 starben beim vasuch aus der ddr in den westen zu gelangen,
da letzte am 5.2.1989/
2)
zum mauafall: der hammer: heute fragt man sich vadutzt, warum wurde
er nicht eha genutzt 7)
"In den Einheiten der Grenztruppen platzierte die Staatssicherheit
natürlich Inoffizielle Mitarbeiter, zur Überwachung der eigenen
Grenzsoldaten. Denn es kam immer wieder vor, dass Soldaten in den
Westen flüchteten. Das wollte man unbedingt verhindern. Die Staatssicherheit
beeinflusste die gesamte Arbeit der Grenztruppe.
Die Staatssicherheit kontrollierte nicht nur die eigenen Soldaten, sondern
auch die Menschen im Grenzgebiet. Die Einwohner im Grenzgebiet mussten
ihre Leitern festketten, weil Fluchtwillige diese hätten entwenden
können. In den Kneipen in Grenznähe wurden Wirte von Mitarbeitern
der Staatssicherheit nach dem Weg in Richtung Grenze befragt. Wenn sie
nicht gleich die Polizei benachrichtigten, mussten sie mit Konsequenzen
rechnen, im schlimmsten Fall mit der Schließung der Kneipe. Zur
Beobachtung der Grenze warb der Staat Freiwillige Grenzhelfer an, die
etwa acht bis zwölf Stunden in der Woche Streife liefen. Ihnen war
es ebenfalls erlaubt, Grenzverletzer festzunehmen. Trotz dieser Maßnahmen
versuchten jedes Jahr zahlreiche Menschen aus der DDR zu flüchten,
zum Teil hatten sie abenteuerliche Einfalle:
Eine Familie beobachtete die Grenze und die Windverhältnisse
und baute einen Heißluftballon. An der Grenze zur Ostsee paddelten
Menschen mit der Luftmatratze oder in einem Schlauchboot los, um ein anderes
als das DDR-Ufer zu erreichen. Ein Mann baute sich ein kleines U-Boot,
um über Dänemark in die Freiheit zu gelangen. Auch an der
innerdeutschen Grenze mussten die Felder bestellt werden, und ab und
zu beschlossen die Piloten von Düngeflugzeugen, in Westdeutschland
zu landen. Ein Lokführer in berlin
fuhr mit seinem Zug 1961 auf den noch nicht abgebauten Schienen in den
Westteil der Stadt; nach diesem Vorfall wurden die Schienen demontiert.
Ein Mann wollte sich als Stückgut in einer Kiste nach Schweden verschiffen
lassen. Ein anderer versuchte in einer ausgestopften Kuh zu flüchten.
In berlin wurden in den Anfangsjahren
nach dem mauer mehrere Tunnel
von West nach Ost gebaut; sie verhalfen ganzen Familien zur Flucht.Viele
versuchten in umgebauten Autos in den Westen zu gelangen, doch viele wurden
dabei entdeckt, da die Staatssicherheit an den Grenzübergängen
scharfe Kontrollen durchführte.
Am 11. September 1989 öffnete Ungarn die Schlagbäume
an der Grenze zu Österreich und innerhalb von drei Tagen flüchteten
15.000 Menschen in die Bundesrepublik.
Die DDR-Regierung sah dem Flüchtlingsgeschehen nicht tatenlos zu.
Sie schloss die Grenze zur Tschechoslowakei und ermöglichte die Ausreise
nur noch per Visum. Die Grenzen wurden abgeriegelt und die DDR-Bürger
waren wieder in ihrem eigenen Land eingesperrt. Doch am 1. November 1989
musste die Reisesperre in die Tschechoslowakei aufgehoben werden, da die
Bürger in den südlichen Bezirken mit Streik drohten. Innerhalb
weniger Tage reisten 50.000 Bürger über die Tschechoslowakei
in die Bundesrepublik aus. 1989 verließen insgesamt 343.854 Menschen
die DDR.
Die Regierung der Tschechoslowakei forderte die DDR auf, eine Lösung
für das Problem der Massenflucht über ihren Staat zu finden.
Um die Situation zu entschärfen, wurde an einer Reiseregelung gearbeitet.
Am 6. November 1989 stellt die Regierung einen Reisegesetzentwurf vor,
der jedoch nichts Genaues regelte. Die Bevölkerung war damit nicht
einverstanden und es kam zu Protesten. Die Ausreisewelle riss nicht ab."
10
"marge, ich stimme dir theoretisch zu, theoretisch.
theoretisch funktioniert auchda kommunismus" hj simpson
aus liebe zum volk
am schneidetisch entstandener (doku)film üba die ddr. hat sicha
witz wennsan net betrifft.
was weißt du vonda mauer?
schüler antworten, dezember 1977
die mauer steht wegen den
krieg, weil der ostblock ein anderes wirtschaftssystem hat wie wir. mehrere
leute sind im krieg geflüchtet, da hat die ddr gesagt "es geht
nicht so weiter!" und hat dann die mauer
gebaut. die maua wird heute
schwer bewacht mit selbstschußanlagen und wachtürmen und flutlicht
für die nacht. frank b. 12 jahre
die mauer steht, weil sich
die ddr von anderen staatn abkapsln will, und außadem will sie demonstrieren,
daß sie der deutsche staat ist, also nichts mit uns zu tun
hat. volkart w., 15 jahre /aus,..
siehe 5)
"ich hatte was gegn das kommunistische system (anm warum so
viele, so lang net?) ich sollte nach kottbus zur lehre, da bin ich einfach
durchgefahren. als ich die bunte reklame gesehen hab, da wußte ich,...
damals gabs noch keine maua" elfi b. relaxing beim friseur aus,...siehe
8)
In unserer Epoche wird das Zukunftsbild der
menschlichen Gesellschaft durch den Sieg des Sozialismus, die technische
Revolution und die Herausbildung der sozialistischen Nationalkultur
gekennzeichnet. Walter Ulbricht - aus der Rede auf der 2. Bitterfelder
Konferenz
(anm. so kamasi irn)
So zählen zu den bedeutendsten Errungenschaften
unseres sozialistischen Staates im 20. Jahr seines Bestehens eine lebendige
und vielgestaltige Kunst des sozialistischen Realismus und die Entwicklung
einer reichen Architektur unserer sozialistischen Gesellschaft, die ihre
Impulse aus dem Leben und der Arbeit des Volkes schöpfen. Das war
möglich, weil in unserem Staat Künstler und Architekten zum
ersten Male echte schöpferische Freiheit und Wirkungsmöglichkeit
und eine gesicherte, weit in die Zukunft weisende Perspektive haben. So
prägen sie das neue Bild des Menschen im Sozialismus und seiner menschlichen
Umwelt
gefunden in ARCHITEKTUR UND BILDENDE KUNST Ausstellung
zum 20. Jahrestag der DDR
das reich bebildate buch habi ebmfalls gfunden
am 13.8.1961 entshloß
sich der warschaua pakt u die sed-führung, westberlin abzusperren
u damit die flucht von ddr-bürgern in den westen zu unterbinden.
shon 1960 wurdn die erstn bodenminen valegt. 352
"front- und gefechtsdienst im frieden" so hieß
der ddr-grenzdienst26
mitda öffnung der ddr-grenzen u dem beginnenden
abriß der berlina maua war das shicksal der grenzgruppen besiegelt.
aba es gab kräfte, die übalebm wollten: nichtmehr als grenztruppe,
als grenzsoldaten, sondan jz als grenzshutz, als grenzbeamte. wendehälse
innahalb des höheren offizierkorps suchtn vabindungen zum bundesgrenzshutz.
359
(anm ähnlich wie die nazis
dokumentierten, protokollierten die volkspolizei und die grenzgruppen
ganz genau.)
ingrid martelok ein shwarzer
tag
am 7.mai 1989 blieb unsa sohn den ganzen tag zuhause. es war ein sonntag.
er war sonst sehr untanehmungslustig. im nachhinein kam es mir vor, als
ob er die letzten stunden mit uns vabringen wollte. mo 8.mai1989 inda
küche lag ein zettl: hallo ihr beiden! ich habe mich entshieden.
ich haue ab. inda dose auf dem shrank sind die papiere vom motorrad,...meien
matchbox-autos gebt bitte doreen u ellen. tschüß, bis bald.
eua euch liebende sohn jörg" wir hofften,
daß er genug vorsprung hatte 265 der
polizei verschwiegen wir seine letzten zeilen. ich hätte es nicht
verkraftet, wenna dadurch gejagt oda ashossen worden wäre. es waren
lange tage der ungewißheit und bangen.
inda nacht vom 22.mai 1989 war er um 23.30 in klütz,
ortsteil steinbeck, kr. grevesmülen, tot aufgefunden worden - von
den grenzgruppen laut krippo. es war der furchtbarste tag meines lebens.
wir selbst hatten seit neun jahren einen ausreiseantrag
laufen ( von 1976 bis 1985) leida ohne erfolg. jörg wußte damals
nichts davon. mein mann hatte alkoholprobleme.
der druck durch den tod von jörg ließ ihn nicht zur ruhe kommen.
so nahm er sich knapp ein jahr danach, am 6. juni 1990, das lebm. 266
es ist für mich sehr traurig, noch einmal alles aufzuschreiben.
mit 40 vawitwet zu sein, das einzige kind zu valiehren und nun auch den
arbeitsplatz is bitta. am tag lies ich mir nichts anmerken, doch viele
nächte habe ich in den letzten zwei jahren weinend vabracht. nun
hoffe ich, daß ich langsam zur ruhe komme,... es
tut sehr weh, wenn die eigentlichen übeltäta, die hier alle
menshen so lange eingesperrt haben, nicht zur verantwortung gezogen würden.
267
(anm bad
karma follows you around! therapy?
)
bernd ickler (geboren 30.6.1945), gestorbm gestorben
3.11.1963
geheime vershlußsache!
genossen honecker sicherheitsfragen
brs/l 5.11.63
werta genosse honecker!
wir möchten dich üba folgende besondere vorkommnisse anda staatsgrenze
west der deutshn demokratishn republik informiern.
am 3.11.1963 gegn 21.50 vasuchtn im abschnitt
der grenzkompanie pferdsdorf, grenzregiment eisenach, die jugendlichen
i c k l e r, bernd geb. 30.6.1945 und h e l b i g , dieter geb 12.03.1945
beide wohnhaft in pferdsdorf, kreis eisenach,
unsere minensperren zu übawinden.
dabei lief der ickler auf eine mine, die ihn folgenshwer verletzteu an
deren folgen er am 4.11.1963 gegen 6.00 im krankenhaus eisenach verstarb.
der jugendliche helbig lief daraufhin nach hause, wo er nach den ermittlungen
dann festgenommen wurde.
am 5.11.1963 gegen 1.40 vasuchtn die jugendlichen
m a r w a n, karl heinz, 16 jahre und b l e y, volkmar 16, jahre,
beide wohnhaft in fischbach,
kreis bad salzungen, unsere minensperren bei
andenhausen, grenzregiment dermbach, zu durchbrechen.
bei diesem vasuch wurde dem marwam der rechte fuß bis zum knöchel
weggerissen und der bley durch splitterwirkung valetzt. beide befinden
sich im krankenhaus bad salzungen.
wir bitten um kenntnisnahme. mit sozialistischen
gruß borning 183
irmgard bittner - eine unglaubliche geschichte
michaels ausreiseantrag lief shon zwei jahre. er sagte, er hätte
sich lange genug von den "roten socken" (stasi) vaschaukeln
lassen.51 ich freute mich, dumm wie ich war,
wenn er wieda eine absage erhielt. zu seinen brüdern sagte er: "kein
wort zu mutter, wenn es soweit ist. die ist imstande u hält mich
noch fest!" inda tat, ich wäre ihm nachgerannt, meinem micha,
und hätte ihn nicht mehr losgelassen.52
mit unendlicha geduld u mühe habe ich dann mit untastützung
von vielen helfern steinchen um steinchen zusammengetragen, um michaels
shicksal nachzuvollziehen. bis ich im april 1990 offiziel erfuhr, daß
michael am 24.11.1986 anda mauer
ershossen wurde. für michael gibt es kein grab und keinen totenshein.
und doch gibt es leute, die um seinen verleib wissen, die aba shweign.
denn die mörda sind unter uns! 53 jedem
diesa machthungrigen sed- bonzen, die ihr süppchen im stillen gekocht
haben, sollte man empfindlich auf die shmutzigen finga klopfen. leida
waren meine mittel begrenzt. ich lief dort gegen mauern. 57
irene
agotz die lügen der stasi am 15.10.1990 machte ich eine anzeige gegen
erich honecker wegen totschlags an meinen bruder silvio proksch. 25
philip held (geb.2.5.1942), gestorben
11.4.1962 96 er versuchte, die spree im berliner osthafen
zu durchschwimmen u ertrank 96 hans
räwel (geb.11.12.1944), gestorben 1.1.1963 111 kurt
lichtenstein (geb.1.12.1911), gestorben 12.10.1961 geheime vershlußsache! fernshreiben
von route 78 an induktion 78 o.u.,den
12.10.1961 betr. festnahme einer westdeutschen person (redakteur der "westfälischen
rundschau") durch anwendung der shußwaffe mit verletzung im abshnitt
kp. jahrstedt.
krs. krötze gb gardelegen 167 peter göring
(geb.28.12.1940), gestorben 23.5.1962 287 gespräch
mit dem ehemaligen grenzsoldaten eberhard cäzor wen klagen
sie heute an? die, die uns das alles eingeredet haben. wir sind doch von
anfang an so erzogen worden. 234 gespräch mit
dem ehemaligen polit-offizier der grenztruppen jörg-lutz grebin
zu den grenzgruppen ging man auf alle fälle freiwillig! 315 shuld
liegt vielleicht, wenn man das aus heutiga sicht sieht, bei uns offizieren, weil
wir faktisch blind waren. 319 kosten
für die errichtung von einigen grenzsicherungsanlagen u bauten (1km,1stück)
grenzzaun, 3m höhe 115 tm grenzzaun, 2m höhe
50 tm grenzmauer 830 tm grenzmauer
(plattenbauweise)260 tm beobachtungsturm
11m höhe 16 tm (aus archiv der ehemaligen ddr-grenzgruppen) 325
die offiziellen einlaasungen waren nicht immer glaubwürdig.
und auch das abstreiten des schießbefehls durch hohe amtswalter des regimes
in westlichen presseorganen, zb durch heinz keßler in der " zeit",
führten nicht zu einem gewinn an glaubwürdigkeit. 357
allerdings gibt es noch immer archivbestände,
deren existenz den verantwortlichen behörden unbekannt zu sein sheinen.
es wird höchste zeit, auch sie dem bundesarchiv zu unterstellen, ehe sie
restlos bereinigt und zerfleddert sind 428 zitiert
aus werner filmer, heribert schwan opfer der mauer - die geheimen protokolle
des todes 1991 bertelsmann interview der berliner justizsenatorin
professorin dr. jutta limbahc anm. meldungen wie "das mußma
vastehn, daß die shossen, sonst wären ihnen die leute davonglaufen"....
1. waren das menschen. 2. fehltsma da an tolaranz, KEINE FREIHEIT DEN FEINDN
DA FREIHEIT!!!! "wenn ich mir
hier ne wohnungseinrichtung koofe, find ich, ich kann mir für 10.000
mark nischt koofen. für´n farbfernseher bezahl ich 5.000 mark. der
billigste 4.900, das is doch nich normal sowas. das geht doch nich an,
ich kann doch nich mein leben lang arbeiten gehen, nur daß ich ne ordentliche
wohnung hab. wenn ich meine vawandte drüben sehe in west berlin
und höre, die koofen sich alle zwee jahre nen neues auto und dann im
wechseljahr ne neue wohnungseinrichtung, das geht bei unsgar nich. ich kann das
geld was ich hier verdiehne, so bescheuert wies klingt, eigentlich bloß
in alkohol anlegen. es bier is
noch das billigste hier." ralf r.- kellner "
damals (1978) wurde randaliert und offm staat geschimpft und die
polizei belästigt. ich habe da nicht mitgemacht, ich stand nur dabei. mich
hamse mit vernommen, am ende krichte ich e halbes jahr zuchthaus für nischt
und wieder nischt. das geständnis wurde mit prügl erzwungen,
also mir krichten prügel, nichts zu essen, nichts zu rauchen und prügel
bis ich gesagt habe, naja gibs zu, scheiß droff, viel kann dir nich passieren.
für mich is alles wertlos hier, ich habe hier mehr oder weniger resigniert.
was soll ich hier? ich will jz leben und nicht in 20 jahren, wenn der ganze
skandal widder off eigenen beinen steht. im sozialistischen ausland, zb ungarn,
da warn mer fast überall, da lachen se dich aus mit dem gelde. "
johannes z. dachdecker 46 jahre "
so, und dann wurde mir das kind weggenommen. ich hab das geboren
und dann wurde mir das kind weggenommen. wann stillen sie? ja das ist wichtig,
daß sie die zeiten einhalten, weil damit wird das kind diszipliniert.
ich hab das shlafende kind geweckt, bis ich irgendwann nachts dachte, du mußt
doch wohl ne totale meise haben, wenn dich jemand weckt und sagt, du mußt
jetzt essen, du würdest wahnsinnig werden. ich hab das kind dann zu den zeiten
gestillt, wenn es kam. ich hab aber immer in der mütterberatung gelogen.
ich vergesse nie, wie ich karoline da früh in die
krippe gebracht habe. das hat was von gepäckaufbewahrung, das ist total hygienish
gestylt. das kind kriegt im vorraum alle privaten klamotten ausgezogen, wickelt
das kind neu, alles mit krippenwindeln, die sind bretthart. kind brüllt.
dann klopfste an die tür, dann kommt eine irgendwie fremde tante und nimmt
dir das kind ab. du hast ja nie die krippe betreten, du warst nie da drin,
du hast das kind nie da reingebracht, du hast es nie ins bett gelegt, du hast
es abgegeben wie in der gepäckaufbewahrung meine
tochter hatte einen darmverschluß, da war sie 8 monate. als ich sie
nachmittags in der gepäckaufbewahrung auspackte, waren die windeln voller
blut. der arzt in der poliklinik: da können wir wahrscheinlich nichts mehr
machen, aba versuchen sie es mal in der oststraße. kein krankenwagen
da nichts. in der oststraße: das kind ist schon im koma. das einzige
wasw vielleicht noch hilft ist ne operation. rufen sie mal morgen an. karoline
ist durchgekommen, die war 10 tage auf der intensivstation, da durften wir
sie nicht besuchen. und dann hab ich die nach 10 tagen gesehen. ich hab
mein eigenes kind nicht erkannt. "ich
habe meiner tochter gesagt, du fährst nicht ins pionierlager, du hast doch
wohl ne meise. eigentlich zweifelte jede mutter und jeder vater seit zehn jahren
an der pionierorganisation, aber die wenigsten hatten den mut zu sagen, nein
kind, du gehst nicht in die pionierorganisation. die meisten haben das nach dem
motte gemacht, naja, da gehste eben mal rein, wirst schon merken, daß das
scheiße ist. mutti, ich will nie wieder einen arbeitseinsatz machen.
da hatten die die kleinen wirklich einen ganzen tag zur erdbeerernte abdelegiert.
ich hab immer so an das gute geglaubt (anm, war ja einfach)
in dieser gesellschaft und immer mit dieser scheiß-ausrede, naja, das stimmt
zwar alles, was ihr mir an kritik erzählt, aba dann müßn wirs
eben besser machen und dazu müssen wir uns eben stellen und hergeben. wer
soll´s denn sonst machen, irgendeiner mußja anfangen. und ich hab
da auch richtig dran geglaubt. wo haste denn da mal gefühl zugelassen.
du hast soviel sheiße gebaut als lehrer, du hast gar kein recht mehr zu
unterrichten." brigitte s. lehrerin
ich habe die partei in der gesamtheit und an der basis für einen gesunden
organismus gehalten heiko s hauptamtlicher parteisekretär
48 jahre 9 morgens,
wenn der schriftsteller adolf endler in prenzlauer
berg seine zeitung (anm. was da wohl drinnenstand?) holte, fühlte er sich
"wie im zoo". bestaunt von beobachtern, die im westteil von einer plattform
über mauer und kontrollstreifen hinweg
den ostteil und auch seinen alltag in schrecken und faszination beobachteten.
da meinte er zweifel an seiner "echtheit" zu spürren. heute ist die mauer
bis auf wenige reste verschwunden. - east side gallery, 1,3
km entlang der mühlenstraße (nähe u-bhf warschauer straße).
erlaubt waren graffiti u symbolische kunstaktionen an der mauer
auch im westen nicht, wohl aber geduldet als protest gegen den grenzwall der ddr.
je mehr die weiße wand hinter bunten farben verschwand, desto öfter erschien sie
als zeichen westlicher freiheit in den medien. als 1990 der abriß begann,
gerieten die bemalten stücke schnell zum begehrten souvenir. da entschlossen sich
maler aus der ddr, nun auch die mauer
im osten zu bemahlen, anfangs mit staatlicher genehmigung. die denkmalschutzbehörde
hat vorgeschlagen, nur die bekanntesten bilder zu erhalten und flächen dazwischen
für neue kommentare zu öffnen. das aba wollten die künstler nicht, die 1996 einen
verein gründeten. - am ehemaligen verlauf entlang der niederkirchner-u.
zimmerstraße findet sich an der ecke wilhelmstraße einer der
raren mauerreste am originalstandort. zwischen dem gelände der topographie
des terrors und dem ehemaligen reichsluftfahrtministerium gelegen, verweisen
die mauersegmente auf den unmittelbaren zusammenhang zwischen dem von deutschland
begonnenen zweiten weltkrieg und der teilung der reichshauptstadt durch die
allierten siegermächte. auf anregung einer bürgerinitiative wurde 1987
die austellung topographie des terrors genau dort eingerichtet, wo die
schaltzentrale des ns-regimes, das reichssicherheitsgebäude, stand.
- bernauerstraße 111, in mitte, befindet sich ein denkmalgeschützter
mauerrest und die zentrale gedenkstätte für die opfer, die bei fluchtversuchen
aus der ddr getötet worden sind. waffengebrauch war den soldaten als letztes mittel
zur verhinderung einer republikflucht ausdrücklich befohlen. /
1) hey now, all you killers, put your lights on, put your lights
on , santana für mehr als eine milliarde mark die bundererpublik
hat seit 1964 fast 14 000 häftlinge ausda ddr "freigekauft"
und ihre vorzeitige hafteintlassung durch erhebliche finanzielle leistungen an
ost-berlin erreicht. ...für
diese aktion und andere humanitäte zwecke, wie zb familienzusammenführung,
in den vagangenen 14 jahren rund 1023 milliarden dm von bonn andie ddr gezahlt
worden sein. 1976 konnten 1207 häftlinge indie bundesrepublik ausreisen;
1977: 1500 / 5) "Mehr
produzieren gerechter ver teilen besser leben!" Losung vom II. Parteitag
der SED 1947 "Von der Sowjetunion, fernen, heißt siegen, lernen!"
Diese Losung propagierte die DDR-Führung seit 1948 "Um den Aufbau
der DDR voranzutreiben, beschloss die Regierung 1953, die Arbeitsnorm auf no Prozent
zu erhöhen. Unter den Arbeitern kam es deshalb zu vereinzelten Unruhen und
kurzen Arbeitsniederlegungen. Die Bauarbeiter der Berliner Stalin-Allee konnten
die von ihnen geforderte Norm unter den gegebenen Arbeitsbedingungen kaum erfüllen.
Am 9. Juni 1953 stellte das Politbüro einen »Neuen Kurs« für
die Wirtschaft vor, der die Versorgungssituation der Bevölkerung verbessern
sollte. Die Normerhöhung aber blieb bestehen. Die Bauarbeiter der Stalin-Allee
in berlin beschlossen daraufhin am
l0.Juni 1953, gegen die diktatorische Wirtschaftspolitik zu protestieren, und
verlangten vor dem Haus der Ministerien in der Leipziger Straße nach Verhandlungen
mit der Regierung. Der Industrieminister Fritz Selbmann verkündete den protestierenden
Arbeitern die Rücknahme der Normerhöhung. Die Situation war so angespannt,
dass die Menschen vom 17. bis 21. Juni 1953 in der gesamten Republik demonstrierten
und streikten erst nur gegen die Arbeitsnormen, dann auch gegen das politische
System insgesamt. Am 17. Juni 1953 rollten in berlin
und in anderen Städten sowjetische Panzer, um den Aufstand niederzuschlagen.
Der Ausnahmezustand wurde ausgerufen. Demonstrationen,Versammlungen und Kundgebungen
wurden verboten. Eine Ausgangssperre wurde verhängt. Um weitere Aufstände
zu verhindern, wurden tausende Personen festgenommen und viele von ihnen hart
bestraft. Die Menschen waren entsetzt, dass die Regierung mit sowjetischen
Panzern gegen die eigene Bevölkerung vorging. Der Aufstand war gescheitert"
10
"wir
fordern die herabsetzung der normen" im jahre 1952 wurde aus
der 2. pressekonferenz der sed der "aufbau des sozialismus" verkündet.
28.mai 1953 beschloß
die ddr-regierung im zuge des "aufbaus des sozialismus" die arbeitsnormen
in den volkseigenen betrieben um 10% zu erhöhen. man wollte von zeit zu
zeit die arbeitsnormen erhöhen, um höhere leistungen aus den arbeitern
zu pressen, ohne dabei die löhne zu erhöhen. (ausbeutler) 9juni1953
das politbüro der sed beschloß einen neuen kurs. jz auf einmal wurde
zugegeben, daß die sed eine reihe von schweren fehlern begangen hatte: es
wurde offen anerkannt, daß die zunehmende "republikflucht",
die ein besorgniserregendes und alamierendes ausmaß erreicht hatte, auf
das alleinige ausmaß der sed ging... daß die interessen der bauern
und handwerker, des mittelstandes, sträflich vernachlässigt wurde....daß
der bevölkerung mehr konsumgüter und lebensmittel zur verfügung
gestellt werden müßten partei und regierung
vasprachen sofortige abhilfe und einen neuen grundlegenden kurs,... (anm,
die die dir großes versprechen, vasprechen sich oft dabei konstantin wecker)
in den frühen morgenstunden des 17 juni 1953
machten sich 12 000 beschäftigte des stahl und walzwerkes henningsdorf auf
den weg. am brandenburger tor holten die demonstranten die rote fahne herunter,
unter den augen der sowjetsoldaten wurde sie zerfetzt und die schwarz-rot-goldene
gehißt. vor dem haus der ddr-regierung inda leipzigerstraße und
am potsdamerplatz kam es zu heftigen zusammenstößen zwischen der volkspolizei
und den demonstranten. das columbushaus ging in flammen auf. häuser und geschäftsräume
der kommunistischen organisationen wurden gestürmt, bilder, plakate, propagandamaterial
der sed und uniformen der volkspolizei auf die straße geworfen
gezieltes feuwe der sowjetsoldaten und volkspolizisten krachten unter die menge.
menschen wälzten sich in ihrem blut. von ost-berlin griff der aufstand auf
andere großstädte über, halle, leipzig, jena, görlitz, tangermünde,
bitterfeld, brandenburg, magdeburg,... im mittelpunkt
ihrer forderungen standen nicht mehr die herabsetzung der normen, sonder:
"weg mit den kommunistischen machthabern! freie wahlen in ganz deutschland!
wiedervereinigung deutschland in frieden und freiheit" das eingreifen
der sowjetischen panzer und truppen führte zur niederlage der streikenden.
tausende wurden zu langjährigen zuchthausstrafen verurteilt. die zahl
der toten lies sich nicht genau feststellen (anm. schon eina war zuviel und hat
es sicha nicht vadiehnt) zitiert aus im osten wird
es hell tatsachenroman um den volksaufstand in der ddr am 17 juni 1953 von
georg joachin schilling-werra mit erstaunlich vielen sw-fotos georg joachim
schilling-werra erlebte als kind den aufstieg und niedergang des dritten reiches.
am 17 juni 1953 nahm er am volksaufstand in der ddr teil,...und flüchtete
nach westdeutschland. Einen Ausreiseantrag stellte ein DDR- Bürger,
wenn er in die BRD übersiedeln wollte Die Antragstellung konnte schwerwiegende
Folgen haben. Manche Menschen wurden von der Staatssicherheit inhaftiert,
manche verloren ihren Arbeitsplatz. Manchmal wurden Anträge nicht beantwortet,
oder es dauerte Jahre, bis man ausreisen durfte. Wenn die DDR-Führung
die Erlaubnis zur Ausreise erteilte, musste man unter Verzicht auf das gesamte
Eigentum die DDR dauerhaft verlassen. Um den Sozialismus
in der DDR gemeinsam aufzubauen, wurde schon in der SZB (sowjetishn besatzungszone)
beschlossen, die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) und die Sozialdemokratische
Partei Deutschlands (SPD) zu vereinigen. Auf dem Einigungsparteitag vom 21. bis
zum 22. April 1946 schüttelten sich Wilhelm Pieck (Vorsitzender der KPD)
und Otto Grothewohl (Vorsitzender der SPD) die Hände, diese wurden zum Symbol
der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Die Vereinigung erfolgte
unter Zwang der SMAD (Sowjetische Militäradministration in Deutschland),
allerdings unter Zusicherung einer Demokratie. Bald aber wurden die demokratischen
Tendenzen in der Partei bekämpft und in einer so genannten »Säuberungsaktion«
wurden etwa 150.000 Parteimitglieder ausgeschlossen. Ein Beispiel ist
Wilhelm Zaisser, der erste Chef der Staatssicherheit. Er wurde 1953 aus seinem
Amt entlassen und 1954 aus der Partei (der SED) ausgeschlossen. Er erfüllte
seine Aufgaben nicht nach den Vorstellungen der DDR-Führungsspitze und wurde
durch seinen Ausschluss »mundtot« gemacht. Bis 1961 flüchteten
400 ehemalige Mitarbeiter der Staatssicherheit in den Westen. 120 von ihnen
entführte man zurück in den Osten, damit sie keine Geheimnisse an den
»Feind« weitergaben. Man wollte außerdem verhindern, dass sie
die SED vom Westen aus bekämpften. In den eigenen Reihen suchte man nach
Agenten aus dem Westen, um das System gegenüber ausländischer Spionage
sicherer zu machen und von feindlichen Spionen zu befreien. In der Normannenstraße
in berlin errichtete man einen Gebäudekomplex
als Zentrale des MfS (Ministerium für Staatssicherheit). In den Bezirksstädten
wurden jeweils Stasi-Zentralen als Außenstellen eingerichtet. hauptamtliche
mitarbeita im Ministerium für Staatssicherheit 1 000 1950 4
000 1952 85 000 1983 10
honecker selbst war
leidenschaftlicher großvater und bestellte für sein enkelkind häufiger
zB computerspielzeug. der junge durfte zur jugendweihe sogar einen ring im ohr
tragen, was eine echte sensation war. grundsätzlich empfand ich die "sonderversorgung
wandlitz" und die "sofortaufträge" nicht als problematisch.
doch es war seit ende der siebziger, anfang der achziger jahre unübersehbar,
daß hier ein grundsätzlich vertretbares privileg (anm, warum vadammt?)
in ungut ausufernder form ausgenutzt wurde. zunächst fast unmerklich, dann
immer deutlicher stieg das gefühl in mir auf, daß sich die obaste führungsschicht
der ddr, der ich angehörte, von der übrigen bevölkerung entfernte
und ein eigenleben führte. genau dazu trugen meine frau und ich bei. für
viele angehörige der obersten nomenklaturea wurden westimporte zur selbstverständlichkeit,
die sie gat nicht mehr als privileg wahrnahmen. nüchtern betrachtet war es
trotz allem kein vergnügen in wandlitz zu leben. wandlitz war nur mit genehmigung
zu betreten aus alexander schalck-golodkowski - deutsch-deutsche
erinnerungen, 2000 rororo alexander schalck-golodkowski galt
als graue eminenz der ddr-nomenklatura, arbeitete im bereich kommerzielle koordinierung,
koko abgekürzt. hier in salzburg is koko eine abkürzung, "markenname"
für kindergarten, hort,... anm, die vonda übrigen bevölkerung,
die echt den ganzen mist glaubten und dafür noch schufftetn, müssen
sich heute echt verarscht vorkommen, oda totales leugnen und illusionär-verklärtes
erinnern. früha wars viel besser. held der arbeit, ost-westdeutscher
krimi 2002 von thomas niermann, christos yiannopoulos ein toter junge
treibt im see. darius, working class hero fahndet nach den täter, der täterin?
"hören sie auf, hier gute ratschläge zu geben. reden wir mal
tacheles: sie sind damals übane sache gestolpat, indie sie sich varannt haben,
weil sie die arbeit behinderten. und jz haben sie die stirn, nach zehn jahren
hier aufzulaufen und ihre rechthaberei auf die spitze zu treiben. aba nicht mit
mir. lassen sie ihre narzißtische kränkung von einem psychiater behandeln."
darius sah elch einen moment nachdenklich an. deshalbt der kühle empfang.
man war also bereits üba ihn informiert worden. wie ähnlich sich diese
aufsteigerzäpfchen alle waren, damals wie heute. die bombe tickt "also
doch, zastrow isn pädophiler" "wahrscheinlich, aber
einer, der seine obsesssion rein kopfmäßig auslebt. die gibts doch
zuhauf. schau dich nurmal am bahnhofskiosk um. was glaubts du, wer die ganzen
sogenannten fkk-zeitschriften kauft?" valerie mußte ihm recht
geben, aber es tat ihr in der seele wen. konnte sie jz so einfach nach leipzig
zurückkehren? ich will mehr großdruckbücher
mit roten faden! "Ich werde was ganz
Verbotenes machen. Ich werde ein Gespräch zwischen einem Dutzend Künstlern
auf der einen Seite und drei »hochgestellten Persönlichkeiten«
auf der anderen Seite auf Tonband aufzeichnen. Und das findet in der Deutschen
Demokratischen Republik in einem Privathaus statt, in meinem Privathaus. Das hat
es noch nicht gegeben. Ein historischer Nachmittag Sie sind alle Figuren
der Zeitgeschichte, die mit der Zeit vergehen Ich schreibe das jetzt,
weil ich will, daß von mir was übrigbleibt und daß ich einmal
zu denen gehöre, die etwas aufbewahrt haben. "wir protestieren
gegen biermanns Ausbürgerung und bitten darum, die beschlossenen Maßnahmen
zu überdenken. 17. November 1976.« Mein ehrbares Haus dürfte
an diesem Nachmittag des 20. November 1976 die bestbewachte Immobilie Ostberlins
gewesen sein. Für vier Stunden lebten wir inmitten eines Fuhrparks von dunklen
Limousinen Im Jahre 1965 klingelte es bei
mir früh um sechs an der Tür. Sie kennen meine Tür, Genosse
Adameck. Und es standen davor drei Männer in Ledermänteln. Und überbrachten
mir einen Zettel, auf dem stand, ich sollte um sieben Uhr im Innenministerium
sein. Ich sagte, ich möchte den Zettel gern behalten, weil ich solche Dokumente
im Haus haben will. Diese drei Männer im Ledermantel sagten »Nein,
Sie geben ihn sofort zurück, Sie haben ihn gelesen.« Ich sagte: »Sagen
Sie dem Genossen Dickel, ich werde wahrscheinlich nicht bis sieben da sein können.«
Ich war kurz nach sieben im Innenministerium. Ich wurde
von einem Polizeioffizier rechts und einem Polizeioffizier links über die
berühmte Seufzerbrücke zum Genossen Dickel geführt, der in einem
winzigen Büro saß Er bot mir keinen Stuhl an, ich nahm mir einen
Stuhl. Dann zog er seinen Schreibtisch auf und zog einen Zettel heraus, er
las nämlich ab. Und er las mir einen Befehl vor, in Zukunft davon abzusehen,
die DDR zu verleumden. Ich bin freiwillig in die DDR gekommen. Ich habe die DDR
nie verleumdet, ich habe sie immer verteidigt. Ich
erzählte dem Genossen Dickel, daß seine Ansicht, ich verleumdete die
DDR, auf falschen Informationen beruhte. Das verstörte ihn ungeheuer, denn
er las die Aufforderung daraufhin von Anfang an noch einmal vor. Ich sagte: »Ich
nehme das zur Kenntnis. Soll ich gleich hierbleiben?« Darauf sagte er: »Nein,
auf Wiedersehen.«Ich ging aus dem Büro, wieder in Begleitung dieser
zwei Leute und traf auf der Seufzerbrücke - auch begleitet von zwei Leuten
- den Genossen Biermann. Das war das zweite Mal, daß ich ihn in einer
solchen Situation traf. Das erste Mal war 1956. Ich war im Krankenhaus.
Da kam Biermann zu mir ins Krankenhaus, ein junger Student damals, und teilte
mir mit, daß die Veterinärmediziner moserten, und ob ich nicht helfen
könnte. Ich hatte damals »Offen gesagt« geschrieben, eine Kolumnenreihe
in der Zeitung, und er glaubte, ich habe irgendwelchen Einfluß. Ob ich
nicht verhindern könnte, was da geschieht. Er meinte, daß ich mich
anziehe und hingehe. Ich lag aber wegen einer Herzgeschichte und konnte das nicht
tun. Ich rief also den Genossen Erich Wendt an, sagte, hier ist das und das,
könnt ihr da vielleicht etwas verhindern, ich hab eine Nachricht bekommen.
Das war Biermann. ich möchte Sie darauf
aufmerksam machen, daß die Terminologie dieses Artikels wörtlich entnommen
ist den Ausbürgerungsdokumenten des nationalsozialistischen Staats. Ich habe
mit einem Genossen gesprochen, der damals ausgebürgert wurde. Das ist nämlich
eine Nazipraxis.
Lamberz: Das ist nicht wahr. Heym: Die Ausbürgerung
ist eine Nazipraxis. Und wenn das die Sowjetunion nachgemacht hat, dann ist das
um so schlimmer für die Sowjetunion. Heym: Genosse
Lamberz, bitte prüfen Sie das, es ist genau der Wortlaut der Nazikommentare.
Die Ausbürgerung selbst war meiner Meinung nach erstens rechtlich nicht
richtig. Denn er hat ein Wiedereinreisevisum gehabt, und ein Staat, der ein
Wiedereinreisevisum gibt, muß dieses Wiedereinreisevisum akzeptieren. Wenn
Sie etwas gegen Biermann haben und seine Auftritte im Westen, dann ist es an Ihnen,
ihm hinterher ein Verfahren zu machen, ein Gerichtsverfahren, ein öffentliches
Gerichtsverfahren, wo der Staatsanwalt nachzuweisen hat, daß gegen die Gesetze
der DDR verstoßen worden ist. Und erst dann kann man ihn ausweisen. Das
zum Formellen. Jetzt zum politischen Inhalt. Es ist Ihnen
offensichtlich nicht ganz klar gewesen, daß wir nicht in einem Lande leben,
das groß ist, das ein Land ist, sondern wir leben in einem geteilten Land
in der Mitte Europas, und daß Biermann nicht ausgebürgert wurde aus
Deutschland, sondern von Deutschland nach Deutschland. (Leichtes Zucken in einigen
Gesichtern.) Daß dieser Mann, der Sie von links kritisiert,
Ihnen ein Pfahl im Fleische sein wird für viele Jahre, das nenne ich einen
politischen Fehler. Und ich meine, wir sollten uns jetzt nicht so sehr darüber
unterhalten, warum wir diese unsere Resolution, diese Bitte an die Regierung auch
an die West-Agenturen gegeben haben. Die Genossen hier, die Freunde, haben
alle klargemacht, daß es bei uns keine Öffentlichkeit gibt für
irgendeine Meinung, für irgendeinen Appell, der sich, abweichend von
der gerade herrschenden Regierungsmeinung, an die Regierung und an das Volk richtet.
Seit vielen Jahren zum Beispiel - obwohl ich auf die übelste Weise angegriffen
worden bin in unserer Presse - ist es mir unmöglich gewesen, in dieser Presse
zu antworten. Wenn ich mich an die Bevölkerung der
DDR richten möchte -und Sie haben mir selbst vorhin das schöne Kompliment
gemacht, daß ich mich in der fürchterlichen Talk-Show richtig verhalten
habe, selbstverständlich richtig verhalten habe, denn ich bin Sozialist,
und zwar etwas länger als die meisten hier -, wenn ich mich an die Bürger
der DDR richten möchte, dann muß ich das West-Fernsehen benutzen. Seit
vielen Jahren ist dies die einzige Möglichkeit zu kommunizieren"
zitiert aus Abgenauen von manfred krug wer ausnen andan space kommt, mußi
erstmal an den "kopflastign stil gewöhnen"
18.april
Der neue Minister für Abrüstung und Verteidigung, Pfarrer Rainer Eppelmann,
wird in Strausberg bei berlin in sein
Amt eingeführt. Eppelmann spricht sich für einen Verbleib der DDR im
Warschauer Pakt und gegen eine Stationierung von NATO-Truppen auf dem Gebiet der
DDR aus. Die neue DDR-Regierung will ein Asyl- und
Einwanderungsgesetz schaffen. Gastarbeiter sollen zunächst nicht abgeschoben
werden 19.
April In seiner Regierungserklärung vor der Volkskammer appelliert Ministerpräsident
Lothar de Maiziere (CDU) an die Solidarität der Bundesbürger bei der
anstehenden Vereinigung beider Staaten Die Teilung könne »nur
durch Teilen aufgehoben werden«. 24.april
In Ostberlin demonstrieren mehrere tausend Menschen gegen die zunehmende Ausländerfeindlichkeit
in der DDR Das Oberste Gericht rehabilitiert Opfer
der stalinistischen Rechtssprechung 25.
April Die Verhandlungen über die Einzelheiten des Staatsvertrages zwischen
der DDR und der Bundesrepublik Deutschland beginnen in Ostberlin Auf
einer Wahlveranstaltung in Köln wird der SPD-Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine
von einer geistesgestörten Attentäterin niedergestochen 30
mai Die DDR-Regierung will am 1. Juli die Preise freigeben Von dieser
Maßnahme ausgenommen werden öffentliche Tarife und Mieten. 31
mai Auf Antrag der Koalitionsfraktionen beschließt die DDR-Volkskammer,
das Vermögen aller Parteien in der DDR unter die Verwaltung einer Expertenkommission
zu stellen Bis zum 30. Juni soll der gesamte Besitz offengelegt und überprüft
werden. Die PDS soll über ein Milliardenvermögen im Westen verfügen.
Die Volkskammer beschließt außerdem die Entfernung des Staatswappens
aus allen öffentlichen Gebäuden 7.-
Juni Die Volkskammer beschließt die Einsetzung eines Sonderausschusses
zur Kontrolle der Auflösung des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes.
Die DDR-Regierung erlaubt ab sofort den direkten Warenverkauf
der Erzeuger ohne Einschaltung von Zwischenhändlern. Die schlechte Versorgungslage
mit Waren des täglichen Bedarfs soll damit verbessert werden. Die
Volkskammer bedauert offiziell ihre Pekinger Erklärung vom Juni 1939 und
fordert die chinesische Regierung auf, die Menschenrechte zu achten. In
Ostberlin blockieren Arbeiter eine Fernstraße aus Protest gegen die
drohende Massenarbeitslosigkeit. Ungarn ernennt
erstmals einen Botschafter, der sein Land in beiden deutschen Staaten vertreten
soll. Mehrere tausend Studenten protestieren vor
der Volkskammer für mehr staatliche Unterstützung. Die
Kreditkarten-Organisation Visa International unterzeichnet einen Vertrag mit der
Berliner Stadtbank AG. Die DDR bekommt eigene Kreditkarten 8.
Juni In einer aktuellen Stunde diskutiert die Volkskammer über die
zunehmende Ausländerfeindlichkeit in der DDR. Auszüge
aus einem eigenen DDR-Grundgesetzentwurfwerden veröffentlicht Das Grundgesetz
soll übergangsweise gültig sein. Das Recht auf Arbeit sowie das Recht
der Frauen auf selbstbestimmte Schwangerschaft sind darin vorgesehen.
1JULI
In der DDR tritt die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion in Kraft. Alleiniges
Zahlungsmittel ist von nun an die D-Mark. Die Währungsumstellung erfolgt
ausschließlich über Konten. Unter den
Linden und in anderen Stadtteilen Ostberlins feiern Menschen die Einführung
der D-Mark mit Wein und Sekt, Autofahrer veranstalten ein Hupkonzert, Feuerwerkskörper
werden gezündet Die DDR-Bürger können zunächst bis zu
2000 D-Mark von ihren Konten abheben. Gestaffelt nach Altersgrenzen werden ab
dem 9. Juli dann zwischen 2000 und 6000 D-Mark im Verhältnis 1:1 getauscht.
Alle darüber hinausgehenden Guthaben werden im Verhältnis 2:1 gewechselt
In den acht »Geisterbahnhöfen« unter
Ostberlin, die nach dem Mauerbau im August 1961 geschlossen wurden, beginnt wieder
der normale U-Bahnbetrieb. 27.
August Bauern aus beiden Teilen Deutschlands blockieren aus Protest gegen
die Landwirtschaftspolitik mit ihren Traktoren den Grenzübergang bei Herleshausen
Der Deutsche Turn- und Sportbund der DDR erhält für
die zweite Hälfte des laufenden Jahres 103 Millionen D-Mark staatliche Zuschüsse
(anm. als gäb´s nix dringlichares) Eine parteiübergreifende
Fraueninitiative, bestehend aus Ost-und West-Politikerinnen, fordern die straffreie
Abtreibung Die mutmaßliche RAF-Terroristin Silke
Maier-Witt wird mit ihrem Einverständnis in die Bundesrepublik überstellt
3. August
Der Interessenverband der vor 1949 Enteigneten fordert, auch die von 1945 bis
1949 vorgenommenen Enteignungen rückgängig zu machen 7
September Mehr als 5000 Bergleute beenden die Grubenbesetzung im sächsisch-thüringischen
Uranbergbaugebiet. Die Bergleute erstreiten eine Abfindung für die von der
Schließung bedrohten Werke 8September
Die Besetzer der Stasi-Zentrale in Ostberlin sind entschlossen, so lange ihre
Aktion fortzusetzen, bis die Einwohner der DDR ihr Verfugungsrecht über die
Stasi-Akten erhalten. Die Ostberliner
CDU erklärt ihren Beitritt zur Westberliner Schwesterpartei. Auf einer
Großkundgebung im Ostberliner Lustgarten setzen sich rund 70 000 PDS-Mitglieder
für eine entmilitarisierte, deutsche Republik ein. Zugleich beginnt ein
»Erneuerungskongreß« der PDS. 10.September
Bonn und Moskau schließen einen Kompromiß über die Finanzierung
der sowjetischen Truppen in der DDR. Regierungskreise in Bonn geben eine Summe
in Höhe von zwölf Milliarden D-Mark an.
Brigitte, 53, Arbeitnehmervertreterin
Fahren auf dem Abstellgleis Oder: Anwältin
der Beschäftigungslosen Arbeitslose brauchen eine Lobby, heißt
es. Und das, bevor es so weit ist. Bei der Deutschen Bahn gibt es den Unternehmensbereich
DB Vermittlung, rund 2000 Menschen, die mit Gehalt zu Hause sind und auf Arbeit
hoffen - betriebsratsmäßig vertreten von Brigitte, einer von ihnen.
Als Mitglied des Aufsichtsrats sitzt sie mit den obersten Bahnchefs an einem Tisch.
Was diese Frau anpackt, packt sie mit aller Kraft, also im Zweifelsfalle auch
die Beschäftigungslosigkeit. Ich
mache manchmal ein Experiment: Ich ziehe einfache Klamotten an, gehe in einen
Laden und frage, ob sie jemanden zum Arbeiten suchen. Keiner sucht jemanden.
Tatsache ist: Es gibt keine Arbeit. Die Fragen, die heute wirklich wichtig wären,
sind: Wie ist die vorhandene Arbeit zu teilen? Und: Wie bewertet man Arbeit überhaupt?
Einer der studiert hat, im mittleren Management arbeitet, offizielle 37,5 Stunden
- der kriegt sagen wir 6000 Euro brutto. Ein Schlosser, der einen Knochenjob macht,
kriegt 2800. Abends sind beide gleich fertig, der eine körperlich der andere
geistig. Aber die körperlichen Beschwerden sind irgendwann dieselben, das
haben Ärzte herausgefunden: Rückenschmerzen, Herzbeschwerden, Blutdruckprobleme.
Man fragt sich doch: Warum wird die Arbeit von dem Manager so hoch bewertet?
Ich muss mich so was jedenfalls immer fragen: Wie sind die komplexen Zusammenhänge?
Es wird zu sehr in Details gedacht. Ich
bin seit 1971 bei der Deutschen Reichsbahn. Ich war schon immer ein bisschen renitent.
Vorher, beim Patentamt, auch. Ich habe mich immer auch politisch betätigt,
schon von Kindesbeinen an. Mein Bruder auch, der ist dann irgendwann illegal in
den Westen gegangen. Dass ich dann zur Reichsbahn komplimentiert wurde, war das
Beste, was mir passieren konnte, denn ich arbeite da gern, und das seit 32 Jahren
- das will ich mir immer für mich selber sagen können: Ich habe die
Arbeit gerne gemacht. Bei der Reichsbahn fing ich in der Buchhaltung an, irgendwann
kam die Leitung auf mich zu, ich ging als Sachbearbeiterin in die juristische
Abteilung, da war ich bis zur Wende. Ich hatte mit Schadensersatzforderungen zu
tun, mit Lohnüberzahlungen, die zurückgefordert werden mußten,
und so. Wir waren beim Reichsbahn-Ausbesserungswerk in berlin
-Schöneweide, da wurden auch S-, U-und Straßenbahnen repariert. Die
Materialbeschaffung war schwierig und auch immer mit Verträgen verbunden,
das lief also auch über die juristische Abteilung. Wir waren ja ein
kleines Land, das den Ausverkauf betrieb, man musste sich jede Schraube erkämpfen.
Das ist nicht in Ordnung gewesen, diese unterschiedliche Entwicklung in beiden
deutschen Staaten nach dem Krieg. Woher kam es, dass es in der DDR nicht so
lief? 1982 war ich das erste Mal im Westen,
als mein Bruder geheiratet hat. Mein Reiseantrag wurde bewilligt, meine Kinder
blieben ja hier, das erschien offenbar als Sicherheit genug. Und ich bin wirklich
gerne wieder zurückgefahren! Ich war in Hamburg und habe da nicht nur das
Schöne in den Geschäften gesehen. Schon am Bahnhof stößt
du auf Nutten, Drogen, Arbeitslose. Ich dachte: In Hamburg würde ich nicht
leben wollen, da bin ich lieber zu Hause, wo ich immer meine Miete bezahlen kann.
Ich habe hier gut gelebt. Alles, was heute passiert, was nach der Wende passiert
ist, haben wir doch so in der Schule gelernt. Leute, die sich wundern, frage ich:
«Hast du nicht aufgepasst?» Lernen zu können war ein großes
Geschenk, das Gros meiner Bildung, das habe ich aus der Schulzeit. Wir hatten
unseren Marx ja immer in der Tasche, man hatte sich damit auseinander gesetzt.
Und ich habe damals schon gesagt: Das, was Lenin 1917 gesagt hat, stimmt - der
Neoliberalismus wird versagen. Es gibt im Osten keine Industrie mehr, keine
nennenswerte. Wie viele Arbeitsplätze da auf der Strecke geblieben sind!
Zwei Drittel der Arbeitsplätze sind im Osten abgeschmolzen worden.
Die Leute, die da oben hocken, haben vergessen, wie das Leben wirklich aussieht.
Wenn das so ist, dann fängst du an zu trinken, um die Welt auszublenden.
Das sind die Folgen des Systems. (anm, es san imma die andan shuld) Heidi,
55, Gastwirtin Mit Sandalen in den Bundestag
Oder: Karl Marx auf Platz drei Am Greifswalder Bodden, zwischen Rügen
und Usedom, liegt das Seebad Lubmin, an der herrlich unverbauten Uferpromenade
recken sich die Kiefern in die Ostseeluft. Investoren fürs schnelle Geld
mit neuen Hotels machten bislang einen Bogen - am Rande des Ortes, direkt am
Naturschutzgebiet, steht noch ein altes Kernkraftwerk, stillgelegt seit 1989.
Naherholer aus Greifswald und Stammgäste schätzen das unaufgeregte Lubmin.
Hier, direkt an der Seebrücke, im gleichnamigen Hotel mit 24 Betten und Gaststätle,
verwirklicht die ehemalige Lehrerin Heidi Moritz Tag für Tag ihr sehr persönliches
Ideal von Gastlichkeit. Kennen Sie Herrn Grupp? Von dieser Unterhemdenfirma,
Unterwäschefirma, Trigema glaub' ich. Dieser Mann hat 'ne Philosophie. Der
gibt seinen Mitarbeitern und auch deren Kindern eine Arbeitsplatzgarantie, er
hat in seinem Unternehmen eine Mitarbeiterbeteiligung, der Betrieb ist ein kleiner
eigener Staat da im Schwabenland. Natürlich, Herr Grupp hat ein größeres
Haus als seine Mitarbeiter, ich glaube, das verstehen alle, aber er trägt
ja auch die größere Verantwortung. Dieser Mann weiß mit seinem
Reichtum umzugehen. Diese Art Unternehmertum, verantwortliches Unternehmertum,
das gefällt mir - wir beide wären das ideale Pärchen. Komischerweise
kennt ihn kaum ein Mensch, es wird nicht viel über ihn berichtet. Wenn er
mehr in die Öffentlichkeit käme, auch durch Journalisten, würden
intelligente Menschen ja merken, wo der grundlegende Unterschied zwischen ihm
und anderen Unternehmern oder Konzernen ist, die rücksichtslos Profit abschöpfen.
Ein Chef, der Anregungen oder Kritik als Angriff
sieht und auf seiner Meinung beharrt, entmutigt seine Mitarbeiter und erstickt
eigenes Denken. (anm leida gibt es welche. die sich für die einzig intelligentn
haltn) Im Sommer 89 habe ich mir den Kiosk hier vorne an der Seebrücke
gekauft, der stand lange leer. Ich hatte vom Kreisschulrat die Erlaubnis, nebenher
zu arbeiten. Als ich jedenfalls dann 1990 den Kiosk eröffnete, kriegte
ich zu hören: «Wieso machst du das denn? Das machen doch nur Türken.»
Erstens wollte ich das gerne machen, und zweitens: Woher kam diese Herablassung
gegenüber Türken? Das habe ich überhaupt nicht verstanden. (anm,
isa net wirklich zu vastehn, ev nachzuvollziehn) Ich versuche immer, mich so zu
verhalten, dass jeder spürt, er ist wichtig Es war mir schon in meiner
Zeit als Lehrerin ein Anliegen, den Kindern zu vermitteln: Die Arbeit einer Putzfrau
ist ebenso wertvoll wie die einer Ärztin. Ich hatte ein ganz strenges
Elternhaus,....Mein Vater war nicht religiös, er ist aus dem Krieg zurückgekommen
nach Stalingrad, er hat gesagt: «Es gibt keinen Gott.» Kino
war Luxus pur für uns. Wir hatten nie einen Urlaubsplatz. Eine
Außenhandels-Vertreterin sagt immer zu mir: «Sie ticken nicht wie
ein Gastwirt, sondern wie ein Gast.» Ich denke immer dran, dass eine Familie
mit Kindern sich im Hotel Seebrücke wohl fühlen können muss, dass
sie sich das auch leisten können muss, hier zu übernachten, hier Mittag
zu essen oder am Wochenende zum Kaffee zu kommen. Darum kalkuliere ich meine Preise
entsprechend. Es kann auch nicht sein, dass der Lehrer immer sagt, Rauchen
ist ungesund, und in der Pause sieht man ihn dann selber rauchen. Kinder spüren
es ganz genau, wenn die Erwachsenen falsch handeln, das bringt bei Kindern durchaus
Aggressionen. Der Leistungsdruck ist bei Schülern allgemein groß,
die Angst zu versagen auch, das war allerdings auch zu DDR-Zeiten so. Die
Vorbilder, die Jugendliche heute haben, sind für mich keine Zum Beispiel
Verona Feldbusch: Du musst nichts wissen, kannst falsches Deutsch sprechen
Hauptsache du hast lange Beine und einen großen Busen. Ich
habe als 15-Jährige Dostojewski, Gorki und Tolstoi gelesen, ich habe mir
Bücher von Goethe und Schiller gekauft, ich habe die Balladen geliebt. Also
Harry Potter jetzt - auch wenn ich keine Geschichte gelesen habe, finde ich das
Phänomen Harry Potter doch gut, damit kriegt man die Kinder wieder zum Lesen,
sie merken: Es eröffnen sich ihnen neue Welten. Eigentlich wollte ich
Medizin studieren, aber ich hatte kein Abitur mit Auszeichnung. Meine Motivation
war Albert Schweitzer, als Kind wollte ich immer nach Afrika gehen. Ich ging zum
Studium nach Greifswald. Die Stadt hat mich sofort fasziniert, mich, die Dorfpomeranze...
Ich habe mich oft mit Frauen aus dem Westen darüber unterhalten, es ist bei
vielen wirklich^: Wenn man nicht arbeitet, die ganze Welt also nur aus Fernsehen,
diesen Nachmittagsserien, und Haushalt besteht, kann man vielleicht gar nicht
verstehen, dass es anderen Frauen wichtig ist zu arbeiten, dass sie entsprechend
auch Betreuung für die Kinder brauchen. Umgekehrt ist es für uns Ost-Frauen
schwer nachvollziehbar, dass Frauen zu Hause bleiben. In der DDR haben fast alle
gearbeitet, und man ist doch gerne zur Arbeit gegangen, der Mensch braucht doch
den Austausch mit anderen, wer nur zu Hause ist, lebt doch in einer falschen Welt.
(anm zur motivation gabs die "richtign lieda, wie "wenn mami frühmorgens
zur arbeit geht" dabei hat mami in ersta linie mich zu vawöhnen, was
sonst?) Ich habe noch nie Sesamstraße
gekuckt oder Lindenstraße. Ich habe mich neulich mit einem Gast aus Hamburg
darüber unterhalten, auch Marienhof kenne ich nicht, das konnte er gar nicht
fassen. Ich gucke viel Nachrichten oder Filme. Früher war es so, du wusstest,
ab acht lohnt es sich, sich hinzusetzen. So ist es jetzt nicht mehr, obwohl es
so viele Programme gibt. Wer nicht rauskommt zu Hause und diesen Medien-Einflüssen
völlig ausgesetzt ist, bekommt zwangsläufig falsche Maßstäbe
und Vorbilder. (anm, und doch gibt´s menshn, die nicht außa haus können
und froh übas tv san) Ich muss allerdings sagen, dass ich neulich bei
dieser Wahl zum Besten Deutschen völlig perplex war, das war eine Sensation.
Ich schalte den Fernseher ein, da lag Karl Marx gerade in Führung. Aber dann
hat Adenauer doch noch gewonnen. Es waren ja insgesamt drei Millionen Anrufer
- Marx auf Platz drei! Und die Geschwister
Scholl unter den ersten zehn, das hätte ich nie gedacht in dieser westlichen
Welt. Sophie und Hans
Scholl , das waren meine Vorbilder, ich hatte ein Bild von ihnen in meinem
Kinderzimmer hängen und viel über sie gelesen. Die
Gäste erzählen mir viel - ich erzähle, was hier wächst, wie
es früher gewesen ist, dazu gehört auch: Ich bekenne mich zu meinem
Beruf als Lehrerin. Es ist ganz klar: Ich möchte nicht die DDR zurückhaben,
das wird einem ja oft unterstellt. Ich bin nie in der Partei gewesen, ich hatte
aber auch keine Begegnung mit der Stasi - gut, ich hatte keine Westverwandten,
vielleicht ist das dann nicht so schwer. Viele gerade aus den Altbundesländern
haben immer sehr anerkannt, dass wir hier von früh bis spät rumwerkeln.
Gerade Leute, die selbst kleine Betriebe haben, merken genau, dass wir selber
die Straße vorm Haus fegen, sie sagen zu meinen Töchtern: «Sie
waren doch früh schon hier, und jetzt am Abend schon wieder?» zitiert
Klar bin ich eine Ost-Frau Frauen erzählen aus dem richtigen Leben (anm
gibt`s ein falshes?) zusammengefaßt von Martina Rellin(ostfrau@rowohlt.de)
rowohlt berlin Wir saßen mit unseren ostdeutschen
Familien aber auch nicht oft allein zusammen. War früher der kleinste
Anlass recht gewesen, alle einzuladen, sah man sich heute gerade noch zu runden
Geburtstagen, goldenen Hochzeiten oder Jugendweihen. Erinnere ich mich an meine
Kindheit, dann sehe ich wilde Gelage bis tief in die Nacht vor mir, bei denen
niemand um zehn Uhr aufstand und nach Hause ging. Mittlerweile hatten wir
das halbe Leben in der Bundesrepublik verbracht. Unsere gemeinsame Geschichte
endete an dem Tag, als die mauer
fiel: Sie ängstigten sich um ihre Jobs, wir suchten uns das passende
Gymnasium, büffelten dort die Sitzverteilung im Bundestag, lernten die Nationalhymne
nun wieder mit Text und die Ereignisse des 17. Juni 1953 auswendig. Sie ließen
sich scheiden, wir überlegten, ob wir das Austauschjahr in Amerika schon
jetzt machen sollten oder erst im Studium. Sie schimpften über ihre westdeutsehen
Chefs, wir knutschten in den Hörsälen mit Friedrich aus Lübeck
und Julia aus Ingolstadt. Da gab es keine Gemeinsamkeiten. Sie redeten kaum über
ihr Leben, wir gar nicht über das unsere. Ihre Erfahrungen schienen nutzlos
geworden, nutzlos für uns jedenfalls, sodass wir gut auf sie verzichten konnten. zitiert
aus zonenkinder volkspark friedrichshain:
gesammtfläche:399 591 qm 9 472 bäume zu ehren friedrich
des großen thronbesteigung 1740 beschloß 1840 das magistrat, als
östliches gegenstück zum tiergarten den "friedrichs"-hain
anzulegen. gustav meyer, hofgärtner von sanssouci und schüler
von lenne, wurde mit der planung beauftragt. 1848 wurde der park eröffnet,
1874 erweitert. die zwei "berge" sind mit trümmerschutt
und erde versteckte bunker. die flaktürme wurden 1940 mitten im park
gebaut und waren derart solide, daß ihnen kein sowjetischer sprengsatz
was anhaben konnte. der höhere heißt im volksmund "mont klamott"
/aus,.. siehe unten 1) der gerne und viel beschrieben märchenbrunnen
ist eher enttäuschend, aba nett. an der königsgrätzerstraße
(heute stresemannstraße) befand sich der potsdamer fernbahnhof, dessen
fronteingang an den potsdamer platz mündete. 1907 wurde der untergrundbahnhof
potsdamer platz aufgegeben, aufgrund der valängarung der strecke vom
potsdamer platz richtung stadtmitte. es entstand stattdessen der
bahnhof leipzigerplatz keine 200m weiter nördlich. 1923 wurde
er in potsdamer platz umbenannt. wie viele andere war auch dieser bahnhof
zwischen 1961 und 1993 wegen der politischen teilung der stadt außa betrieb
/aus,.. siehe 4) sechs
jahre lang bis 1945 hatten briten und deutsche mit allen mitteln vasucht, sich
gegenseitg umzubringen, ebenso amerikaner und deutsche eine kürzere zeit
lang. und da war hauptmann huston, der im dunkeln eine gefährliche route
flog, um die menschen zu retten, die er mit bomben beworfen hatte. diesmal ging
es um kohle und mehl statt um phosphor und sprengbomben. die berliner luftbrücke
bedeutete aber nicht, daß die westlichen alliierten die fronten gewechselt
hätten. was sie taten - wie truman, attlee, wedemeyer und portal die sache
sahen-, galt der vateidigung dessen, wofür großbritanien und amerika
so viel blut vergossen hatten. bei der luftbrücke ging es hauptsächlich
um die freiheit, um das recht der westberliner auf freiheit und auf die lebensweise,
die sie sich wünschten während der blockade landete alle 62
sekunden ein "rosinenbomber" ein bemerkenswertes
verdienst des berliner rationierungssystems war es jedenfalls, daß kaum
jemand vergessen wurde, der in not war. auch hatte kein berliner etwas gegen
das futter einzuwenden, das für die tiere des berliner zoo eingeflogen wurde.
der transport von kohle war eines der entscheidendsten und schwierigsten
probleme, mit denen die männer der luftbrücke zu tun bekamen. kohlenstaub
ist schlecht für die innenräume von flugzeugen, und so mußte sie
kohle befeuchtet werden,.........im juli 1948 betrugen die kohleimporte nur 43
000 tonnen; im vergleich dazu belief sich der normale juli-verbrauch auf 325 000
tonnen. es bestand tatsächlich die möglichkeit,
daß tausende von berlinern, besondas alte leute, ander kälte hätten
sterben können. west-berlins einzige verteidigungsmaßnahmen gegen eine
katastrophe waren die kohlen über die luftbrücke und das holz der wälder.
ferdinand friedensburg als oberbürgermeister-stellvertreter und ein mann
von mut und ideen, fand eine dritte alternative. als bergbauingenieur aus schlesien
wußte er, daß braunkohle unter spandau lagern müsse. es gab auch
vorkommen unter reinickendorf und marienfelde,.. ...süßigkeiten
für westberliner-kinder. er machte aus taschentüchern (anm,die waren
sicha aus stoff) miniaturfallschirme, band süßigkeiten daran und ließ
das schirmchen aus der signalluke der c-54 niederschweben. wenn halvorson
am tag der air force nach berlin kommt,
vasammln sich manchmal eine halbe million menschen in tempelhof und wollen ihm
die hand schütteln die berliner schauten auf die säcke,
und man konnte an ihren gesichtern sehen, was für eine bedeutung unsere fracht
für sie hatte. ich glaube, das war ihr billett in die freiheit, und wenn
genügend solche säcke durchkämen, würden sie in berlin
bleiben können, würden frei bleiben können,...ich glaube, daß
dieser geist von freiheit, der in den berlinern lebte, sich verstärkt hat.
mein panzer fuhr durch west-berlin den kurfürstendamm hinunter und war am
ende mit blumen zugedeckt. die menschen bewarfen uns mit blumen. sie gaben uns
geschenke, bier und alle möglichen aufmerksamkeiten. general tunner
behielt auch recht, wenn er voraussah, daß der offenkundige und glänzende
erfolg der luftbrücke den russen den mut nehmen und sie veranlassen werde,
die blockade zu beenden. die russen machtn das angebot, die blockade aufzuheben
und die landverbindungen zwischen west-berlin
und westdeutschlan wiederherzustellen am 4.mai 1949 war die blockade aufgehoben
und der interzonenhandel wieder aufgenommen. die ganze welt konnte sehen, daß
die russen samt ihren siebzehn divisionen bodentruppe eine moralische niederlage
erlitten (anm nicht die letzte). was es auch gekostet haben mag, die luftbrücke
hat ihre schuldigkeit getan, westberlin war frei die westlichen alliierten
waren in der lage 2,1 millionen menschen durch die luft zu versorgen.
(anm,irgendwie einschied damals die luftbrücke schon den "kalten
krieg" und auch wenn der "haß auf amerika" in mode gekommen
ist und es schon lange her ist, aba erst dank amerikanischer truppen wurde der
nationalssozialistische wahnsinn gestoppt und der zweite weltkrieg entschieden.)
"Die
versuchte Blockade Berlins war eine unmittelbare Herausforderung an alle, die
Freiheit in der Welt liebten. Sie war eine Herausforderung, der durch die Luftbrücke
begegnet wurde. Im Ergebnis verfehlte die Blockade ihren Zweck, während die
Luftbrücke zum Symbol der Entschlossenheit einer freiheitliebenden Bevölkerung
wurde. Die Luftbrücke war eine gemeinsame Tat von Amerikanern, Engländern,
Franzosen und Deutschen. Die Flugzeuge wurden von den Amerikanern und Engländern
gestellt, das Bodenpersonal bestand aus Amerikanern, Engländern und Franzosen.
Jedoch die Versorgungseinrichtungen wurden zum großen Teil von den Deutschen
gestellt, und geschickte und fleißige deutsche Arbeiter halfen mit, jeden
einzelnen Flug möglich zu machen. Die Luftbrücke hätte keinen Erfolg
gehabt, wenn die Berliner Bevölkerung unter der tüchtigen Führung
ihres Magistrats nicht so standhaft gewesen wäre. Sie aber sollte durch die
Luft versorgt werden. Ihrer normalen wirtschaftlichen Möglichkeiten beraubt
und einem langen Winter ohne Wärme in ihren Wohnungen trotzend, wurden weder
sie noch ihre führenden Männer einen Augenblick in ihrem Entschluß,
frei zu bleiben, schwankend. Berlin kann stolz auf seinen Anteil an der Luftbrücke
sein. Es hat seine Seele wiedergewonnen. Wir dürfen damit rechnen, daß
Berlin seine Freiheit nie wieder aufgibt, daß es vielmehr berufen ist, die
Führung in einem neuen, der Sache der Freiheit gewidmeten Deutschland zu
übernehmen. Aus: "Luftbrücke Berlin - Ein deutsches Bilderbuch" Lucius
D. Clay US-amerikanischer General (23.4.1897 bis 16.4.1978)"
der bau der maua war das tiefste trauma der berliner.
die mauer ließ nicht mit sich
reden. man konnte sie nur mit erlaubnis passieren, und hatte man keine, standen
da männer mit automatischen waffen, die einen erschossen. ungehörig
ist es, daß die mauer ein gemeinwesen
willkürlich teilt, das seit jahrhunderten eine einheit war. die berliner
mauer ist die einzige größere befestigungsmaßnahme,
die gebaut wurde, die menschen ein-,statt sie auszuschließen. (anm das
vorbild die chinesische maua galt der abwehr von eindringlingen. wobei die "machthabenden"
behauptetn sicha sowas wie, die maua vahindat den bösen einfluß, und
schützt nur, oda so. den der westen waren ja böse.) die deutsche
demokratische republik mag, wie honecker behauptet, eine stätte der zufriedenheit
sein, die nur wenige verlassen möchten, aber anderseits verstärkt er
ständig die mauer. (anm heute
gibt es nur mehr teile der mauer, die ddr gibts nimma und honeka is scho lang
tot) (anm,im buch auch ein altes bild,
als die versöhnungskirche in berlin-wedding im todestreifen noch stand.
ich bin kein christengottgläubiger mensch, aba sowas kann selbst ich nicht
nachvollziehen. so ein schönes altes haus abreisen, ob da jz gott drinnen
wohnt, oda nicht is egal, aba so was gleicht wahnsinn. ironischer weise trafen
sich jahre später (1989) christen und nichtchristen unweit inda gethsemane-kirche,
stargarder straße ,ganz am ende und sorgten letzlich für den "fall
der maua" unverbesserliche "ddrla" sind sicha auch übazeugt,
die hättn damals auch die gethsemane-kirche zastören sollen, doch zu
spät") 1)ganz
berlin - spaziergänge durch die stadt, nicolai
verlag, sehr zu empfehlen 2) michael lewitscharoff;
ars edition, das berlin packet, bzw.knick mich berlin stadtatlas
3) borsig 4)
susanne hattig, reiner schipporeit; großstadt-durchbruch, pioniere der berliner
u-bahn photografien um 1900 5) heute - und die 30 jahre
davor, 1982 6) mark arnold-forster die belagerung von
berlin von der luftbrücke bis heute anm,heute meint irgendwann letztn
jahrhundat des vagangenen jahrtausend, als die maua noch stand) 7)esher
und juch aus trau keinem üba 30! die 68er! es ist alles nicht so gelaufen,
wie es hätte laufen können carlson comics 8)rtl2,
die hammersoap 9)ich war kein held leben in der ddr -
protokolle aus 100 stunden bandmaterial verschiedener interviews, das sächsischewurde
nur behutsam verändert ralph oehme k.h
schmidt-lauzemis 10) Die
Mauer ist gefallen Eine kleine Geschichte der DDR von Susanne Pritsche 2004©Carl
Hanser Verlag ISBN-3-446-2O45O-4 dann gibt´s
noch: berlin, der erste internet-aktive reiseführa der welt
kleine filmchen zeigen etwas der "sehenswürdigkeiten" doch
vom flair gibts wenig her da sprecha dachte vielleicht ans altersheim und
dann das übliche is ok, das teil ausm cd-depot auszuborgen, aba kaufen, zum
vollpreis nee, höchstens im maximal 2€ angebot
Style city travel üba 400 fotos darunter viele stilvolle
detailaufnahmen leida zu kleine schrift berlins shopping guide
2003 tip edition adressen zum shoppen, essen, wohnen, arbeiten, mode,......................
von a la
siesta in schöneberg; betten und matratzen und einiges mehr an accessoires
ganz im sinn von fair trade aus kleinen handwerksbetrieben,...
üba magazin küchenschabe, winsstraße 51, prenzlberg porzellan
von kahla, tischwäsche, gläser, bestecke... bis zweitausendeins
in c-burg; cd´s, bücha, ... günstig und der laden erfüllt
ausgefallene musikwünsche so groß, so riesig
wie berlin is, kanns keinen vollständigen guide geben, aba jedenfalls wertvoll
und handlich, sehr gut, daß in der bewertung auch ökologisch korrekt
vorkommt leida sind nur wenige da dabei |