foto-st      
 


 
"ES GIBT MENSCHEN, DIE LEBEN VON DEINEM LÄCHELN"
"Nirgendwo in der Republik ist die Selbstmordrate so hoch wie in Kärnten:
     22,2 Suizide auf 100.000 Einwohner registrierte die Statistik 2004.
Für das Burgenland hingegen wurde ein Wert von 12,7 Fällen errechnet.
" ALEXANDER SATTMANN
KÄRNTEN VERSTEHEN - GEHEIMNISSE, BESONDERHEITEN, ANEKDOTEN LEYKAM


gewidmet da kuhln josefine, die mich im merzl rumkutshierte

 alles (c)
meine bilda
(always rememba
bad karma follows you around)
weltweit vielleicht da kleinwunzigste hafm
vabindung zum wörthasee
"nee, ich hab keinen sprachfehler, ich komm vom wörthersee" dagmar koller, anm. das könnte einiges aklären
"nein zu enimen - ja zu udo"
hää? ihab dacht, iseh
net richtig.
naja kärtn isja a
net für seine herzliche, weltoffene tolaranz bekannt
" Dass die Umgebung von Klagenfurt bereits seit der Bronzezeit bewohnt war, zeigen Funde aus der La-Tene- und der Römerzeit.
Herzog Hermann von Spanheim gründete den ersten Markt Chlagenvurt, der erstmals 1199 urkundlich erwähnt wurde.
1518, vier Jahre nach einem Großbrand, der die Stadt in Schutt und Asche legte, wurde Klagenfurt zur Landeshauptstadt und zum Regierungssitz
"
Polyglott-Reiseführer - Kärnten mit Osttirol
Hanne Egghardt
der gebürtige klagnfurta oskar amahnte mich imma "wenn du sbg mit klagnfurt vagleichst, is das als ob du birnen,..."
und mit was kannis dann vagleichn, mit eisnstadt????
Klagenfurter Rathaus Neuen Platz
"Am 12. März 1938, dem Tag des Einmarsches deutscher Truppen in Österreich, die vielerorts mit großem Jubel empfangen wurden, erschien eine Sonderausgabe des »Kärntner Tagblattes«.
»Heute marschierten um 1/2 12 Uhr auf dem Neuen Platz in Klagenfurt die Formationen der SS, SA, HJ, BdM und die Exekutive auf. Außerdem hatte sich eine große Menschenmenge vor dem Klagenfurter Rathaus versammelt. Nach Hissung der Hakenkreuz- und der SS-Fahne hielt der Führer der Nationalsozialisten in Kärnten, Franz Kutschera, eine kurze Ansprache an die angetretenen Formationen, in welcher er auf die Bedeutung des heutigen Tages hinwies und unserem Führer unseren heißen Dank aussprach. Nach der Absingung des Horst-Wessel-Liedes wurde auf dem Neuen Platz gemeinsam die von Doktor Göbbels im Rundfunk verlesene Proklamation des Führers angehört«.
(anm radios gab´s erst seit kurzem und galtn als wundawerke)
Stolz wurde verkündet, Kärnten habe den Anschluss als erster Gau vollständig vollzogen
Die Tageszeitung »Kärntner Grenzruf« schrieb am 13. März 1938 am Titelblatt »Siegesjubel in Kärnten. Tausende feiern die Machtergreifung. In einem Nebensatz wurde auch erwähnt, dass 150 bis 200 Kommunisten,-innen und Sozialdemokraten,-innen demonstrierten
Zeuginnen Jehovas verliehen ihrer Ablehnung gegen den Nationalsozialismus deutlich Ausdruck, beispielsweise indem sie den verpflichtenden Hitlergruß verweigerten oder den NS-Gemeinschaften nicht beitraten. Zudem verweigerten sie kollektiv den Kriegsdienst und jegliche Tätigkeit im Bereich der Rüstungsindustrie, was zahlreiche Todesurteile zur Folge hatte
Die Kärntner Schriftstellerin Ingeborg
Bachmann reflektierte, wie sie als Zwölfjährige die bedrohliche Atmosphäre wahrgenommen hatte:
»Es hat einen bestimmten Moment gegeben, der hat meine Kindheit zertrümmert. Der Einmarsch von Hitlers Truppen in Klagenfurt. Es war etwas so Entsetzliches, daß mit diesem Tag meine Erinnerung anfängt: durch einen zu frühen Schmerz, wie ich ihn in dieser Stärke vielleicht später überhaupt nicht mehr hatte. Natürlich habe ich das alles nicht verstanden in dem Sinne, in ungeheure Brutalität, die spürbar war, dieses Brüllen, Singen und Marschieren - das Aufkommen meiner ersten Todesangst.«

Der »Neue Platz« wurde während des Nationalsozialismus in »Adolf-Hitler-Platz« umbenannt. Unter dem nationalsozialistischen Bürgermeister Klagenfurts, Friedrich von Franz, wurde die Eingemeindung von Annabichl, St. Ruprecht, St. Martin und St. Peter und anderen Vororten vollzogen, wodurch sich die Größe des Klagenfurter Stadtgebietes nahezu verzehnfachte. Die Einwohnerzahl verdoppelte sich fast und stieg auf über 5o.ooo. »Groß-Klagenfurt« war entstanden"
 1
maris theresia
gegnüba Rathaus
da bäckajunge, um das kleine wandrelief zu entdeckn mußman kopf hoch hebm. ibin öftas dran vorbei
Wiener Gasse/Alter Platz
da is üban fensta im erstn stock
Wiener Gasse
"Gerade in Kärnten war die Hetze gegen die Übermacht der jüdischen Bevölkerung besonders lächerlich, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung war minimal. 1880 lebten laut Volkszählung 114 Jüdinnen Juden in Kärnten, das war ein Anteil an der Gesamtbevölkerung von nur 0,04 Prozent. Bei der Volkszählung 1910 wurden insgesamt 341 jüdische Kärntnerinnen erfasst, hauptsächlich in Klagenfurt und Villach wohnhaft.Die Volkszählung des Jahres 1934 ergab: Landesteil Kärnten Gesamtbevölkerung 405.129 ,Juden 269" 1
"In Interviews mit Jüdinnen und Juden aus Kärnten wurde über persönliche Erlebnisse von Antisemitismus berichtet, etwa ausgehend von Lehrpersonen, aber auch über die Störung einer jüdischen Hochzeit durch Antisemiten. Zugleich wurden allerdings meistens auch die guten Beziehungen und freundschaftlichen Verhältnisse zu den christlichen Nachbarn betont. Doch ein tief verwurzelter katholischer Antisemitismus bildete die Basis für den von den Nationalsozialisten propagierten rassischen Antisemitismus. Zwischen 1933 und 1938, während der Zeit des Austrofaschismus, kam es immer wieder zu antisemitischen Übergriffen, sowohl verbal als auch tätlich, seitens illegaler Nationalsozialisten" 1
"So wurde etwa auf ein Geschäft, das einen jüdischen Besitzer hatte, ein Sprengstoffattentat verübt. Mit den seit Jahrhunderten vorhandenen antisemitischen Tendenzen der christlichen Mehrheitsgesellschaft hatte die antijüdische Propaganda der Nationalsozialisten einen Nährboden, auf dem sich Antisemitismus zumal nach dem »Anschluss« verschärfte, salonfähig wurde und ausgelebt werden konnte" 1
"burg"
 
für knalli
"lokalkolorit"
 
 
der berlina greenpeacefan fragte fast shüchtan, obi a ihn fotografiere
shade, daßi in zeitdruck war und seinen namen vagas, er war lustig
sein kumpl vasichate, daß sie imma die parkbank und umgebung sauba hintalassen
gefängnisfasade im babypastel
"Nach fünfjähriger Planung, Bemühungen um finanzielle Unterstützung, Bürokratie und ständiger Veränderung des ursprünglichen Plans wurde das zweisprachige Denkmal am Viktringer Ring 26 am 7.10.1995, zur 75-Jahrfeier der Kärntner Volksabstimmung, enthüllt. Gestaltet vom Architekten Günther Domenig 1851 war der »Verein des Hl. Hermagoras« gegründet worden, der sich die Versorgung der slowenischsprachigen Bevölkerung mit Büchern zum Ziel gesetzt hatte. Das zweisprachige Denkmal soll an einer zentralen Stelle in Klagenfurt darauf hinweisen, dass hier zwei gleichberechtigte Volksgruppen leben und auch zwei Sprachen gesprochen werden"3
ein brunnen (trinkwassa)keine sitzgelegnheit
kärtn is relativ trockn
"Am 14.11.1938 wurde verlautbart, Juden sei es nun untersagt, Theater, Kinos und andere kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Ebenso wurden sofort Maßnahmen gegen Kärntner Slowenen,-innen gesetzt, die eine völlige Verdrängung der slowenischen Sprache zur Folge haben sollten. Genauso wie die jüdische Bevölkerung waren Kärntner Sloweninnen von Enteignungen und massiven Einschränkungen betroffen, später sogar von zwangsweiser Aussiedlung und Deportationen. Die slowenische Bevölkerung Kärntens wurde einer rassischen Überprüfung unterzogen, nach der entschieden wurde, wer als »eindeutschungsfähig« galt. Wem diese Eigenschaft nicht zugesprochen wurde, sollte aufgrund der »rassischen Minderwertigkeit« deportiert oder nach Serbien ausgesiedelt werden, weswegen man die Betroffenen in Sammellager zusammenfasste" 3
obamas slogan shaffte es sogar bis kleinklagnfurt
regnnasse blüte
"mei bier is net depart" mundl
fehln nurmehr die shafe
8.7.9
polizist bemühtsi uma hübshes beweißfoto nach unfall
aufkleba am postkastl beim gericht
zu nettas ehren, der gute war shon inda shulzeit übazeugta politika
 
der hatsi geärgat, daßa indie einzige pfütze is
das danebm isa kanaldeckl
im hintagrund ein gerichtsgebäude
"NIE WIEDER KÄRTNEN"
üba das grafiti freute imi am meistn, es tut gut, wenn andre, a unbekannte genauso empfindn.
klar wer dort wohnt, tutsi leichta wennas sis shönredet
  mehr grafitis aus berlin

grafitis aus venedig
klagnfurt is rel heruntakommen
alsi noch hart und shwer im cervesa (im 8tni) shufftete, packte es ein gast übahaupt net, daß ausgerechnet das kapitalarme kärntn vonda unabhängigkeit träumte


"kärtn hat die höchste pro kopf vashuldung in östarreich" report 3sat
naja vielleicht hilftja slowenien-)
ostbhf- von hier blickte vielleicht so mancha zum letztn mal zuden karpatn
wenns wahr is, war hier mal die tabakfabrik,
falls net, muß die ganz nah gewesen sein
bachmann´s wohnhaus nahe kreuzbergl
"Im Krieg veränderte sich auch die Wahrnehmung von Kindern radikal, und im Kriegsverlauf ging »die Zeit der Andeutungen« gegenüber den Kindern zu Ende, wie Ingeborg Bachmann beschrieb: »Man spricht vor ihnen von Genickschüssen, vom Hängen, Liquidieren, Sprengen, und was sie nicht hören und sehen, riechen sie, wie sie die Toten von St. Ruprecht riechen, die man nicht ausgraben kann, weil das Kino darübergefallen ist, in das sie heimlich gegangen sind, um die >Romanze in Moll< zu sehen.« 3
"leida habi die slowenishe sprache net lernen dürfen" ulli (deutshkärntnarin)
»1938-Denkmal«
auf dem gelände der Alpen-Adria-Universität
enthüllt im März 1988
gestaltet von Rudolf Peyker
Das Denkmal weist auf das Jahr 1938 als Beginn einer siebenjährigen Zeit der Unterdrückung, Demütigung, Verfolgung und Vernichtung zahlreicher Opfergruppen hin - von Juden, Jüdinnen, Sinti und Roma, Widerstandskämpfern,-innen, politisch Verfolgten, Slowenen,-innen, Menschen mit Behinderung und anderen.
der damalige Rektor Günther Hödl wies darauf hin, wie wichtig es sei, trotz Kritik und Widerspruch die Augen nicht vor der Vergangenheit zu verschließen.
das is nahe wörthasee   "Klagenfurt am Wörther See" liegt nicht wirklich am Seeufer, aber es breitet sich mit Wohnanlagen und größeren Bauvorhaben langsam in diese Richtung aus. Auch das Universitätsgelände befindet sich genau genommen zwischen der Stadt und dem See. Es ist eine relativ junge Universität, 1970 wurde sie als „Hochschule für Bildungswissenschaften" gegründet"
SERVus. SRECNO, CIAO 100 Orte -
AUSFLUGTIPPS IN KÄRNTEN, FRIAUL UND SLOWENIEN RENATE PFEIFFER
ISBN 3-85378-556-5 © 2002, Verlag Carinthia
"wenn uns wer nachfahrt, redest du mit ihnen" anna, unsa ziel st.hemma (sehr empfehlenswert)
witzig war annas ansage, weil eigentlich hörte ich viel öftas"und du sagst jz nix"
mum sagt imma ired alle shwindlig

"Zwei der über 50 Außenlager des KZ Mauthausen (bei linz) befanden sich am Loiblpass (südl von klagenfurt). Das ehemalige KZ auf der Südseite wurde schon vor vielen Jahren in seinen Umrissen rekonstruiert und mehrsprachig ausgeschildert. Ein internationales Denkmal wurde gesetzt. Das ehemalige Loibl KZ Nord ist derzeit nur durch Informationstafeln gekennzeichnet.Ein viel kleineres KZ befand sich von 1943 bis 1945 auch in der ehemaligen SS-Kaserne in Klagenfurt-Lendorf. Dort erinnert seit Herbst 2007 eine Gedenktafel beim Haupttor an das Mauthausen Außenlager"  3
nach münchen fahri immawieda gern
"sehr spezjelle logik" gefundn im stadtbus
hawai läßt grüßn
ihab so ähnliche wassashneckn
längst aledigt
jede meldung üba "bubmspiele" bestätigt meine entsheidung
wenig atraktiva kranknhauseingang

"Der später hingerichtete Primär Dr. Franz Niedermoser, er stammte aus Tirol, hatte in der ersten Zeit die Patientinnen und Patienten noch in den Räumen der Psychiatrie mit Injektionen töten lassen. Da diese Todesfälle unter den verbliebenen Patientinnen zu merklicher Beunruhigung führten, ging er dazu über, zuerst einzelne Fälle, später ganze Gruppen in das am äußersten Rand des Krankenhausgeländes gelegene Hinterhaus des »Siechenhauses« zu überstellen"
 3
"Den Todeskandidaten wurde im Klagenfurter Siechenhaus (Krassnigstrasse) vergifteter Kaffee serviert. Ein weiterer Patient war mit dem Sterben noch nicht ganz fertig, er wurde zu früh in die Prosektur gerollt. Der Prosektor bemerkte, dass der »Tote« noch lebte, und ließ ihn auf die Station zurückschicken. Um nicht den Fußzettel umschreiben zu müssen, bekam der Sterbende von der Oberschwester eine sofort wirkende tödliche Spritze. Im Allgemeinen wurden die Patienten,-innnen mit Somnifen (Schlafmittel) vergiftet. Die Dosis wurde so gewählt, dass ein Patient nicht sofort verstarb, sondern sich noch einige Tage in tiefer Bewusstlosigkeit befand. Denn bei langer und tiefer Bewusstlosigkeit bildet sich durch die mangelnde Durchlüftung der Lungen häufig eine Lungenentzündung. Mit dieser Lungenentzündung hatte das Krankenhaus eine schwere Krankheit als Todesursache, die in den Obduktionsbefund eingetragen und den Angehörigen mitgeteilt werden konnte" 3
"FÜR DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS IN DER PSYCHIATRIE KLAGENFURT"
>DieTrauernde< stilisierte Figur aus Krastalel Marmor vom Kärntner Bildhauer Max Gangl
das krasse: der park is da dunklste fleck des krankn haus
"Im Oktober 1986 trat Primar Dr.Thomas Platz seinen Dienst in der psychiatrischen Abteilung an. Konfrontiert mit der Geschichte der Psychiatrie im Nationalsozialismus, musste er feststellen, dass die Geschehnisse der Jahre 1940 bis 1945 noch immer ein nicht aufgearbeitetes Kapitel der Lokalgeschichte darstellen. In der Folge initiierte Platz eine Arbeitsgruppe, die sich vorbereitend mit der inhaltlichen Gestaltung des Mahnmals auseinandersetzte"  3
"In den ersten Kriegsjahren wurden Ostarbeiterinnen und Polinnen im Fall einer Schwangerschaft häufig nach Hause geschickt, spätestens ab 1944 wurden Zwangsabtreibungen bei Ukrainerinnen, Russinnen durchgeführt. Weiters ist bekannt, dass Abtreibungen bei schwanger gewordenen Zwangsarbeiterinnen an der Gynäkologie des Gaukrankenhauses Klagenfurt und seiner bombenkriegsbedingten »Ausweichstelle Karawankenhof« in Ferlach bis unmittelbar vor Kriegsende routinemäßig vorgenommen wurden. Zwangsabtreibungen betrafen ebenso »deutsche« Frauen, sofern sie als »erbkrank« eingestuft oder von ihnen aus anderen Gründen keine Kinder erwünscht waren, z. B. bei gewerbsmäßig Prostituierten" 3
rotkreuzzentrale fürbarbara




"Nach heutigem Wissensstand wurden in Kärnten spätestens ab 1940 mindestens 568 Männer und Frauen zwangsweise an den Genitalien operiert, starken Röntgen- oder Radiumstrahlen ausgesetzt
. Operiert haben auf der Chirurgie Primär Dr. Franz Palla, auf der Gynäkologie Primär Dr. Viktor Hiess. In einem Teil der Fälle sind sie mit weitgehender Sicherheit von ihren Oberärzten vertreten worden. Zwangssterilisationen wurden nach 1945 juristisch nicht verfolgt"
 3
 3 Tat-Orte  Schau-Plätze, Erinnerungsarbeit an den Stätten nationalsozialistischer Gewalt in Klagenfurt
NADJA DANGLMAIER, HELGE STROMBERGER
©2009 Drava Verlag/Zalozba Drava
ISBN 978-3-85435-568-7
die warn nett
hier holte ich den shlüßl fürn jüdishn friedhof, der aba eh offen war
bunte hydrantn gfallma
parkplatz Platzgasse 3
" Am 17.8.1887 wurde von einigen Klagenfurter Juden ein Antrag an das k.k. Landespräsidium gestellt, einen »israelitischen Kultusverein« gründen zu dürfen.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gelang es schließlich, die Gründung einer eigenen
Kultusgemeinde durchzusetzen. Diese bestand ab 1.1 1923, erster Rabbiner war Ignaz Hauser aus Mistelbach (Niederösterreich). Letzter Rabbiner in Klagenfurt, von 1935 bis 1938, war Dr.Josef Babad. Unterschiedliche Gebäude wurden für die Gottesdienste genutzt: ein Gasthaussaal in der Kasernerngasse (heute Karfreitstraße) und das Haus Nummer 8 in der Platzgasse, bevor schließlich das Haus Platzgasse 3 als Bethaus herangezogen wurde. Im ersten Stock wohnte der Rabbiner, im Erdgeschoss richtete man einen Betraum ein, traditionell in zwei Teile, für Männer und Frauen, unterteilt.
Vorne saßen die Männer, weiter hinter im Raum, hinter ein
em Holzgitter, die Frauen
" 3
Während des Novemberpogroms wurden auch in Klagenfurt, zahlreiche Wohnungen und Geschäfte jüdischer Eigentümerinnen verwüstet, ebenso das Bethaus in der Platzgasse. Die Einrichtung wurde von den Nazis zerstört, die Bücher wurden verbrannt. Das Gebäude an sich blieb jedoch erhalten; es wurde erst 1944/45 durch Bombentreffer zerstört" 3
14.7.9  6:33 alte "sandlarin" beim heilign geist platz
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