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"Der Zwerglgarten stammt aus der
Zeit des Erzbischofs Franz Anton Fürst Harrach
(anm vor ca 250 jahren)
Über den Schöpfer der "mysteriosen Figuren"
ist leider nichts bekannt. Auf fast allen europäischen
Fürstenhöfen wurden in der Barockzeit bedauernswerte,
verwachsene Menschen zur Belustigung gehalten, die jedoch
- ob ihrer Treue und Loyalität - hoch geschätzt
und gut behandelt wurden. Diesem Vorbild entsprechend wurden
auch die aus Untersberger
Marmor (anm kalkstein) hergestellten Zwerge im Mirabellgarten
gestaltet." salzburg.info
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bucklige Öbstlerin"
(obstvakäufarin )
mit Haube und Mieder.
"Die Salzburger Zwerge sind ohne
Zweifel markante Zeugnisse einer sehr eigenartigen Strömung
innerhalb der Geschichte der europäischen Kunst, in der,
als Widerpart zum Schönen, Konventionellen und Zeremoniellen,
das Ungebundene, Ausgelassene, das Komische und Possenhafte
dargestellt wurde." 1
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zwieblvakäuferin
Die Geschichte erzählt, daß Kronprinz Ludwig
von Bayern aus Sorge um seine Frau und sein noch ungeborenes
Kind die mit Kröpfen und Buckeln verunstalteten Kreaturen
aus dem Zwerglgarten entfernen ließ, sie sollten sogar
zerstört werden. Glücklicherweise kam es jedoch
nur zur Versteigerung (am 18. Juli 1811) und die Zwerge gerieten
für mehr als hundert Jahre in Vergessenheit." salzburg.info
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Der bucklige Lahme"
"Erst 1921 erinnerte sich der Salzburger Verschönerungsverein
wieder an dieses Stück Salzburger Kulturgeschichte und
überzeugte die Stadtväter, die neun, damals im Besitz
der Stadt befindlichen Zwerge, wieder auf ihrem historischen
Standplatz aufzustellen." salzburg.info
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"mann mit krug"
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der mim kropf"auch der Mann
mit Huhn" kam 1928 vom Schloß Starhemberg in
Haag am Hausruck nach Salzburg
zurück, ein willkommenes Geschenk von Hans Hatschek.
Diese Figur wurde irrtümlich der ,,Fischverkäufer"
genannt."
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"Über den Meister und seine
Werkstatt ist derzeit noch nichts Genaues bekannt. Der Salzburger
Chronist Benedikt Pillwein schreibt die Figuren dem Bildhauer
Bernhard Mändl zu, dem Sohn eines Rädermachers
aus Böhmen" und Schwiegervater des Salzburger
Bildhauers Pfäffinger.
Dieser Bernhard Mändl ist jener Salzburger Künstler,
dem die Stadt den Pferdebändiger an der Hofschwemme und
die beiden Gladiatoren im Mirabellgarten sowie die ausdrucksvollen
Standbilder von Petrus und Paulus an der Domfassade verdankt."
1 Erwin Gimmelsberger SALZBURGER
ZWERGE
© 1972 Stadtverein Salzburg
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ruhenda gärtna
inda ruhe liegt die kraft
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Pallonespieler"
Nase teilweise in Steinkitt ergänzt.
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zurück zum shloß
mirabel
das ist auch da einzige zugang zum zwergalgartn
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